Homespot: die besten Tarife und Angebote für mobiles Internet zu Hause

Homespot: die besten Tarife und Angebote für mobiles Internet zu Hause – Mittlerweile wollen Verbraucher überall online sein und das kann ein Problem werden, denn nicht überall gibt es Festnetz und WLAN um schnelles Internet ohne Limit auch wirklich an jedem Standort nutzen zu können. Die Anbieter haben mittlerweile darauf reagiert und bieten mobile WLAN Router an, die gleich viel Datenvolumen mitbringen: die sogenannten Homespot. Damit kann man das mobile Handy-Netz nutzen um eine Internet-Verbindung aufzubauen und diese dann über ein WLAN auch für andere Geräte zur Verfügung zu stellen. Homespot bieten also mobilen WLAN Hotspots an, die man auch ohne Kabelanschluss und Festnetz nutzen kann. Mehr dazu gibt es in diesem Artikel.

Die Konzepte und Tarife bei den Homespot sind aber noch recht unterschiedlich und daher haben wir in diesem Artikel den Homespot Vergleich zusammengestellt und Stärken und Schwächen der einzelnen Internet Cubes beleuchtet.

Homespot: die besten Tarife und Angebote für mobiles Internet zu Hause

05.02.2025 – O2 bietet aktuell für alle Tarife des O2 Homespot 3 kostenlose Monate. Man kann den Homespot also im ersten Vierteljahr kostenfrei nutzen und die jeweilige Grundgebühr für die Cube wird erst ab dem 4. Monat berechnet. Auf diese Weise spart man ca. 120 Euro (je nach Tarif) wenn man jetzt den O2 Homespot bucht.

O2 Homespot im Vergleich

Der O2 Homespot hat in den letzten Jahren einige Veränderungen durchgemacht. Mittlerweile hat O2 den Cube bei den normalen Internet-Tarifen mit eingebunden und das hat beispielsweise den Vorteil, dass man den Homespot auch Anrufen kann und sich darüber Telefonate führen lassen. Der Cube hat eine eigenen Rufnummer und das ist eine Ausnahmen in diesem Bereich. Dazu gibt es beim Cube unbegrenztes Datenvolumen zu einem vergleichsweise günstigen Preis.

Leider gibt es aber auch negative Punkte:

  • Wie Congstar setzt auch O2 auf eine Standortbindung und lässt die Nutzung nur an vorher angemeldeten Standorten zu.
  • Der Speed beginnt bei nur 50MBit/s und das ist noch langsamer bzw. genau so schnell wie bei Congstar. Mehr Speed als 100MBit/s gibt es nicht, meistens ist bei 50MBit/s Schluss. Wirklich viel Speed bietet der O2 Homespot daher auch in den größeren Tarifen nicht. Im Vergleich entspräche das einen Internet Anschluss mit DSL 10.000 in der günstigsten Version. Das würden viele Nutzer so heute nicht mehr buchen,
  • Zum O2 Homespot Angebot*

Vor der Bestellung des Homespot von O2 wird in der Regel noch eine Verfügbarkeitsabfrage gemacht. Erst wenn diese positiv ist, kann der Cube bestellt werden. So will O2 sicherstellen, dass man an der gebuchten Adresse auch wirklich Netz hat.

O2 Homespot

O2 betrachtet den Homespot derzeit eher als Alternative zum festen Internet-Anschluss. Daher auch die Begrenzung auf einen Standort. Für den mobilen Einsatz bietet das Unternehmen die WLAN Router to go. Diese haben keine Einschränkung auf einen Standort, bieten aber auch deutlich weniger Datenvolumen im Monat. Man muss sich also zwischen mobil und Datenvolumen entscheiden. Es gibt aber auch andere Angebote auf dem Markt, die diese Einschränkung nicht haben. Man sollte daher die Homespot vergleichen um ein Modell zu finden, dass zur eigenen Nutzung passt.

