Die Pläne für den Aufbau von 5G Netzen in Deutschland werden langsam konkreter und wie es aussieht versucht die Bundesregierung aus den Fehlern bei den bestehenden Netzen zu lernen. Konkret möchte man bei der Versteigerung der Frequenzen für den 5G Ausbau auch die Verpflichtung mit etablieren, dass die Anbieter die Netze flächendeckend ausbauen und sich nicht nur die Ballungsräume und die lukrativen Großstädte aussuchen.
Im Handelsblatt heißt es im Original zu denn Plänen:
Die Bundesregierung will, dass die Mobilfunkanbieter bald schon die für ein Echtzeit-Netz (5G) wichtigen Frequenzen ersteigern und sich verpflichten, das Netz flächendeckend auszubauen. Das geht aus den Überlegungen zum Vergabeverfahren hervor, die dem Handelsblatt vorliegen und die an diesem Montag Politiker aus Bund und Ländern beraten.
Allerdings wird es sehr davon abhängen, wie genau man diese neuen Pflichten für die Netzbetreiber genau umsetzt und ausgestaltet. Wahrscheinlich wird das auch eine Frage des Preises sein – je höher die Anforderungen an den Ausbau, desto weniger werden eventuelle Bieter für die Frequenzbereiche bezahlen und je weniger Forderungen von Seiten der Regierung kommen, desto höher wohl auch die Einnahmen.
Bereits im Vorfeld hatten die Netzbetreiber und allen voran die Telekom vor zu hohen Erwartungen aus den Auktionen gewarnt und angekündigt, dass man keinen übertrieben hohen Summen zahlen würde. In den letzten Auktionsrunden waren immer wieder hohe Milliardenbeträge gezahlt worden. So kamen bei der letzten Auktion 2015 beispielsweise 5,08 Milliarden Euro zusammen.
Die 5G Technik soll ab 2020 noch schnellere mobile Datenverbindungen ermöglichen und unter anderem Datenverbindungen mit 1GBit/s und darüber hinaus ermöglichen. Dazu sollen die Systeme mit 5G deutlich schneller reagieren und den Betrieb der Netze auch bei vielen Verbrauchern und Endgeräten möglich machen. Damit soll das Internet der Dinge ermöglicht werden, bei dem viele neue Systeme (wie Kühlschrank, Heizung oder andere Technik) direkt mit dem Internet verbunden werden. Mit 4G wäre das mit deutlich höheren Aufwand verbunden.
Zuletzt aktualisiert: 12. März 2018
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.