Das Huawei Mate 20 ist mit einem Bildschirm von 6,5 Zoll nicht nun bedingt klein, aber für Kunden, die es noch größer haben möchten, stellt das Unternehmen zukünftig auch das Huawei Mate 20 X zur Verfügung. Dieses Modell kommt auf einen Display-Diagonale von 7,2 Zoll und ist damit nochmal ein ganzes Stück größer als die normale Mate 20 Version. Huawei hatte dieses Modell erst nur für Asien vorgestellt, aber nun bringt man das Mate 20 X auch nach Deutschland und hat den Marktstart noch vor Weihnachten offiziell angekündigt.
Technisch gibt es dabei kaum Unterschiede zur aktuellen Version. Das Huawie Mate 20 X nutzt den bekannten Kirin 980 Prozessor mit 8 Kernen, wird 6GB RAM bekommen sowie 128GB internen Speicher. Dazu gibt es einen Akku mit 5.000mAh – das ist etwas größer als bei den bisherigen Modellen und wohl dem größeren Energiebedarf des Bildschirms geschuldet. Im Vergleich zur aktuellen Pro-Version gibt es allerdings keinen InDisplay Fingerabdruck Scanner.
Das Huawei Mate 20 X setzt ebenfalls auf einen Triple Lens Kamera mit einem 40 Megapixel RGB-Sensor mit Weitwinkel-Objektiv, einem 20 MP Sensor mit Ultraweitwinkel-Objektiv, sowie einem 8 MP Sensor mit Teleobjektiv. Die Kamera unterstützt durch die Kombination aus den Objektiven fünffachen Hybrid-Zoom und es sind sowohl Ultraweitwinkel-Aufnahmen als auch Makrofotografie möglich. Diese Technik kennt man bereits aus dem Mate 20 pro. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 24MP.
Preislich ordnet sich das neue Mate 20 X zwischen den beiden Modellversionen der aktuellen Mate-Reihe ein. Es soll 900 Euro kosten und liegt damit zwar über dem normalen Mate 20, ist aber billiger als das Mate 20 pro.
Die Neuerungen beim Kirin 980 Prozessor im Überblick
Der Kirin 980 Prozessor wurde bereits zur IFA 2018 vorgestellt und daher gibt es auch keine größeren Überraschungen, was die Leistung und die Technik des Chipsatzes betrifft:
- Durch die Fertigung im 7-Nanometer Verfahren wird der Kirin 980 Prozessor deutlich leistungsfähiger und verbraucht auch weniger Strom. Huawei* spricht davon, dass der 980 im Vergleich zur Version aus dem Vorjahr etwa 75 Prozent mehr Leistung bei der CPU bringen soll und dabei aber auch gleichzeitig 60 Prozent effizienter arbeitet. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Werte dann tatsächlich in den Leistungstest nieder schlagen werden.
- Der Prozessor hat nun drei Cluster die jeweils für verschiedene Aufgaben zur Verfügung stehen. Für den normalen Einsatz gibt es 4 Low-End-Kerne mit 1,8 GHz die sehr energiesparend die normalen Aufgaben erledigen können. Dazu kommen zwei neue High-End-Kerne mit ihren maximal 1,92 GHz für Aufgaben, die etwas mehr Power erfordern und für die Spitzenleistung sind zwei weitere High-End kerne mit bis zu 2,6Ghz Leistung zuständig. Insgesamt kommt der Kirin 980 damit auch auf 8 Kerne, aber diese sind anders aufgeteilt als im Vorgänger.
- Im Bereich der mobilen Datenübertragung unterstützt der Prozessor LTE CAT 21 und kann damit Daten mit bis zu 1,4Gbit/s (1400Mbit/s) schnell übertragen. Damit ist der Chipsatz auch der schnellste Prozessor auf dem Markt in diesem Bereich.
- Die Zahl der NPUs hat sich im Kirin 980 Prozessor weiter erhöht und der Chipsatz stellt nun für die Verarbeitung von Aufgaben mit Künstlicher Intelligenz zwei Kerne zur Verfügung. Damit soll sich die Geschwindigkeit* der Bilderkennung verdoppeln und die AI-Aufgaben werden damit noch schneller durchgeführt. Leider gibt es noch keine Hinweise ob mit diesen zwei NPU auch neue Funktionen unterstützt werden.
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Zuletzt aktualisiert: 19. November 2018
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.