Update und Hinweis: Die Testergebnisse aus diesem Artikel sind von 2018 und damit nicht mehr wirklich aktuell. Mittlerweile haben alle Anbieter aus dem Test neue Tarife und auch neue Hardware auf den Markt gebracht. Dazu wurden auch einige neue Angebote gestartet. Es wäre also wirklichZeit, dass es einen neuen Test der Stiftung Warentest in dieser Hinsicht gibt.
Stiftung Warentest: Vodafone Homespot schneidet am besten ab
Die Stiftung Warentest hat im aktuellen Heft (Juni 2018) mobile WLAN Router und auch Homespots unter die Lupe genommen und geprüft, wie gut die Geräte ihre Pflichten erfüllen. Dabei kam es den Experten vor allem auf die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung an, aber auch die Handhabung der Geräte war ein wichtiges Kriterium.
Die Stiftung Warentest schreibt zum Testumfeld:
Geprüft haben wir sechs mobile Hotspots mit Akku und drei mit Netzteil, die sich nur an der Steckdose nutzen lassen und eher für die Ferienwohnung oder den Schrebergarten gedacht sind. Wichtigster Prüfpunkt war die Datenübertragung: Wie flott lassen sich Videos, Fotos oder Mails aus dem Netz herunterladen? Kommt es zum Datenstau, wenn viele mobile Geräte gleichzeitig über einen einzigen Hotspot aufs Internet zugreifen? Immerhin können einige Hotspots mehr als 50 weitere Geräte versorgen. Zwei Testkandidaten schnitten bei der Datenübertragung sehr gut ab.
Update: der Telekom Homespot war in diesem Test noch nicht mit einbezogen, da das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt noch keinen eigenen Homespot hatte. Mittlerweile gibt es die Speedbox auch bei der Telekom und im nächsten Test wird man daher sicher auch diesen Homespot mit einbeziehen.
Die schnellsten Datenverbindungen gab es dabei beim Vodafone GigaCube, der daher auch im Test am besten mit der Note GUT (1,9) abgeschnitten hat. Die Telekom war ebenfalls vorn mit dabei. Das Unternehmen bietet zwar keinen eigenen Homespot, aber mit der Speedbox LTE IV gibt es einen mobilen WLAN Router, der fast ebenso gut funktioniert. Auch hier waren die Tester mit dem Speed zufrieden und vergaben die Note GUT (2,1). Die Tarife des Vodafone GigaCube findet man hier.
Neben den Homespots und Routern haben die Tester auch Handys als Hotspots getestet und kamen hier auch auf erstaunlich gute Werte. So konnte das Samsung Galaxy S8 etwa 7 Stunden als Hotspot genutzt werden, bevor der Akku leer war. Das Google Pixel 2 kam immerhin auf 4 Stunden Einsatzzeit.
Allerdings empfehlen auch die Experten von der Stiftung Warentest, die Geräte nur mit ausreichend Datenvolumen als Hotspot einzusetzen. Vodafone hatte gerade erst einen neuen Tarif mit bis zu 200GB monatlichem Datenvolumen gestartet und auch bei den meisten anderen Homespot Angebote gibt es mehrere Gigabyte Datenvolumen pro Monat dazu. Die Preise sind dabei in vielen Fällen günstiger als bei normalen Handyflatrates. Allerdings sind diese Angebote eher selten und teilweise auch nur in bestimmten Shops zu haben. Congstar hat die Angebote mittlerweile etwas nachgebessert und bietet 200GB monatliches Datenvolumen (mit LTE) für nur noch 30 Euro an.
Was sind Homespot und mobile WLAN Router?
Mobile WLAN Router oder auch Homespot (teilweise auch Internet Cube – die Trennung ist hier nicht ganz eindeutig) sind Internet-Zugänge, die nicht an einen Kabelanschluss gebunden sind und somit sehr flexibel eingesetzt werden können.
Bei homespots.de schreibt man dazu als Definition:
WLAN Homespots sind mobile Internet-Zugänge, die eine Alternative zum normalen DSL sein sollen und ein WLAN Netzwerk für mobile Endgeräte über das Mobilfunk-Netz des jeweiligen Anbieters zur Verfügung stellen. Man braucht also keinen Kabel- oder Festnetz-Anschluss, sondern kann über das Handy-Netz surfen. Im Vergleich zu normalen Handytarifen ist dabei in der Regel mehr Datenvolumen enthalten und oft auch schnellere Verbindungen.
Für die Nutzung reicht ein gut ausgebautes Handy-Netz des jeweiligen Anbieters sowie ein entsprechender Tarif. Daher eigenen sich diese Geräte vor allem für die mobile Nutzung. Wer also beispielsweise im Wohnmobil oder im Garten surfen will, kann diese mobilen WLAN Router sehr einfach einsetzen und ist nicht darauf angewiesen, dass ein Kabel anliegt. Das Internet wird dann per WLAN weiter verteilt – man kann es also mit allen WLAN fähigen Endgeräten nutzen.
Zuletzt aktualisiert: 8. Juni 2020
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.