Wiko hat die View 2 Modelle bereits Anfang des Jahres angekündigt und ab sofort sind die neue Smartphones auch erhältlich. Die View-Serie von Wiko besteht dabei aus Mittelklasse Modellen im Preisbereich von 200 bis 300 Euro und auch das neue Wiko View 2 und das View 2 pro ordnen sich in diesem Bereich ein. Die Geräte sind dabei vor allem für Nutzer interessant, die nicht die hohe Preise für die Topmodelle bezahlen wollen und trotzdem wert auf solide Ausstattung und Technik legen.
Im Bereich der Technik gibt es dabei gleich einige Funktionen, die man sonst nur von den Topmodellen her kennt und die man ab sofort auch bei den Wiko View 2 Modellen zu einem deutlich geringeren Preis findet:
- Das Wiko View 2 pro bietet eine Dual Lens Kamera mit jeweils 16 Megapixeln und damit ein Setup, das man sonst nur bei deutlich teureren Modellen findet. Leider muss man für diese Technik zum teureren Pro-Modell greifen. Das normale Wiko View 2 hat diese Technik nicht und setzt auf eine normale Kamera mit nur einer Linse
- Bei der Frontkamera kommt ebenfalls ein System mit 16MP zum Einsatz und diese Kamera unterstützt auch das Entsperrung durch den Gesichtsausdruck (Face to unlock), das man sonst auch eher bei den Topmodellen anderer Anbieter her kennt.
- An Bord gibt es auch einen NFC Chip, mit dem beispielsweise das mobile Bezahlen über Handy möglich wird.
- Großes 6 Zoll Display mit 1528×720 Pixeln Auflösung. Bei der Pixeldichte merkt man dann aber schon, dass es sich hier um kein Topmodell handelt. Die haben in der Regel noch deutlich höhere Auflösungen.
Wiko hat also tatsächlich eine ganze Reihe von Funktionen zusammengefasst, die es sonst nur in teureren Geräte zu finden gibt. Das Wiko View 2 bietet also vergleichsweise viel Technik für den Kaufpreis. Beim Portal Verivox schreibt man zum neuen Smartphone in der Zusammenfassung:
Das Wiko View 2 kommt mit einem randlosen 6-Zoll-Touchscreen, einer 16 Megapixel-Selfie-Kamera und einer 13-Megapixel-Hauptkamera. Entsperrt wird das Smartphone mit Face Unlock, der Gesichtserkennung von Wiko. Mit dem Gerät ist außerdem das bargeldlose Bezahlen per NFC möglich. Der Akku hat eine Standbyzeit von 291 Stunden und eine Gesprächszeit von bis zu 42 Stunden.
Nicht vergessen sollte man dabei auch das Betriebssystem. Wiko setzt direkt Android 8 ein und damit bekommen die Modelle von Haus aus das neuste Android, das derzeit zur Verfügung steht.
Die technischen Daten des Wiko View 2 (pro) im Überblick:
- 6 Zoll HD+ Display (1528 x 720 pixels)
- 3000 mAh
- Android™ 8.0 (Oreo)
- 4G LTE
- Snapdragon 435 bzw. Snapdragon 450
- 3 GB bzw. 4 GB Ram
- 32 GB bzw. 64 GB Speicher
- 13 MP bzw. 16 MP Dual Kamera
- 16 MP Frontkamera
Die Verfügbarkeit ist allerdings noch eingeschränkt. Laut Wiko gibt es derzeit offiziell nur drei Händler, bei denen man die Modelle bekommen kann: Otto, Mediamarkt und Saturn. Selbst auf Amazon sind die neuen View 2 bisher noch nicht gelistet. Man kann aber davon ausgehen, dass in den nächsten Tagen und Wochen noch weitere Händler dazu kommen werden, bei denen sich die Modelle bestellen lassen. Wiko ist aber nach wie vor eine eher kleine Marke und hat damit in Deutschland natürlich auch weniger Partner als die bekannteren Hersteller im Smartphone Bereich.
Das Design des neuen Wiko View 2
Mit der Auswahl der Displayform ist Wiko einen mutigen Schritt gegangen, denn das Unternehmen setzt im Gegensatz zum Vorgänger beim View 2 und auch bei der Pro-Variante auf ein Notch Design, bei dem es keinen großen oberen Rand gibt und die Kamera stattdessen in einer Aussparung (englisch Notch) zu finden ist. Diese Form des Designs hat Apple mit dem iPhone X bekannt gemacht und mittlerweile findet man diese Displayformate auch bei verschiedenen Android Geräten.Dazu sind die Ränder bei den Geräten nur noch sehr gering und lediglich am unteren Rand gibt es noch einen größeren Rand. Wiko setzt hier also auch bei Design her auf Anleihen aus der Oberklasse.
Technisch ist das nicht ganz einfach, denn das Notch Design macht einige Anpassungen notwendig, damit der Bildschirm neben dem Notch korrekt dargestellt wird. Wie Wiko das in der Praxis gelöst hat, ist noch nicht bekannt, hier muss man wohl bis zu den ersten Tests warten um Erfahrungswerte zu bekommen.
Insgesamt wirkt das Wiko View 2 durch das Notch Design aber sehr modern und auch hochwertig und grenzt sich von den Vorgängern allein durch das Aussehen deutlich ab. Man sieht also auf den ersten Blick, dass man ein neues Handy in den Händen hält.
Allerdings ist diese Form des Designs durchaus umstritten und andere Anbieter musste einige Kritik einstecken, als sie Modelle mit Notch vorgestellt haben. Viele Android Fans lehnen diese Design-Form ab, weil sie das Notch als eine Kopie von Apple betrachten und darin auch keinen wirklichen Vorteil sehen. Ob die Wiko-Fans auch so darauf reagieren werden ist aber eher unwahrscheinlich. Bisher zumindest gab es im Vorfeld noch keine größeren Unmutsbekundungen in den sozialen Medien und daher kann man davon ausgehen, dass dieser Designwechsel hin zum Notch akzeptiert wird. Immerhin dürfte das Wiko View 2 damit eines des günstigsten Handys auf dem Markt sein, dass auf diese Form des Displays setzt.
Das neue Wiko View 2 im Video
Zuletzt aktualisiert: 11. Mai 2018
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.