Notfallinformationen auf dem Smartphone hinterlegen- so machen man Retten leichter – Wer heutzutage aus dem Haus geht, achtet wohl am meisten darauf, dass er sein Smartphone bei sich hat. Dies ist ja auch verständlich, denn neben Schlüsseln und Geldbeutel ist das Smartphone wohl einer der wichtigsten Gegenstände beim Verlassen der Wohnung geworden. Der Trend geht jedoch sogar da hin, dass man selbst mit Smartphone bezahlen kann und auch eben dieses als Schlüssel dient. Durch die zunehmenden Funktionen am Smartphone werden jedoch herkömmliche Dinge verdrängt. Zu diesen Dingen zählt leider auch ein Zettel mit Notfallinformationen, den man früher doch noch öfter in Geldbeuteln der Menschen finden konnte. Wenn man diesen Zettel mit wichtigen und vielleicht auch lebensrettenden Informationen nicht mehr bei sich, hat ist das auch eigentlich nicht schlimm, so fern man die Informationen im Smartphone hinterlegt hat. Wir erklären Ihnen nun, was die Vorteile der Notfallinformationen sind und wie Sie diese in Ihrem Android-Smartphone speichern können.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Informationen hinterlegen
Natürlich wünscht man es niemandem, dass man in einen Unfall oder eine sonstige gefährliche Situation kommt. Doch so was passiert leider schneller als gedacht. Daher ist es immer gut, wenn man die Notfallinformationen zur eigenen Person bei sich hat. Dazu zählen unter anderem der Name, Adresse, Blutgruppe, Infos über Organspende und medizinische Besonderheiten, wie spezielle Krankheiten und Unverträglichkeiten. Auch Kontakte, die im Falle eines Notfalls informiert werden sollen, lassen sich dort abspeichern. Das gute an den Notfallinformationen ist, dass sie auch bei gesperrten Smartphone abgerufen werden können. Man muss das Smartphone nicht entsperren, um an die Informationen zu gelangen. Auch zum Anrufen der Notfallkontakte muss es nicht entsperrt werden. So kann jeder Helfer, der Ihren Pin oder sonstige Sicherung wahrscheinlich nicht kennt, an die lebensrettenden Informationen kommen, ohne Ihr Smartphone zu missbrauchen.
Das Portal mobilsicher schreibt dazu:
Einen digitalen Notfallpass kann jede*r auf seinem Android-Smartphone oder iPhone selbst einrichten. Im Notfall können Ersthelfer*innen, Rettungskräfte oder Ärzt*innen dann Informationen zur Gesundheit abrufen.
Welche Informationen Sie hinterlegen, entscheiden Sie selbst. Wenn Sie es erlauben, kann jede Person auf Ihre Notfalldaten zugreifen – auch wenn das Handy gesperrt ist.
Hinterlegen können Sie neben Notfallkontakten zum Beispiel Angaben zu Blutgruppe, Allergien, Medikamenten und Krankheiten.
Zusätzlich können Sie Ihren Vor- und Familiennamen, Adresse und Geburtsdatum eintragen, bei iOS und einigen Android-Geräten auch das Gewicht, die Größe und Angaben zur Organspende. Android-Nutzer*innen können zusätzlich noch beliebig Daten ergänzen.
So finden Sie die Funktion
Das größte Problem ist, dass die verschiedenen Hersteller von Android-Smartphones unterschiedliche Gestaltungen der Notfallinformationen haben. Daher lassen sich die Informationen auch je nach Hersteller unterschiedlich speichern und abrufen. Bei den meisten Herstellern sind die Notfallinformationen über den Sperrbildschirm und die dort angezeigte Notruftaste zu finden. So können sie abgerufen werden, ohne dass das Smartphone entsperrt werden muss. Beim Speichern der Informationen läuft das von Hersteller zu Hersteller schon unterschiedlicher ab. Bei einigen kann man auch die Bearbeitung der Notfallinformationen über diese Notruftaste. Andere verstecken die Funktion jedoch gekonnt in den Systemeinstellungen des Smartphones. Sony und Google zum Beispiel platzieren die Einstellung unter dem Menüpunkt zu eingerichteten Nutzern/ Konten. Bei Smartphone von Huawei kann man die Informationen wohl wirklich nur über den Sperrbildschirm aufrufen. Bei Samsung können Sie einen Kontakt im Telefonbuch auswählen und diesen in den Einstellungen der Gruppe „ICE-Notfallkontakte“ zu weisen. Dann erscheint dieser Kontakt, wenn man auf den Notruf klickt und man kann diesen ohne entsperren anrufen.
Die folgenden Schritte gelten für die meisten Geräte:
- Einstellungen öffnen In den Geräteeinstellungen den Bereich „Sicherheit und Notfall“ oder „Benutzerkonto“ aufrufen.
- Notfallinformationen auswählen Dort findet man die Option „Notfallinformationen“ oder „Medizinische Informationen“.
- Daten eingeben Hier können Angaben wie:
- Name
- Blutgruppe
- Allergien
- Medikamente
- Vorerkrankungen
- Organspender-Status hinterlegt werden.
- Notfallkontakte hinzufügen Unter „ICE-Kontakte“ (In Case of Emergency) lassen sich bis zu fünf Personen eintragen, die im Notfall kontaktiert werden sollen.
Notfallinformationen beim iPhone
Um Notfallinformationen auf einem iPhone zu hinterlegen, öffnet man zunächst die Health-App. Oben rechts lässt sich das Profilbild antippen, anschließend wählt man die Option „Notfallpass“.
So werden Notfallinformationen hinterlegt:
- Auf „Los geht’s“ oder „Bearbeiten“ tippen.
- Persönliche Angaben wie Name, Adresse, Blutgruppe und bekannte Allergien eintragen.
- Unter „Notfallkontakte“ die Option „Notfallkontakt hinzufügen“ wählen und entsprechende Personen eintragen.
- Mit „Fertig“ die Eingaben abschließen.
Notfallkontakte:
Dabei handelt es sich um Personen, die im Ernstfall kontaktiert werden sollen. Es können bis zu fünf Kontakte hinterlegt werden.
Medizinische Informationen:
Zusätzlich lassen sich medizinische Angaben ergänzen – etwa zu regelmäßig eingenommenen Medikamenten, Vorerkrankungen oder Allergien.
Anzeige auf dem Sperrbildschirm:
Damit Ersthelfende oder Rettungskräfte im Notfall Zugriff auf den Notfallpass haben, sollte die Option „Im Sperrzustand zeigen“ aktiviert werden. Dazu tippt man auf „Bearbeiten“, scrollt nach unten und aktiviert die entsprechende Einstellung.
Teilen des Notfallpasses bei einem Notruf:
Im Falle eines Notrufs kann der Notfallpass direkt mit den Rettungskräften geteilt werden. Dafür tippt man auf „Notruf“ und anschließend auf „Notfallpass“.
Anzeige auf anderen Geräten:
Der Notfallpass lässt sich auch auf anderen Apple-Geräten wie Mac oder iPad anzeigen. Dazu öffnet man die Health-App auf dem jeweiligen Gerät, meldet sich mit der eigenen Apple-ID an und wählt unter „Übersicht“ den Punkt „Notfallpass“.
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