VIDEO Der O2 Homespot im Test

Test: o2 HomeSpot LTE Router

Congstar Homespot im Vergleich

Congstar war einer der ersten Anbieter mit einem eigenen Homespot auf dem Markt und hat diesen Trend damit faktisch begründet. Das Unternehmen bietet einen vergleichsweise günstigen Homespot mit Tarifen ab 20 Euro monatlich an. Dazu gibt es den Homespot auch ohne Laufzeit – das ist eher selten auf dem deutschen Markt. Der Congstar Homespot hat aber auch ein paar Nachteile, die es so im Homespot Vergleich bei den anderen Internet Cubes eher selten gibt:

  • der Congstar Homespot ist an einen bestimmten Standort gebunden und damit nicht wirklich mobil einsetzbar. Man kann ihn aber beispielsweise auf den Garten anmelden und dann dort den Cube als Internet-Ersatz nutzen. Die Ummeldung der Nutzungsadresse ist kostenpflichtig.
  • Der Congstar Homespot bietet vergleichsweise wenig Speed von nur 50MBit/s und hat auch keine 5G Unterstützung. Man nutzt also nur das 4G/LTE Netz der Telekom (D1).
  • die Tarifdetails gibt es direkt bei Congstar*.

Der Congstar Homespot ist hauptsächlich für den stationären Gebrauch konzipiert und stellt keine Alternative zum mobilen Internet dar. Der Datendurchsatz ist für einen einzelnen Nutzer ausreichend, jedoch kann die Surfgeschwindigkeit mit zunehmender Anzahl an Nutzern abnehmen. Es existieren keine Dienste, die eine höhere Geschwindigkeit erfordern, als der Congstar Homespot bereitstellen kann, somit bestehen diesbezüglich keine Beschränkungen. Allerdings kann die Geschwindigkeit merklich sinken, wenn mehrere Personen den Cube zeitgleich nutzen.

Vodafone GigaCube Homespot im Vergleich

Der Vodafone GigaCube hat mit der Flex Variante eine besondere Version, die es so nur bei Vodafone gibt. Diese wird nur abgerechnet, wenn man den Cube auch nutzt. Ohne Datennutzung ist der Cube im jeweiligen Monat kostenfrei. Das ist vor allem für Nutzer interessant, die den Cube beispielsweise nur im Sommer brauchen.

Die Vodafone GigaCube Tarife im Überblick:

GigaCube Zuhause 100

  • 100 GB Datenvolumen pro Monat
  • Basispreis: 34,99 € pro Monat mit 4G-Router oder 44,99 € mit 5G-Router
  • Einmaliger Anschlusspreis: 49,99 €
  • Router: 4G-Router für 9,90 € oder 5G-Router für 1 €

GigaCube Zuhause 200

  • 200 GB Datenvolumen pro Monat
  • Basispreis: 49,99 € pro Monat mit 4G-Router oder 59,99 € mit 5G-Router
  • Einmaliger Anschlusspreis: 49,99 €
  • Router: 4G-Router für 9,90 € oder 5G-Router für 1 €

GigaCube Zuhause Unlimited

  • Unbegrenztes Datenvolumen pro Monat
  • Basispreis: 64,99 € pro Monat mit 4G-Router oder 74,99 € mit 5G-Router
  • Einmaliger Anschlusspreis: 49,99 €
  • Router: 4G-Router für 9,90 € oder 5G-Router für 1 €

GigaCube Flex

  • 200 GB Datenvolumen pro Monat, nur nutzungsabhängig berechnet
  • Monatlicher Basispreis: 49,99 € (wird nur berechnet, wenn Datenvolumen genutzt wird)
  • Einmaliger Anschlusspreis: 49,99 €
  • Router: 4G-Router für 9,90 € oder 5G-Router für 1 €
  • Die Tarife im Detail direkt bei Vodafone.*

Die normalen Tarife des Vodafone Homespot, die es neben der Flex-Variante gibt, haben alle eine feste Laufzeit von 24 Monaten und bietet wahlweise LTE oder 5G Speed, für die 5G Nutzung ist aber ein Aufpreis notwendig. Es gibt bei Vodafone auch keine Standort-Begrenzung, man kann den Cube also einsetzen, wo man möchte. Der Cube sollte lediglich immer mindestens 12 Stunden an einem Ort sein, richtig mobil im Handy kann man die Simkarte daher nicht nutzen.

Vodafone GigaCube
Vodafone GigaCube

Preislich gesehen liegt der Vodafone Cube recht hoch. Im günstigsten Fall zahlt man 35 Euro monatlich, für unbegrenztes Datenvolumen geht der Preis dann bis 85 Euro pro Monat hoch. Generell ist der Vodafone Homespot dann interessant, wenn man ihn an unterschiedlichen Standorten nutzen will und viel Leistung braucht. Dafür ist dann aber auch der Preis entsprechend hoch.

