Doppeltest: Moto G10 und G30 im Vergleich – Motorola hat mit den neuen Moto G10 und G30 zwei neue Geräte im Einsteiger-Bereich auf den Markt gebracht. Das Motorola G10 kostet dabei 149.99 euro, für das Motorola G30 zahlt man 179.99 Euro. Man hätte die Smartphones wohl auch G10 und G10 pro nennen können, denn an sich sind sie weitgehend baugleich, Motorola hat sich aber für die unterschiedlichen Zahlen entschieden. Wir haben die Geräte hier im Doppelttest um zu schauen, wo die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten liegen und auch, welche Stärken es bei beiden Modellen gibt.
Inhaltsverzeichnis
Moto G10 und G30 im Vergleich
[noo_beforeafter items=“%5B%7B%22bimg%22%3A%22113780%22%2C%22blabel%22%3A%22Moto%20G30%22%2C%22aimg%22%3A%22113781%22%2C%22alabel%22%3A%22Moto%20G10%22%7D%5D“ width=“300px;“]
Man sieht bereits auf den ersten Blick, dass es beim Design recht wenige Unterschiede zwischen den Modellen gibt. Das setzt sich auch auf der Rückseite so fort. Ohne Kennzeichnung würde man kaum erkennen, welches Modelle man in der Hand hält.
Insgesamt wirken die Modellen durchaus schick, das Notch Display hat man aber mittlerweile bei sehr vielen Geräten – wirklich abheben können sich G10 und G30 damit also nicht. Dazu fallen die Ränder um das Display doch recht dick aus.
Auf der Rückseite gibt es das rechteckig abgesetzte Kameramodul. Das sieht modern aus, findet sich aber mittlerweile auch bei vielen Geräten und auch in dieser Preisklasse – absetzen können sich Moto G10 und G30 daher nicht, sie fallen aber auch nicht negativ auf.
Die Rückseite des Moto G10 ist dabei wellenförmig strukturiert. Das fühlt sich ungewohnt, aber nicht unangenehm an. Leider merkt man aber doch in der Hand, dass die Rückseite aus Kunststoff ist. Beim Moto G30 gibt es diesen Effekt nicht, stattdessen setzt das Unternehmen auf einen Farbverlauf, der etwas an Perlmutt erinnert. Insgesamt hat sich Motorola Mühe gegeben, die Rückseite schick zu gestaltet, man merkt aber dennoch den Kunststoff der Rückseite.
Das Display beim Moto G10 und G30
Beim Display gibt es zwischen den beiden Modellen keine Unterschiede. Beide Geräte nutzen ein 6,5-Zoll-LC-Display mit einer HD+-Auflösung mit 1600 x 720 (269 ppi). Beim Moto G30 gibt es dabei 90Hz, die Moto G10 Modelle unterstützen nur 60Hz. In der Praxis macht das aber selten einen Unterschied, vor allem wenn man nicht beide Geräte nicht direkt nebeneinander liegen hat, wird man das etwas softere Scollen kaum bemerken..
Man merkt dabei, dass LCD Technik eingesetzt wird, die Farben sind nicht ganz so kräftig, wie man es von AMOLED Display gewohnt ist. Insgesamt machen beide Display aber eine solide Job und es gibt wenige Kritikpunkt, vor allem, wenn man die Preisklasse im Hinterkopf hat.
Betriebssystem und Nutzung von Moto G10 und G30
Beim Betriebssystem kommt Android 11 in Verbindung mit dem My UX Betriebssystem von Motorola zum Einsatz. Da beide Modelle auf die gleiche Ausstattung setzen, gibt es an der Stelle auch keine Unterschiede.
Insgesamt ist das System sehr aufgeräumt und bringt nur wenige zusätzliche Apps mit. An sich wurde nur die Moto App und Youtube sowie Youtube Music installiert, der Rest sind die normalem Android Systemapps. Bloatware gibt es also bei Moto G10 und G30 erfreulicherweise nicht.
My UX ist dabei sehr nah am normalen Android, wer bereits mit einem Android Handy gearbeitet hat, wir sich auch auf den neuen Motorola Modellen schnell zurecht finden. Größere Umstellungen sind für Android Nutzer damit also nicht notwendig, auch wer von einer älteren Android Version auf die Android 11 Version von Moto G10 und G30 umsteigt, wird keine Probleme haben.
Beide Modelle haben dazu ein IP52 Rating bei der Schutzklasse. Das bedeutet zwar keinen kompletten Wasserschutz, aber zumindest ein wasserabweisendes Design. Wie weit das geht, haben wir nicht getestet, weil wir die Modelle auch wieder abgeben mussten.
Kein schnelles Laden beim Moto G10
Bei Modelle bieten einen vergleichsweise großen Akku mit 5.000mAh und damit ausreichend Leistung für mehrere Tage der Nutzung. Beim Laden hat Motorola aber leider etwas gespart. Das Moto G30 biete zwar schnelles Laden mit bis zu 15 Watt, beim Moto G10 gibt es diese Technik aber leider nicht. Der Akku hält daher zwar lange durch, ist aber auch recht lange wieder aufzuladen und die Geräte sollten schon die Nacht am Ladegerät verbringen, damit der Akku wieder voll ist. Das schnellere Laden ist dabei ein echter Argument für die G30 Version – mittlerweile ist man gar nicht mehr gewohnt, dass der Akku so langsam lädt.
Unser Fazit zum Moto G10 und G30
Motorola hat wieder viel Technik in die Modelle gepackt und bietet damit solide Modelle für vergleichsweise wenig Geld an. Im Vergleich zwischen den beiden Geräten hätten wir uns für das Moto G10 einen etwas schnellere Prozessor und vor allem Schnellladen für den Akku gewünscht. Der Aufpreis für das Moto G30 lohnt sich daher an der Stelle wirklich, weil man im tagtäglichen Einsatz dafür wirkliche Vorteile bekomme. Im Zweifel würden wird uns daher für das Moto G30 entscheiden.
Die technischen Daten im Vergleich
[table id=51 /]
Zuletzt aktualisiert: 12. April 2021
Mobilfunk-Newsletter: Einmal pro Woche die neusten Informationen rund um Handy, Smartphones und Deals!
Unser kostenloser Newsletter informiert Sie regelmäßig per E-Mail über Produktneuheiten und Sonderaktionen. Ihre hier eingegebenen Daten werden lediglich zur Personalisierung des Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit aus dem Newsletter heraus abmelden. Durch Absenden der von Ihnen eingegebenen Daten willigen Sie in die Datenverarbeitung ein und bestätigen unsere Datenschutzerklärung.
Immer die aktuellsten Nachrichten direkt im Smartphone.
Unsere Kanäle gibt es kostenlos hier:
Telegram: Appdated Telegram Channel
Facebook: Appdated Facebook Seite
Twitter: Appdated Twitter Channel
Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.