Die Nutzung von Elektrokleinstfahrzeugen wie beispielsweise E-Scooter ist derzeit in Deutschland noch problematisch, weil die gesetzlichen Regelungen eine Zulassung und einen Einsatz bisher noch nicht hergeben. Das soll sich allerdings ändern, denn die Bundesregierung arbeitet an einer Verordnung mit der dann auch dieser Betrieb möglich wäre. Bisher fehlt allerdings noch ein konkreter Termin, wann die neue Verordnung in Kraft treten wird und ab wann man dann auch mit E-Scootern durch die Städte fahren kann.
mytaxi hat allerdings bereits im Vorfeld der Freigabe damit begonnen, mit Elektrokleinstfahrzeugen eine Alternative zu den bisherigen Angeboten in den Städten zu planen. Konkret will man noch 2018 mit einem E-Scooter Pilotprojekt in einem europäischen Markt an den Start gehen und prüfen, wie man in der Praxis diese Fahrzeuge als Service einsetzen kann.
„Unser klares strategisches Ziel ist es, unseren Fahrgästen Mobilitätslösungen anzubieten, die perfekt zu ihren persönlichen Bedürfnissen passen. E-Scooter sind effiziente und umweltfreundliche Fortbewegungsmittel, die sich insbesondere für Kurzstrecken von ein bis zwei Kilometern eignen. Wir sehen darin eine vielversprechende Ergänzung unseres Portfolios und werden mit diesem Service auch neue Zielgruppen adressieren”, erklärt mytaxi Geschäftsführer Eckart Diepenhorst. „Der E-Scooter-Markt ist sehr dynamisch, das Kundeninteresse steigt in vielen internationalen Großstädten rasant an. Wir sehen hier erhebliches Wachstumspotenzial für mytaxi. Obwohl die Fahrzeiten zwischen Taxi und Scooter stark variieren, denken wir über mögliche Kombinationen beider Bereiche nach“, verrät Diepenhorst.
Leider fehlen bisher noch konkrete Angaben, wie man dieses Angebot ausgestalten wird, aber es bestehen natürlich Parallelen zu den Leidfahrädern in den großen Städten und daher kann man davon ausgehen, dass wohl auch in diesem Bereich Leihgeräte zur Verfügung gestellt werden, die man dann beispielsweise über die mytaxi App buchen und nutzen kann. Allerdings sind die Anforderungen an diesen Bereich natürlich höher, da man die Scooter auf Laden muss und daher wohl entsprechende Anschlüsse braucht. Möglicherweise wird die Nutzung auch teurer werden als im Bereich der normalen Räder – konkrete Preise nennt das Unternehmen aber noch nicht. Dazu kann man wohl auch davon ausgehen, dass diese Scooter in erster Linie in den Ballungsgebieten zum Einsatz kommen und weniger in den ländlichen Regionen und den kleineren Städten.
Der neue Service läuft zunächst unter einer eigenen Marke, auf lange Sicht sollen zwischen den einzelnen Mobilitätsangeboten aber Synergien entstehen. Diepenhorst ergänzt: „Wir wollen unseren Kunden die Nutzung und die Auswahl der einzelnen Dienstleistungen so einfach wie möglich machen. Momentan bietet unter anderem auch Deutschland noch nicht den regulatorischen Rahmen für ein solches Projekt. Wir hoffen aber, dass es hier bald zu einem Fortschritt kommt. E-Scooter können einen starken Beitrag zur Lösung innerstädtischer Verkehrsprobleme leisten. Dafür arbeiten wir gern mit den Behörden der Städte zusammen, um wirksame, moderne Lösungsansätze für urbane Mobilität zu entwickeln.“ Als technische Lösung wird mytaxi auf den Segway ES4 Sharing Scooter setzen, der allerdings komplett im Design der neuen Marke auf den Straßen zu sehen sein wird.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.