VIDEO Der GigaCube Homespot von Vodafone im Check

Vodafone GigaCube im DSLWEB Kurz-Check

Telekom Speedbox Homespot im Vergleich

Die Telekom Speedbox ist das Homespot Angebot der Telekom und der Tarif bietet im D1 Netz der Telekom die Vorteile, die man bei Congstar vergeblich sucht: es gibt keine Standortbeschränkung, LTE max und 5G Zugang, wenn man dies möchte. Die Telekom Speedbox ist also die leistungsfähigere und flexiblere Version des Congstar Homespot.

Dafür zahlt man im Homespot Vergleich bei der Telekom auch einen deutlichen Aufpreis. Der billigste Tarif mit 100 Gigabyte Datenvolumen startet ab 40 Euro und eine flexible Version gibt es nur mit jeweils 100 Gigabyte Datenvolumen für 45 Euro – man zahlt also nochmal mehr. Der Preisunterschied zu den Congstar Homespot Tarifen ist also schon deutlich und man sollte sich überlegen ob die Vorteil der Telekom Speedbox den Aufpreis wert sind. Vor allem für Nutzer, die viel Leistung brauchen, dürfte sich die Speedbox aber lohnen.

Die Telekom Speedbox bietet verschiedene Tarife für mobiles Internet an, die sich durch unterschiedliche Datenvolumen und Geschwindigkeiten auszeichnen. Hier sind die wichtigsten Tarife, die derzeit verfügbar sind:

MagentaMobil Speedbox S:

  • Datenvolumen: 100 GB
  • Preis: 39,95 € pro Monat
  • Besonderheiten: Hohe Flexibilität und geeignet für den mobilen Einsatz.

MagentaMobil Speedbox M:

  • Datenvolumen: 200 GB
  • Preis: Variiert je nach Angebot.
  • Besonderheiten: Ideal für Nutzer mit höherem Datenbedarf.

MagentaMobil Speedbox L:

  • Datenvolumen: 400 GB
  • Preis: Variiert je nach Angebot.
  • Besonderheiten: Für intensive Nutzung, z.B. Streaming oder Homeoffice.

MagentaMobil Speedbox Flex:

  • Flexibles Highspeed-Volumen: Bis zu 50 MBit/s im Upload.
  • Datenflat: Unbegrenzte Nutzung (gedrosselt) nach Verbrauch des Volumens.
  • Preis: Variiert je nach gewähltem Volumen.
  • zur Telekom Speedbox direkt auf der Webseite der Telekom*

Die Tarife sind so gestaltet, dass sie sowohl für Gelegenheitsnutzer als auch für Vielnutzer geeignet sind. Die Telekom bietet zudem die Möglichkeit, die Speedbox ohne einen DSL-Tarif zu nutzen, da sie über das Mobilfunknetz funktioniert.

Bei der Telekom kann sich auch direkt der Griff zum 5G Homespot lohnen. Das Unternehmen hat das 5G Netz bisher am weitesten ausgebaut und erreicht bereits die Mehrzahl der deutschen Nutzer. Daher kann man den 5G Cube bereits in vielen Regionen einsetzen und von den hohen 5G Geschwindigkeiten profitieren. Allerdings sollte man auch in dem Fall vorher das Netz prüfen – nach wie vor lohnt ein 5G Cube nur, wenn auch das 5G Netz vor Ort bereits richtig ausgebaut ist.

UPDATE Die Telekom hat den 5G Cube wieder aus dem Angebot genommen. Es gibt daher weder 5G noch unlimitiertes Datenvolumen aktuell bei der Telekom und es ist auch nicht sicher, wann dies wieder ins Angebot aufgenommen wird.

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5G Netz Ausbau alle Anbieter 2023 – @ inside-sim.de

Für welche Einsatzzwecke und Nutzer ist ein Homespot sinnvoll?

