Threema wird OpenSource – Quellcode soll offengelegt werden – Threema ist dank seiner Verschlüsselung und der Unabhängigkeit von den großen US-amerikanischen Konzernen eine beliebte Alternative zu WhatsApp und anderen Messengern. Ein Kritikpunkt war aber immer gewesen, dass man den Quellcode nicht anschauen konnte. Damit war es nicht möglich zu prüfen, ob die Versprechungen des Unternehmens wirklich auch im Code umgesetzt waren.
Das soll sich nun aber ändern. Das Unternehmen hat einen Finanzierungspartner gefunden und damit soll nun auch die Offenlegung des Quellcodes durchgeführt werden. Auf diese Weise kann jeder mit dem entsprechenden Fachwissen selbst prüfen, wie sicher der Messenger ist.
Das Unternehmen schreibt im Blog selbst dazu:
Sicherheit und Datenschutz sind tief in Threemas DNA verankert, weshalb wir unseren Code regelmässig extern prüfen lassen. In den kommenden Monaten werden wir zusätzlich den Quellcode der Threema-Apps vollständig offenlegen und reproduzierbare Builds ermöglichen. Das erlaubt jedermann, die Sicherheit und Funktionsweise von Threema selbst zu überprüfen und zu verifizieren, dass der veröffentlichte Quellcode mit der installierten App übereinstimmt. Dank einer innovativen, plattformübergreifenden Multi-Device-Lösung wird Threema zudem künftig auf mehreren Geräten parallel nutzbar sein, auch am PC und unabhängig vom Smartphone. Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen am Markt werden dabei natürlich keine personenbezogenen Daten auf einem Server hinterlassen.
Spannend ist auch der letzte Satz. Bei WhatsApp und anderen Systemen ist oft eine Nutzung auf mehrere Geräten nicht oder nur eingeschränkt möglich. Threema scheint hier nur voran gehen zu wollen und den Messenger auch übergreifend für mehrere Geräte anzubieten. Damit kann man einen Account auf mehreren Endgeräten nutzen – beispielsweise auf dem Handy unterwegs und am PC zu Hause. Das entspricht auch mehr dem aktuellen Nutzungsverhalten der Kunden. Wann genau die Neuerungen online gehen werden, ist aber bisher noch nicht bekannt.
Im Vergleich zu anderen Angeboten ist Threema allerdings nicht kostenlos, sondern wird mit 3.99 Euro bei der Installation abgerechnet. Daran soll sich auch zukünftig nichts ändern.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.