Wear OS 4 auf den ersten Geräten verfügbar – Mit den Modellen der Galaxy Watch 6 Serie sind die ersten Smartwatches mit Wear OS 4 verfügbar und damit gibt es die neue Version des System nicht bei den Pixel Modellen von Google, sondern wieder bei Samsung. Die neuen Uhren setzen also als erste auf Wear OS 4 und haben damit ein Vorteil gegenüber den anderen Modellen auf dem Markt. Wear OS 4 bietet dabei wieder einige Verbesserungen. Unter anderem wurde der Verbrauch optimiert, so dass die Uhren länger durchhalten. Dazu gibt es einen 64 Bit Kernel und eine einfachere Verwaltung von Watch Faces.
Die Neuerungen bei Wear OS 4
Zifferblattformat
Ein Zifferblatt ist das Erste, was ein Benutzer sieht, wenn er auf seine Uhr schaut, und ist damit die am häufigsten verwendete Oberfläche von Wear OS. Benutzer verlassen sich auf Zifferblätter, um ihre Uhr an ihren Stil und ihre Bedürfnisse anzupassen.
Das Watch Face Format wurde in Zusammenarbeit mit Samsung entwickelt und ist ein deklaratives XML-Format zur Konfiguration des Erscheinungsbilds und Verhaltens von Zifferblättern. Das bedeutet, dass zum Erstellen eines Zifferblatts kein ausführbarer Code erforderlich ist und kein Code in Ihr Zifferblatt-APK eingebettet ist.
Die Wear OS-Plattform kümmert sich um die zum Rendern des Zifferblatts erforderliche Logik, sodass Sie sich auf Ihre kreativen Ideen konzentrieren können und nicht auf Codeoptimierungen oder Akkuleistung.
Zifferblätter, die mit diesem neuen Format erstellt wurden, erfordern weniger Wartung und weniger Aktualisierungen als Zifferblätter, die mit den Jetpack-Zifferblattbibliotheken erstellt wurden. Sie müssen beispielsweise Ihr Zifferblatt nicht aktualisieren, um von Verbesserungen der Leistung oder des Batterieverbrauchs zu profitieren oder die neuesten Fehlerbehebungen zu erhalten.
Das Watchface-Format wird auf allen Geräten unterstützt, auf denen Wear OS 4 Developer Preview ausgeführt wird.
Tiles
Tiles 1.2 führt Unterstützung für Plattformdatenbindungen ein. Das bedeutet, dass Ihre Kachel einmal pro Sekunde aktualisiert wird, wenn Ihre Kachel Plattformdatenquellen wie Herzfrequenz, Schrittzahl oder Zeit verwendet.
Die neue Kachelversion bietet auch Unterstützung für Animationen. Sie können Tween-Animationen verwenden, um sanfte Übergänge bei Änderungen an einem Teil Ihres Layouts zu erstellen, und Übergangsanimationen können neue oder verschwindende Elemente aus der Kachel animieren.
Splash-Screens
Ab der Wear OS 4 Developer Preview wendet das System sowohl beim Kalt- als auch beim Warmstart der App immer den Standard-Begrüßungsbildschirm an. Dieses Erlebnis funktioniert automatisch für alle Apps, die unter Wear OS 4 Developer Preview ausgeführt werden.
Wenn Ihre App jedoch einen benutzerdefinierten Begrüßungsbildschirm implementiert oder ein Launcher-Design verwendet, migrieren Sie Ihre App, um die SplashScreen-Bibliothek zu verwenden, die in Jetpack verfügbar ist. Auf diese Weise kann Ihr Begrüßungsbildschirm auf allen Wear OS-Versionen korrekt angezeigt werden. Vollständige Anweisungen finden Sie im Implementierungsleitfaden.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.