1. Menschen in ländlichen Gebieten

In vielen ländlichen Regionen ist der Ausbau von Breitbandinternet noch nicht flächendeckend vorhanden. DSL-Anschlüsse sind oft langsam, und Glasfaser ist selten verfügbar. Hier bietet ein Homespot eine praktische Lösung: Solange ein gutes Mobilfunknetz (z. B. 4G oder 5G) vorhanden ist, kann er schnelles Internet bereitstellen, ohne dass aufwendige Kabelverlegungen nötig sind. Besonders für Haushalte, die auf Streaming, Homeoffice oder Online-Gaming angewiesen sind, kann ein Homespot eine echte Alternative sein.

2. Mieter und Studenten mit häufigem Wohnungswechsel

Wer oft umzieht – wie Studenten oder junge Berufstätige in Mietwohnungen – profitiert von der Flexibilität eines Homespots. Es sind keine langfristigen Verträge mit einem Festnetzanbieter nötig, und das Gerät kann einfach mitgenommen und an einem neuen Wohnort genutzt werden. Voraussetzung ist lediglich eine Steckdose und ein ausreichendes Mobilfunksignal. Das erspart den Aufwand von Vertragsumzügen oder Installationsterminen.

3. Nutzer ohne Lust auf langfristige Verträge

Viele klassische Internetverträge binden Kunden für 12 oder 24 Monate. Ein Homespot hingegen wird oft mit flexibleren Tarifen angeboten, teilweise sogar monatlich kündbar. Das ist ideal für Menschen, die sich nicht festlegen möchten oder nur temporär eine Internetlösung benötigen – etwa für ein Übergangswohnarrangement oder einen längeren Aufenthalt an einem Zweitwohnsitz.

4. Technikaffine Early Adopters

Wer gerne neue Technologien ausprobiert und von schnellen Entwicklungen wie 5G profitieren möchte, findet im Homespot eine moderne Option. Besonders in Gebieten mit gutem 5G-Empfang kann die Geschwindigkeit eines Homespots herkömmliche Anschlüsse übertreffen. Für technikbegeisterte Nutzer ist das ein spannender Weg, die Zukunft des Internets schon jetzt zu erleben.

5. Haushalte mit begrenztem Budget

Homespots sind oft günstiger in der Anschaffung als ein kompletter Festnetzanschluss inklusive Installation. Zudem entfallen Wartungskosten für Leitungen oder Technikerbesuche. Für preisbewusste Nutzer, die dennoch stabiles Internet benötigen, kann dies eine kosteneffiziente Lösung sein – vorausgesetzt, das Datenvolumen passt zum Nutzungsverhalten.

Einschränkungen beachten

Ein Homespot ist jedoch nicht für jeden ideal. In Gebieten mit schlechtem Mobilfunkempfang kann die Verbindung instabil sein. Zudem haben viele Tarife ein begrenztes Datenvolumen, was für Vielnutzer (z. B. große Haushalte oder passionierte Gamer) schnell zur Einschränkung wird. Auch die Latenzzeit ist bei Mobilfunklösungen oft höher als bei Kabel- oder Glasfaseranschlüssen, was bei bestimmten Anwendungen (z. B. Online-Gaming) stören kann.

Ein Homespot lohnt sich vor allem für Menschen in ländlichen Gebieten, flexible Mieter, Nutzer ohne Vertragsbindungswunsch, Technikfans und Sparfüchse. Wer jedoch extrem hohe Datenmengen braucht oder in einer Region mit schwachem Mobilfunk lebt, sollte Alternativen prüfen. Am besten lohnt sich ein Homespot, wenn die individuellen Bedürfnisse – wie Standort, Nutzung und Budget – mit den Vorteilen dieser Technologie übereinstimmen. Ein Blick auf die Netzabdeckung und die verfügbaren Tarife hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.


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2 Gedanken zu „Homespot: die besten Tarife und Angebote für mobiles Internet zu Hause“

  1. Interessanter Artikel allerdings fehlt hier noch einwichtiger Punkt. Vorher sollte man am besten Testen welches Netz am Standort überhaupt am besten ist.
    Die Netzabdeckungskarten der Anbieter sind leider keine realen Messwerte sondern nur rechnerisch ermittelt.
    Ich wohne auf dem Land und LTE Empfang habe ich mit 10-20%.
    Vodafone und O2 empfange ich, Telekom hat sehr selten Netz, obwohl man laut deren Karten guten Empfang haben müsste.
    Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass Vodafone zwar wirklich am schnellsten ist, allerdings die 500Mbits nicht ansatzweise erreicht werden.

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