Redmi hat die Note 13 Serie gleich mit 5 Modellen auf den Markt gebracht und bietet für Nutzer damit eine recht große Auswahl an Modellen:
- Redmi Note 13 4G
- Redmi Note 13 5G
- Redmi Note 13 Pro 4G
- Redmi Note 13 Pro 5G
- Redmi Note Pro+ 5G
In diesem Test wollen wir zeigen, was das Note 13 pro+ kann und damit zeigen, was das Unternehmen alles in das Topmodell der Serie gepackt hat. Der Preis der Modelle liegt dabei im Bereich der Mittelklasse. Die UVP wird mit 449 Euro angegeben, wobei man die Modelle auch bereits billiger bekommt. Realistisch dürfte ein Preis von 350 bis 400 Euro sein.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines rund um die Redmi Note 13 pro+ im Test
Die Haptik der Redmi Note pro+ ist sehr gut. Die Geräte fassen sich wertig an und sind auch recht schwer. Die Rückseite besteht zwar aus Kunststoff, aber das bemerkt man nicht, wenn man die Geräte in der Hand hält. Insgesamt ist der Eindruck, denn die Smartphones in der Hand hinterlassen, damit sehr gut.
Besonders hervorzuheben: die Modelle sind mit die ersten Redmi Geräte, die es mit eSIM gibt. Im Vorjahr gab es diese Technik noch nicht. Ebenfalls hervorzuheben sind die 120 Watt Ladeleistung. Die gab es zwar auch bereits im Vorjahr, aber auf dem Markt gibt es immer noch nicht viele Geräte, die ebenfalls so schnelles Laden unterstützen. Eine volle Ladung ist hier in 20 Minuten möglich. Das ist bei einem Akku mit 5.000 mAh durchaus beeindruckend.
Das Design der Redmi Note 13 pro+
Das Redmi Note 13 pro+ bietet abgerundete Kanten und richtet sich damit vor allem an Nutzer, die Curved Modelle mögen. Dadurch liegen die Gerät gut in der Hand und fühlen sich nicht ganz so groß an wie die Note 13 pro Modelle, die genau so groß sind, aber keine abgerundete Kanten haben.
Die Voderdseite ist weitgehend unspektakuläre und bietet ein Display mit Puch-Hole Design und Öffnung für die Frontkamera in der oberen Mitte.
Die Rückseite ist nach dem goldenen Schnitt in zwei Bereiche aufgeteilt, die sich farblich je nach Version mehr oder weniger leicht unterscheiden. Im oberen Bereich (glänzend) gibt es drei Segmente für die Kamera, die LED und den Redmi Schriftzug. Die unter zwei Drittel werden von einem leeren farblichen Bereich ergänzt. Insgesamt sieht das alles sehr aufgeräumt aus. Ein separat abgesetztes Kamera Modul gibt es nicht, die Objektive stehen alle einzeln.
Leider verlangt die große Kamera an der Stelle ihren Tribut. Das 200 MP Objektiv ist nicht klein und ragt deutlich über den ansonsten schlanken Body heraus. Wenn man die Modelle auf die Rückseite legt, haben die Geräte daher eine recht deutliche Schlagseite. Dazu ist die Front auch recht anfällig für Fingerabdrücke. Eine Folie kann daher nicht schaden.
Das Betriebssystem beim Redmi Note 13 pro+
Redmi setzt beim Note13 pro+ wie bei den anderen Modelle der Serie auf MIUI 14 mit Android 13. Das Unternehmen verspricht dabei 3 Android Versionen und 4 Jahre Sicherheitsupdates. Wie schnell diese geliefert werden, ist aber nicht sicher. Generell ist man aber erst mal mit den Geräten auf der sicheren Seiten.
Schade ist, dass Redmi mit MIUI 14 auch viel Bloatware mit liefert. Die Redmi Note 13 pro+ bringen also nicht nur die normalen Android Apps mit, sondern haben auch noch viele andere Apps vorinstalliert. Es gibt Netflix, Booking.com, Amazon Apps und Bing auf den Geräten. Wer das alles nicht braucht, muss daher vor dem Start erstmal sauber machen.
Ansonsten arbeitet das System schnell und zuverlässig. Probleme sind in unserem Test nicht aufgetreten und man findet auch unter MIUI alle Einstellungen dort, wo man es von Android her gewohnt ist.
