WhatsApp & Co: Stiftung Warentest prüft die Sicherheit

WhatsApp & CO: Stiftung Warentest prüft die Sicherheit – In den vergangenen Jahren lösten die Messenger-Programme immer mehr die klassische Kurzmitteilung ab. Durch das vorhandene Datenvolumen, welches bei vielen Tarifen inklusive ist, werden dadurch hohe Kosten eingespart. Zudem können neben einfach Textmitteilungen auch Foto-, Audio- und Videonachrichten versendet werden. Vor einigen Wochen führte das Entwicklerteam von Whatsapp sogar das Telefonieren ein.

Da nahezu zeitgleich zu der Entwicklung der Messenger-Dienste die Forderungen nach größerer Datensicherheit in das Bewusstsein der Menschen eintrat, veröffentlichte die Stiftung Warentest in der Ausgabe August 2014 ein Test bezüglich der Sicherheit von Messenger-Apps. Obwohl keiner der getesteten Apps Nutzerdaten direkt an Dritte weiterleitet, kann nicht abschließend gesagt werden, ob die Daten auf einem externen Server gespeichert werden. Die beste Datenverschlüsselung liefern die Programme, welche die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nutzen. Diese verhindert, dass der Anbieter Nachrichten mitlesen kann.

Inhaltsverzeichnis

WhatsApp:

Mit 800 Millionen Nutzern ist WhatsApp der größte Messenger-Dienst. Die Handhabung des Programms ist sehr benutzerfreundlich. Da es soweit verbreitet ist, wird die Möglichkeit gegeben, mit vielen Chat-Partnern zu kommunizieren. Der Nutzer meldet sich mit seiner Mobilfunknummer an. Für den Fall, dass lediglich die Nummern von den Nutzern auf einem externen Server gespeichert werden, kann sich der Anbieter über eine Datenbank mit 800 Millionen Rufnummern freuen. WhatsApp synchronisiert automatisch das Telefonbuch. Zudem ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht gegeben.

Threema:

Der Messenger kann für den einmaligen Preis von 1,99 Euro im gekauft werden. Derzeit nutzen rund 3,5 Millionen Menschen das Programm. Threema bietet eine große Menge an Einstellungen. Für die Nutzung muss nicht die eigene Mobilfunknummer angegeben werden. Hierfür ist ein Fantasiename ausreichend. Der Nutzer erhält eine einzigartige Identifikationsnummer. Um Freunde zu kontaktieren, müssen die Profile eingepflegt werden. Sofern dennoch Daten hinterlegt wurden, kann auch die Telefonbuchabgleichs-Funktion genutzt werden. Bei dem Versand von Nachrichten wird eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwendet.

Hoccer:

Das beste Urteil erhielt das deutsche Messenger-Programm Hoccer. Die App kann vollständig Anonym genutzt werden. Für die Anmeldung muss weder eine E-Mail-Adresse oder Name noch eine Mobilfunknummer angegeben werden. Bei dem Versand von Nachrichten wird die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung genutzt. Alle Server stehen in Deutschland und unterliegen somit dem Bundesdatenschutzgesetz. Das Programm kann kostenlos heruntergeladen werden.

ChatSecure:

Dei iOS-App bietet den sichersten Umgang mit persönlichen Daten. Jedoch ist es schwierig das Programm einzurichten. Daher richtet sich diese App vor allem an Nutzer, welche über das nötige technische Wissen verfügen. Das Programm ist ebenfalls kostenlos.


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1 Gedanke zu „WhatsApp & Co: Stiftung Warentest prüft die Sicherheit“

  1. Versteh‘ nicht ganz, weshalb Hoccer vor Threema platziert ist. Auch bei Threema ist weder die Angabe einer E-Mail-Adresse, noch die einer Rufnummer nötig, und selbstverständlich sind Konversationen von Ende zu Ende verschlüsselt. Hatte früher Hoccer mal installiert, hab’s dann aber wieder gelöscht. Die Leute, die ich kenne, nutzen WhatsApp und/oder Threema. (Ausserdem schien Hoccer nicht sehr rege weiterentwickelt zu werden.)

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