Cyber-Kriminelle nutzen den „Squid Game“ Hype – Im Internet richten sich die Bedrohungslagen sehr schnell nach aktuellen Trends aus und die erfolgreiche Netflix-Serie „Squid Game“ hat einen solchen Trend begründet. Die Aufmerksamkeit für die Serie versuchen nun auch Cyber-Angreifer für sich zu nutzen und haben eine Vielzahl von neuen Apps gestartet, die Inhalte rund um „Squid Game“ versprechen, aber letztendlich nur Malware verbreiten oder persönlichen Daten auslesen.
Die Sicherheitsexperten von ESET schreiben dazu:
die Netflix-Serie „Squid Game“ ist in aller Munde. Nicht nur für den Streamingdienst ist die Serie ein voller Erfolg, auch Cyberkriminelle versuchen derzeit davon zu profitieren. Zuletzt hat ESET Sicherheitsforscher Lukas Stefanko eine inoffizielle Wallpaper-App bei Google Play gesehen, die Malware verbreitet. Die Schad-App „Joker“ kann unterschiedliche Daten auslesen und Opfer etwa bei kostenpflichtigen Diensten anmelden. Solch ein Vorgehen ist nicht neu. Schon in der Vergangenheit zogen Cyberkriminelle unzähligen Anwendern mit Anwendungen, die auf aktuelle Trends setzten, das Geld aus der Tasche. Im ESET Corporate Blog schätzt der Experte des europäischen IT-Sicherheitsherstellers die Lage ein und gibt Tipps, wie Nutzer sich verhalten sollten.
„Aktuell sehen wir über 200 verschiedene Apps mit Bezug zu „Squid Game allein bei Google Play“, warnt ESET Sicherheitsforscher Lukas Stefanko eindringlich. „Bei Drittanbietermärkten ist die Zahl um ein Vielfaches höher.“ Nach Einschätzung des Security-Experten sollten sich Nutzer aber auch vor regulären Apps in Acht nehmen, da viele App-Entwickler vom aktuellen Hype um die koreanische Serie finanzielle profitieren möchten. „Für Nutzer ist es äußerst schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Es sind zahlreiche Trittbrettfahrer unterwegs, die mit gefährlichen Apps Malware auf die Geräte bringen, sensible Daten stehlen oder mit In-App-Käufen sich bereichern wollen.“
Wirklich schützen kann man sich nur, wenn man Apps vor allem über den Play Store und über den App Store von Apple lädt und im besten Fall auch nur Apps von bekannten und vertrauenswürdigen Diensten nutzt. Sonst kann es passieren, dass das eigene Smartphone infiziert wird und der eigene Anbieter dann Dienste sperren muss (wie aktuell bei den ALDI Prepaid Sim und der SMS Sperre der Fall).
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.