US-Umfrage: faltbare Modelle wenig gefragt – Wave7 hat die Mobilfunk-Unternehmen in den USA zu ihren Erfahrungen mit der Verkauf der faltbaren Smartphone befragt und die Ergebnisse sind eher ernüchternd. Die Vorteile der neuen Technik können zumindest in den USA die Kunden nicht wirklich überzeugen, die meisten Kunden greifen weiter zu den bekannten Topmodellen mit normalen Display. Vor allem die großen Displaygrößen sind dabei gefragt, die Falttechnik dagegen nicht.
Bei PCmag fasst man die Ergebnisse wie folgt zusammen:
Große Bildschirme mögen beliebt sein, aber die noch größeren Bildschirme von faltbaren Telefonen sind keine überzeugenden Käufer, sagte Wave7. In einer Umfrage unter Vertretern der drei großen Fluggesellschaften gaben 77 % der Vertreter an, dass sie keine „solide Nachfrage“ nach faltbaren Geräten sehen. Mehrere in dem Bericht zitierte Vertreter sagten, die Preise für faltbare Geräte seien zu hoch – was etwas ist, wenn man bedenkt, dass Samsungs Galaxy Z Flip3 für 999 US-Dollar günstiger ist als das meistverkaufte Galaxy S22 Ultra und das iPhone 13 Pro Max.
Auf der anderen Seite sind die faltbaren Geräte von Samsung im Moment in ihrem Jahreszyklus spät dran, das faltbare RAZR von Motorola ist mehr als ein Jahr alt und niemand sonst in den USA hat eines. Es gibt kein frisch aussehendes Foldable auf dem Markt.
Möglicherweise gibt es noch einen weiteren Faktor: In einer separaten Umfrage sagten Vertreter von Wave7, dass Kamerafunktionen die Funktion Nr. 1 seien, nach der Käufer bei Smartphones suchen. Faltbare Telefone hatten bisher nicht die besten Kameras – und wenn das für Käufer an erster Stelle steht, könnten faltbare Telefone auf vielen Listen ganz unten stehen.
Ob sich die Ergebnisse auch so nach Europa und Deutschland übertragen lassen, bleibt offen, aber zumindest kann man auch hierzulande festhalten, dass die faltbaren Smartphone teuer sind und oft bei der Kamera Abstriche gemacht werden müssen. Das trifft wohl auch bei den neuen Z Fold 4 und Z Flip 4 von Samsung zu. Daher gibt es auch in Deutschland die genannten Nachteile ebenso wie in den USA:
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.