5G Sicherheit – neue Lücken im Mobilfunk-Standard gefunden

5G Sicherheit – neue Lücken im Mobilfunk-Standard gefunden – Wenn von Sicherheit in Zusammenhang mit 5G die Rede ist, geht es derzeit meistens um eventuelle eingebaute Backdoors und den Zugriff von Huawei und China auf die neuen Netze. Sicherheitsforscher beschäftigen sich aber auch mit dem eigentlichen Protokoll von 5G und haben dort verschiedene Schwachstellen gefunden – einige sind bereits aus den 4G Netzen bekannt, andere sind neu im 5G Netz.

Bei Techcrunch schreibt man dazu im Original:

5G is said to be more secure than its 4G predecessor, able to withstand exploits used to target users of older cellular network protocols like 2G and 3G like the use of cell site simulators — known as “stingrays.” But the researchers’ findings confirm that weaknesses undermine the newer security and privacy protections in 5G. Worse, the researchers said some of the new attacks also could be exploited on existing 4G networks.

Die Forscher nutzen ihre bisherigen Erkenntnisse, um ein neues Tool mit dem Namen 5GReasoner zu entwickeln, mit dem elf neue 5G-Sicherheitslücken gefunden wurden. Durch das Erstellen einer gefakten Basisstation kann ein Angreifer mehrere Angriffe auf das verbundene Telefon eines Ziels ausführen, die sowohl zur Überwachung als auch zur Unterbrechung verwendet werden.

Bei einem Angriff gaben die Forscher an, dass sie sowohl alte als auch neue temporäre Netzwerkkennungen für das Telefon eines Opfers erhalten konnten, um die Paging-Gelegenheit zu ermitteln, mit der der Standort des Telefons verfolgt werden kann – oder sogar den Paging-Kanal für die Übertragung zu missbrauchen gefälschte Notfallwarnungen. Dies könne zu „künstlichem Chaos“ führen, so der Forscher, ähnlich wie ein irrtümlich versendeter Notfallalarm behauptete, Hawaii werde von einer ballistischen Rakete getroffen. (Eine ähnliche Sicherheitslücke wurde im 4G-Protokoll von Forschern der University of Colorado in Boulder im Juni gefunden.)

Ältere Sicherheitslücken im 5G Netz wurden mittlerweile bereits geschlossen und wahrscheinlich wird dies auch mit diesen neuen Lücken geschehen, allerdings gehen die Forscher davon aus, dass es wohl etwas umfangreichere Änderungen erfordern wird die neuen Sicherheitsprobleme abzusichern.

Zuletzt aktualisiert: 14. November 2019


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