Smartphones gehören mittlerweile selbstverständlich zum Leben vieler Menschen und damit verbunden, sollte auch das Laden des Smartphones selbstverständlich dazu gehören, so die Idee von IKEA. Damit war die Design-Kollektion „Kabelloses Laden“ geboren. So lassen sich nun drahtlos und ohne großen Aufwand Smartphones oder Tablets aufladen. Einfach das Smartphone auf das kleine Pluszeichen legen und los geht´s.
Welche Technik steckt dahinter?
Netzteile und Ladekabel könnten somit in Zukunft überflüssig werden. Möglich machen das eingebaute induktive Ladestationen (IKEA Ladepad Morik und Jyssen bis 29,99 Euro) mit dem weltweit häufig genutzten Ladestandard Qi, welche in IKEA-Möbel (Ablagetische, Leuchten und Tische der Kollektion Riggad oder Nordli) integriert sind. Außerdem sind die Ladestationen mit etwas Geschick (ein Loch mit 7,73 Zentimeter Durchmesser in das dafür vorgesehene Möbelstück sägen) variabel einsetzbar.
So lassen sich Smartphones und andere Geräte, die den entsprechenden Standard unterstützen, drahtlos aufladen. Allerdings gibt es hierbei ein kleines Problem: Längst unterstützt nicht jedes Smartphone das kabellose Laden und nicht die ganze Branche nutzt die gleiche Technologie.
Bisherige Modelle die den Standard bisher beherrschen sind bspw. das Nexus 4, Nexus 5 und Nexus 6, LG G2 und G3, Galaxy S6 und S6 Edge. Nachrüsten ist jedoch auch möglich. IKEA bietet hierfür entsprechende Ladeschalen an. So ist ab iPhone-Version 4 eine Schutzhülle oder für Samsung Galaxy Versionen (S3 bis S5) eine Rückschale erhältlich. Die Auflade-Hüllen heißen Vitakult und kosten um die 12,99 bis 19,99 Euro.
Wer jedoch kein Qi-fähiges Gerät besitzt, dem tröstet vielleicht der Umstand, dass außerdem jedes Möbelstück aus der Serie von IKEA einen USB-Anschluss besitzt, über den zum Beispiel Tablets geladen werden können. Der ist bspw. beim Ablagetisch Nordli (89 Euro) richtig gut. Der zusätzliche USB-Port ermöglicht 2 Ampere Strom, das ist viermal mehr, als bei älteren UBS-Anschlüssen. Die Geräte laden also viel schneller und dementsprechend energieeffizienter.
Induktions-Laden verbraucht etwas mehr Strom
Legt man das Smartphone auf die vorgesehene Ladefläche, so lädt es sich automatisch auf. Sobald der Akku des Smartphones aufgeladen ist, schaltet sich die Fläche in den Standby. Klingt einfach, hat aber auch Nachteile. Induktives Laden ist weniger energieeffizient als über Kabel. Zudem brauchen Geräte etwas länger um zu Laden und die Fläche wird recht warm. Das induktive Laden benötigt außerdem mehr Strom. Trotzdem hält sich der Mehrverbrauch in Grenzen, denn laut Stiftung Warentest erhöhen sich die Stromkosten aufs Jahr gerade einmal maximal um 1 Euro, wenn täglich aufgeladen wird.
Fazit: Sofern die Qi-Technik in künftigen Geräten ein stärkere Verbreitung findet, ist der Kauf von sogenannten smart-Möbeln durchaus eine Überlegung wert. Bisher jedoch nur ein Nice-to-Have und bequem für all jene die bereits Smartphones mit der Qi-Technik ihr Eigen nennen, oft sind das Modelle der oberen Preisklasse.
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Ich bin in erster Linie für Nachrichten aus dem Bereich der Tarife zuständig und meistens damit beschäftigt das Marketing aus den Pressemitteilungen heraus zu filtern. Ansonsten alle Anmerkungen zu Prepaid, Simkarte, Flatrates und was dazu gehört gerne an mich. Technik Fragen dagegen bitte an die Kollegen.
Mit dem letzten Satz bin ich nicht ganz einverstanden. Threema anstelle von WhatsApp zu verwenden, dient mir v.a. dazu, zu verhindern, daß ein umfangreiches Daten-Profil von mir erstellt (und z.B. zu Werbezwecken gebraucht) werden kann.