Redmi Note 13 Pro 5G | Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Display | 6,67 Zoll OLED | 6,67 Zoll OLED |
---|---|---|
Auflösung | 2712 x 1220 Pixel | 2712 x 1220 Pixel |
Maße in mm | 161,2 x 74,3 x 8 | 161,4 x 74,2 x 9 |
Gewicht | 187 g | 205 g |
Wasserschutz | IP54 | IP68 |
CPU | Snapdragon 7s Gen 2 | MediaTek Dimensity 7200 Ultra |
GPU | Adreno 710 | Mali-G610 |
microSD | nein | nein |
OS | Android 13, MIUI 14 | Android 13, MIUI 14 |
Akku | 5100 mAh | 5000 mAh |
Ladetempo max. | 67 Watt | 120 Watt |
Kamera | 200 MP / 8 MP / 2 MP | 200 MP / 8 MP / 2 MP |
Frontkamera | 16 MP | 16 MP |
NFC | ja | ja |
Bluetooth / WLAN | 5.2 / WiFi 5 | 5.3 / WiFi 6 |
RAM | 8 GB LPDDR4X | 8 / 12 GB LPDDR4X |
Speicher | 256 GB UFS 2.2 | 512 GB UFS 2.2 |
200 MP Kamera weckt große Hoffnungen
Bei der Kamera hat sich Redmi nicht lumpen lassen. Die Geräte bieten einen massiven 200 MP Sensor, der dazu eine große Blende mitbringt (f/1.65) und auf einen optischen Bildstabilistator zurückgreifen kann. Dann endet die Pracht aber auch schon, die anderen Objektive sind kaum der Rede wert und der 2MP Marko-Sensor eigentlich wenig sinnvoll:
- 200MP Hauptkamera f/1,65 (16-in-1-Binning in ein 2,24μm großes Pixel , 1/1,4″ Sensorgröße)
- 8MP Ultraweitwinkel-Kamera f/2,2
- 2MP Makrokamera f/2,4
Die Aufnahmen mit der Hauptkamera sind erwartungsgemäß wirklich gut. Die Bilder haben viele Details und natürlich Farben, wobei das Redmi schon fast zu einer zu blassen Darstellung neigt. Das kann man aber nachkorrigieren, wenn man mehr Dynamit und Kontrast in den Bildern möchte. Probleme bekommt der Sensor, wenn die Lichtverhältnisse schwieriger werden. Bei zu viel Licht werden helle Bereiche oft ziemlich überbelichtet und mit zu wenig Licht fehlen schnell die Details in den dunklen Bereich. Die große Blende kann also auch nicht zaubern. Der 8MP Sensor fällt dagegen deutlich ab und ist vor allem bei schlechtem Licht kaum nutzbar. Bei Videos gibt es ebenfalls richtig gute Ergebnisse bei der Kamera und auch Bewegungen lassen sich gut darstellen.
Grundsätzlich gilt daher für die Kamera, was für das gesamte Gerät gilt: das Redmi Note 13 pro+ liefert im Preisbereich um die 400 Euro mit die beste Leistung, kann aber mit den Premium-Modellen auf dem Markt natürlich nicht mithalten. Für Profi-Aufnahmen ist die Kamera nicht geeignet, da gibt es bessere Modelle auf dem Markt.
Die Performance beim Redmi Note 13 pro+
Der Mediatek Dimensity 7200 Ultra Chipsatz weckt ebenfalls große Hoffnungen und ist im 4nm Verfahrne hergestellt. Im Test macht der Prozessor auch eine gute Leistung und bietet richtig viel Power in einem Preisbereich, der sonst eher auf solide Leistung statt Spitzenwerte setzt. Man bekommt mit den Geräten also viel Leistung für wenig Geld und daher eigenen sich die Modelle auch für Gaming und andere Anwendungen mit hoher Leistungsanforderung. In der Praxis merkt man das auch. Die Redmi Note 13 pro+ reagieren schnell und flüssig. Apps öffnen sich schnell und die Wärmeentwicklung bleibt im Rahmen, auch wenn man die Geräte etwas mehr stresst.
An die Topmodelle kommt das Note 13 pro+ zwar nicht heran, aber das ist für den Preis dann auch nicht zu erwarten.
Das Testergebnis zum Redmi Note 13 pro+
Das Redmi Note 13 pro+ ist ein König in der Mittelklasse und bietet in vielen Bereichen richtig gute Leistungen. Wer um die 400 Euro ausgeben will, findet hier richtig gute Leistungen, Curved-Display und eine IP Zertifizierung. Das ist bei der Konkurrenz kaum der Fall.
Die 200 MP Kamera macht dazu eine gute Figur und auch Display und Verarbeitung bzw. das Design passen. Man kann also nicht viel verkehrt machen, wenn man sich das Redmi Note 13 pro+ holt – allerdings gibt es für wenige hundert Euro mehr auch bereits einige Jahre länger Support und den Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor.
Lieferumgang beim Redmi Note 13 pro+
- 120 Watt Ladegerät samt Kabel (USB C zu USB A)
- einfache Schutzhülle
- Displayschutzfolie bereits auf dem Gerät
- Sim-Werkzeug
- Kurzanleitung + Sicherheitshinweise
Zuletzt aktualisiert: 13. März 2024
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.