Smartphone-Verkaufszahlen: so haben sich die großen Marken geschlagen

Smartphone-Verkaufszahlen: so haben sich die großen Marken geschlagen – Die Smartphone Hersteller sind aktuell unter Druck, denn die Verkaufszahlen liegen in diesem Jahr deutlich unter den Zahlen 2022. Allerdings sind nicht alle Hersteller gleich betroffen, vor allem Apple kann sich robust gegen den Trend behaupten. Die Analysten von Omdia haben sich die großen Hersteller genau angeschaut und eine Bewertung für jeden Hersteller abgegeben. Dabei heißt es konkret:

  • Samsung verzeichnete im zweiten Quartal 23 mit 53,3 Millionen Auslieferungen die meisten Auslieferungen. Dies ist ein Rückgang um 11,5 % gegenüber dem ersten Quartal 23 nach der Veröffentlichung der S23-Serie, aber noch besorgniserregender ist ein Rückgang um 14,3 % im Jahresvergleich. Dieses Ergebnis ist eine Folge der schwachen Nachfrage nach Smartphones der mittleren und unteren Preisklasse aufgrund der anhaltenden Wirtschaftsrezession und der deutlich rückläufigen Verkäufe der Galaxy-A-Serie von Samsung. Trotzdem behauptete Samsung seinen Marktanteil von 20 % und seine Position als größter Player in der Smartphone-Branche.
  • Apple verzeichnet nach einem erfolgreichen ersten Quartal 23 für seine iPhone-14-Serie einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorquartal. Es wurden 43,2 Millionen Sendungen verzeichnet, ein Rückgang von 24,6 % gegenüber dem ersten Quartal 23 und ein Rückgang von 11,7 % im Vergleich zum zweiten Quartal 2022. Damit ist der Marktanteil von Apple im zweiten Quartal eines jeden Jahres wieder auf das übliche Niveau von 16 % gesunken. Während es zuvor den Anschein hatte, dass Apple den negativen Abschwüngen der Wirtschaft besser standhalten konnte, spürt das Unternehmen nun den Druck.
  • Die Auslieferungen von Xiaomi gehen weltweit weiter zurück und sinken auf 33,2 Millionen, ein Rückgang von 15,7 % im Vergleich zum Vorjahr – von 39,4 Millionen im zweiten Quartal 2022. Es belegt weltweit immer noch den dritten Platz, sieht sich jedoch starker Konkurrenz durch die anderen chinesischen OEMs Oppo und vivo ausgesetzt. Der schwache indische Markt bleibt für Xiaomi als größten Markt ein Problem. Allerdings etabliert es sich immer weiter in Westeuropa, was vielen anderen chinesischen Marken nicht gelungen ist.
  • Die Oppo Group (einschließlich OnePlus) verzeichnete im 1. Quartal 23 25,0 Millionen Auslieferungen, ein Rückgang von 10,5 % gegenüber dem Vorjahr. Dieser Rückgang ist nicht so weit wie der von Xiaomi und infolgedessen ist Xiaomis Vorsprung vor der Oppo Group von 11,5 Millionen im zweiten Quartal 2022 auf nur noch 8,3 Millionen im zweiten Quartal 23 geschrumpft.
  • Transsion Holding verzeichnete insgesamt 24,5 Millionen Stück – ein Anstieg von 38,4 % im Vergleich zum Vorjahr gegenüber den 17,7 Millionen, die im zweiten Quartal 22 ausgeliefert wurden. Damit ist Transsion Holdings im zweiten Quartal 2023 vor vivo der fünftgrößte Smartphone-OEM, nach einer Phase langer Stagnation, in der das Unternehmen die Lagerbestände aus dem ersten Quartal 2023 verdauen musste. Auch die Bemühungen, in weitere Märkte zu expandieren, erweisen sich als erfolgreich.

Die Transition Holding ist dabei in Deutschland nicht auf dem Markt, kann aber international vor allem in den Schwellenländern durchaus punkten.


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