Das Xiaomi Pocophone F1 war bisher eines der rätselhaftesten Geräte von Xiaomi, weil recht wenig darüber bekannt war und es sich bisher auch kaum ablesen ließ, was genau das Unternehmen mit dem neuen Modell plant. In den letzten Tagen gab es aber immer mehr Leaks zu diesem Modell und damit zeichnet sich auch deutlich ab, in welchem Bereich Xiaomi das neue Modell platzieren will.
Konkret wird es sich beim Xiaomi Pocophone F1 wohl um einen direkten Konkurrenten zum OnePlus 6 bzw. zur OnePlus Reihe handeln. Das Unternehmen setzt dabei auf eine hohe Leistung und einen günstigen Preis. Wenn die aktuellen Gerüchte stimmen wird das F1 dabei wohl für unter 400 Euro angeboten und damit etwa 100 Euro günstiger sein als die aktuellen Topmodelle von OnePlus.
Auf dem geleakten Bild sieht man recht deutlich, was Xiaomi im Bereich der Leistung plant. Es gibt den schnellsten Android Prozessor Snapdragon 845 (der auch im OnePlus 6 und auch in anderen Topmodellen im Einsatz ist) und dazu setzt das Unternehmen auf eine Kühlung die auf Flüssigkeit setzt. Die Abwärme wird also nicht nur passiert durch Kühlplatten abgeführt, sondern es gibt eine aktive Flüssigkühlung. Das kennt man bereits aus dem Xiaomi Black Shark und auf diese Weise kann wohl deutlich mehr Abwärme abgeführt werden. Damit wären auch höher Leistungen beim Prozessor zu erwarten – entsprechend haben die ersten Benchmarks beim Xiaomi Pocophone F1 ach schon deutlich höhere Leistungswerte ergeben als bei den Modellen der Konkurrenz – trotz des gleichen Prozessors.
So innovativ das Konzept bei der Leistung der Modelle ist: im Bereich Design gibt es eher wenig Aufregendes zu berichten. Das Xiaomi Pocophone F1 setzt auf ein Ntoch Design mit einer vergleichsweise großen Aussparung am oberen Rand und im Vergleich mit den Modellen der Konkurrenz gibt es trotz Notch doch noch recht große Ränder – vor allem am unteren Bereich. Die Rückseite ist weitgehend ohne Elemente gestaltet und umfasst vor allem die Technik im oberen Bereich sowie den Schriftzug im unteren Teil. Damit sieht das Pocophone nicht schlecht aus – eine eigene Designsprache gibt es aber nicht und wenn der Schriftzug nicht angebracht wäre, könnte man es mit vielen anderen Smartphones auf dem Markt verwechseln. Hier merkt man dann wohl doch den günstigen Preis – an irgendeiner Stelle hat Xiaomi einfach Abstriche machen müssen.
Zertifizierung verrät einige weitere Details
Die FCC Zertifizierung würde darauf hindeuten, dass die neuen Modelle wohl nicht nur für den Markt in Asien bestimmt sind, sondern zumindest auch in den USA veröffentlicht werden sollen. Allerdings gibt es bisher noch keine offiziellen Informationen von Xiaomi* dazu, so dass offen bleibt, für welche Märkte man das Pocophone vorgesehen hat und auch, ob die Geräte für Deutschland kommen.
Leider beziehen sich die Zertifizierung auch in erster Linie auf die LTE- und Verbindungsmöglichkeiten der Geräte, so dass durch die Zertifikate allein noch keine grundlegenden Details zu den Pocophones veröffentlicht werden. So wird zwar angegeben, dass die Modelle die meisten Mobilfunk-Bänder unterstützen (2G (900 MHz / 1800 MHz), 3G (CDMA2000 FDD) und 4G (FDD-LTE 2600 MHz / 1800 MHz / and 900 MHz)), aber das war ohnehin zu erwarten gewesen und daher sind diese Daten keine wirklich hilfreiche Information zur Einordnung der Modelle.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.