Apple Watch Ultra 2: neue Version startet ab 899 Euro

Apple Watch Ultra 2: neue Version startet ab 899 Euro – Apple hat die neue Apple Watch Ultra 2 vorgestellt und hat der Uhr den neuen, eigenes entwickelten S9 SiP Prozessor spendiert. Dazu gibt es ein helleres Display mit bis zu 3.000 Nits und das neue WatchOS 10.

Apple schreibt selbst zur neuen Uhr:

Die Apple Watch Ultra 2 kommt mit allen Funktionen, die Nutzer:innen an der Ultra lieben, sowie dem leistungsstarken neuen S9 SiP, einer magischen neuen Doppeltipp Geste, dem hellsten Apple Display aller Zeiten, einem erweiterten Höhenbereich, On-Device Siri, Genaue Suche für das iPhone und fortschrittlichen Features für Abenteuer im Wasser. Die Apple Watch Ultra 2 läuft mit watchOS 10. Es bringt überarbeitete Apps, den neuen Smart Stapel, neue Erlebnisse fürs Radfahren und Features zum Erkunden der freien Natur sowie ein neues Zifferblatt – Modular Ultra. Auch mit all den neuen Weiterentwicklungen hat die Apple Watch Ultra 2 die gleiche Batterielaufzeit von 36 Stunden bei normaler Nutzung und bis zu 72 Stunden im Stromspar­modus.

Für die 2. Version der Watch Ultra ruft Apple einen Preis von 899 Euro auf. Damit ist die Uhr 100 Euro billiger als im Vorjahr – auch die Uhr folgt damit dem Trend von leichten Preissenkungen bei den Apple Modellen.

Apple Watch Ultra 2: 6 neue Patente für die Smartwatch

Apple hat eine Reihe von Patenten zugesprochen bekommen, die für die Apple Watch Ultra und wohl auch die Apple Watch Ultra 2 gedacht sind und eine Reihe von Ansätzen der Uhren schützen sollen. Leider gibt es keinen konkreten Hinweis auf neue Features und Techniken dadurch.

Bei PatentlyApple schreibt man zu den Hintergründen:

Im Patenthintergrund aller sechs Patente heißt es gemeinsam: „Elektronische Geräte werden zunehmend im Hinblick auf die Portabilität von Geräten entwickelt, um es Benutzern beispielsweise zu ermöglichen, diese Geräte in einer Vielzahl von Situationen und Umgebungen zu verwenden. Im Zusammenhang mit tragbaren Geräten können diese Geräte so konzipiert sein, dass sie viele verschiedene Funktionen umfassen und an vielen verschiedenen Orten und in vielen verschiedenen Umgebungen betrieben werden können. Die Komponenten eines elektronischen Geräts, zum Beispiel Prozessoren, Speicher, Antennen, Display und andere Komponenten, können teilweise das Leistungsniveau des elektronischen Geräts bestimmen. Darüber hinaus kann die Anordnung dieser Komponenten berücksichtigt werden Im Verhältnis zueinander im Gerät kann auch das Niveau der Gesamtleistung des elektronischen Geräts bestimmt werden.

Unter anderem wird aber auch die Wärmemessung der Uhr beschrieben, allerdings auch eher auf einem allgemeinen Niveau ohne davon weitere Hinweise ableiten zu können.

Apple Watch Ultra 2: Titan-Teile sollen aus dem 3D Drucker kommen

Apple wird bei der neusten Generation der Apple Watch ultra wohl auf 3D Drucktechnik setzen um so die Produktion einfacher und kostengünstiger zu machen. Davon zumindest geht Apple Analyst Ming-Chi Kuo aus. Apple setzt mit der Apple Watch 2 damit auf interessante neue Porduktionsverfahren, die auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen könnten, wenn sie sich bei der Watch Ultra 2 bewähren.

Kuo schreibt konkret dazu:

Meine neueste Umfrage zeigt, dass Apple die 3D-Drucktechnologie aktiv einführt, und es wird erwartet, dass einige der mechanischen Teile aus Titan der neuen Apple Watch Ultra im 2H23 im 3D-Druckverfahren hergestellt werden. Obwohl die im 3D-Druck hergestellten mechanischen Teile derzeit noch den CNC-Prozess für Back-End-Prozesse durchlaufen müssen, kann dies dennoch die Produktionszeit verkürzen und die Produktionskosten senken.

In Bezug auf die Lieferkette für 3D-Drucker, die zur Herstellung mechanischer Teile für die Apple Watch Ultra verwendet werden, ist IPG Photonics der exklusive Lieferant von Laserkomponenten, und die Druckerlieferanten sind Farsoon und BLT. Wenn die Lieferungen gut verlaufen, glaube ich, dass mehr Apple-Produkte die 3D-Drucktechnologie nutzen werden, was dazu beitragen wird, die Produktionskosten und die ESG-Leistung in der Lieferkette von Apple zu verbessern, und auch die oben genannten Lieferanten werden von diesem neuen Produktionstrend profitieren.

Bisher ist leider unklar, wann die neue Apple Watch Ultra 2 auf den Markt kommen wird. Einige Experten gehen davon aus, dass Apple die neue Smartwatch noch in diesem Jahr vorstellt, andere Meinungen tendieren eher zu einem Start in 2024. Es bleibt also noch offen, wann genau die neue Uhr vorgestellt werden wird. Aktuell gibt es aber noch wenige Details zu diesem Modell – das könnte dafür sprechen, dass die Smartwatch noch etwas längere Entwicklungszeit braucht.

UPDATE: Kuo hat noch einige weitere Details zur neuen Technik veröffentlicht und schreibt:

  • Seit Apple es einsetzt, ist CNC schnell gewachsen, und der 3D-Druck wird diese Erfolgsgeschichte wahrscheinlich wiederholen. Hauptlieferanten sind IPG Photonics für Laserkomponenten sowie Farsoon und BLT für 3D-Drucker.
  • Wenn die 3D-Druckbranche aufgrund der Einführung von Apple schnell wächst, könnte die Versorgung mit Laserkomponenten knapp werden.
    Titan ist das am häufigsten verwendete Metall in der 3D-Druckproduktion mit einem breiten Anwendungsspektrum, beispielsweise in der Medizin und in der Luft- und Raumfahrt. Dies könnte einer der Hauptgründe dafür sein, dass Apple bei der Einführung der 3D-Drucktechnologie mit Titankomponenten beginnt.
  • Der 3D-Druck ist ein additives Fertigungsverfahren, das im Vergleich zur subtraktiven CNC-Fertigung weniger Verschwendung verursacht. Da der Preis von Titan höher ist, sind die im 3D-Druck hergestellten Titanteile kostengünstiger.
  • Die gerade von Glory herausgebrachte dünnste Faltmaschine der Welt, Magic V2, nutzt ebenfalls 3D-Drucktechnologie. Die Schaftabdeckung aus Titan kann die Festigkeit bei reduzierter Dicke erhöhen. Die 3D-Druck-Lieferkette von Honor umfasst IPG Photonics (Laserkomponenten), Golden Sun Abrasives (Oberflächenbehandlung) und BLT (3D-Drucker).

BILD: Apple Watch Ultra

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Zuletzt aktualisiert: 13. September 2023


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