Apple iPhone Fold bekommt Codenamen V68

Apple hat nach Angaben von Zulieferern bei verschiedenen Anbietern Informationen und Spezifikationen rund um faltbare Displays und Komponenten abgefragt. Das bestätigt einmal mehr, dass Apple in diesem Bereich entwickelt, aber zeigt auch, dass mit fertigen Produkten wohl noch nicht unbedingt kurzfristig zu rechnen ist. Patentlyapple schreibt dazu:

Branchenquellen zufolge hat Apple kürzlich eine Informationsanfrage (RFI) im Zusammenhang mit der Entwicklung faltbarer Produkte an Samsung Display und LG Display gesendet. RFI ist ein Dokument, das in einer Phase vor der Angebotsanfrage (RFQ) ausgetauscht wird, die vom Hersteller des Sets an den Teilehersteller gesendet wird, nachdem die Produktspezifikationen festgelegt wurden. In der RFI-Phase erkundigen sie sich nach technologiebezogenen Informationen, die für die Produktentwicklung erforderlich sind.

Dabei geht es allerdings nicht unbedingt nur um iPhone Fold Modelle, sondern generell um faltbare Produkte von Apple. Es kann durchaus sein, dass im iPad Bereich oder bei den Mac faltbare Devices entwickelt werden, die noch vor einem faltbaren iPhone auf den Markt kommen können. Dazu dürfte auch eine spannende Frage sein, wie weit die Konkurrenz mittlerweile in diesem Segment ist, wenn Apple zum ersten Mal eigene Geräte mit faltbarem Display auf den bringt.

UPDATE Laut TheInformation gibt es mittlerweile auch einen internen Code-Namen für das faltbare iPhone. Dieser soll V68 lauten und damit bestätigt sich einmal mehr, dass Apple weiter an diesem Projekt arbeitet und es daher früher oder später auch ein faltbares Smartphone von Apple geben wird.

Foldables: Samsung liefert das Ultra Thin Glas an Apple

Das Ultra Thin Glass von Samsung wird wohl zum ersten Mal bei den neuen Samsung Galaxy Z Fold 6 Modellen zum Einsatz kommen und es gibt eine Vereinbarung, nach der auch Apple Zugriff auf Display mit dieser Technik bekommt. Ein faltbares Apple Gerät könnte daher auch mit Ultra Thin Glass ausgestattet sein – wann auch immer die neue Technik von Apple auf den Markt gebracht wird.

Bei Androidheadlines schreibt man dazu:

Samsungs neues, dickeres Glas würde pünktlich zu den ersten faltbaren Geräten von Apple eintreffen. Kürzlich berichtete DigiTimes, dass Samsung und Apple eine Vereinbarung zur Lieferung von Faltbildschirmen an den Cupertino-Riesen getroffen hätten. Einer der größten Zweifel von Apple an diesen Geräten war offenbar die Haltbarkeit. Die Quelle behauptet jedoch, Samsung habe es geschafft, sie von der Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit seiner Faltbildschirme zu überzeugen.

Es ist noch nicht bekannt, welches das erste Apple-Gerät mit faltbarem Bildschirm sein wird. Es ist unklar, ob es ein iPhone, ein iPad oder sogar ein Mac (oder sogar alle) sein wird. Jeff Pu, ein Analyst von Haitong International Securities, hat angedeutet, dass Apple einen faltbaren 20,3-Zoll-Bildschirm für einen Mac testet. Darüber hinaus würde das Unternehmen faltbare Bildschirme mit 7,9 und 8,3 Zoll testen. Letzteres wäre für ein mögliches faltbares iPhone.

Laut The Elec soll das Glas des Galaxy Z Flip 6 im Vergleich zum Vorgänger Z Flip 5 deutlich dicker sein. Mit einer Dicke von 50 Mikrometern gegenüber 30 Mikrometern beim Vorgängermodell erhöht sich die Dicke des ultradünnen Glases (UTG) des neuen Z Flip somit um rund 65 %.

Diese zusätzliche Dicke des Glases könnte mehrere Vorteile in puncto Haltbarkeit und Ästhetik bringen:

  • Erhöhte Kratzfestigkeit: Die Bildschirmoberfläche dürfte deutlich widerstandsfähiger gegen Kratzer und Abnutzungen durch den täglichen Gebrauch sein.
  • Reduzierte Sichtbarkeit der Falte: Die Falte im Display, ein oft kritisierter Punkt bei faltbaren Geräten, sollte durch das dickere Glas weniger stark wahrnehmbar sein. Insbesondere beim Falten und Entfalten des Telefons dürfte die Falte in der Mitte deutlich weniger auffallen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die erwartete Glasverdickung beim Galaxy Z Flip 6 sowohl die Robustheit des Geräts verbessern als auch sein Erscheinungsbild optimieren könnte.

Verbesserungen im Detail:

  • Von 30 auf 50 Mikrometer: Deutliche Zunahme der Glasdicke
  • Ultradünnes Glas (UTG): Bietet weiterhin Vorteile in puncto Flexibilität und Gewicht
  • Erhöhte Kratzfestigkeit: Verbesserte Haltbarkeit im Alltag
  • Reduzierte Faltenwahrnehmung: Ästhetisch ansprechenderes Design

Es bleibt abzuwarten, ob sich diese erwarteten Vorteile in der Praxis tatsächlich bewahrheiten und inwieweit die Verdickung des Glases Auswirkungen auf andere Aspekte des Geräts wie Gewicht oder Haptik hat.

Mehr Personal für die faltbaren Geräte

Faltbare Smartphones sind bei anderen Herstellern bereits Standard. Apple dagegen hat nach wie vor kein faltbares Gerät im Angebot und wird wohl auch noch Zeit brauchen, bis man entsprechende Modelle anbieten kann. Das Unternehmen macht nun aber wohl Druck, um in diesem Bereich die Zeitpläne zu halten und hat daher Mitarbeiter aus dem Bereich Vision Pro umverteilt und stärkt so die Personaldecke bei der Entwicklung eines faltbares iPhones. Wie viele Mitarbeiter genau jetzt beim iPhone Fold (Name ist bisher noch unbekannt) mit entwickeln, ist aber nicht bekannt. Der Schritt zeigt aber, dass Apple auch endlich in diesem Segment Angebote machen möchte.

Der neue Bericht beschreibt die Situation wie folgt:

Es wird gesagt, dass Apples erwarteter Verkauf faltbarer Telefone weltweit etwa 50 Millionen Einheiten beträgt. Zu diesem Zweck hat Apple bekanntermaßen kürzlich seine Belegschaft umverteilt.

Ein Beamter, der mit den internen Angelegenheiten von Apple vertraut ist, sagte gegenüber Alpha Economy: „Ich verstehe, dass eine beträchtliche Anzahl des Kernpersonals von Vision Pro zum Entwicklungsteam für faltbare Telefone versetzt wurde, um das faltbare Telefon zu entwickeln“, und fügte hinzu: „Solange sich die Situation nicht ändert, wird das faltbare Telefon von Apple im September 2026 auf den Markt kommen”. „Wir beginnen mit dem Verkauf“, sagte er.

Der angepeilte Marktstart 2026 bedeutet aber auch, dass andere Unternehmen wie Samsung oder Honor noch einige Jahre Zeit haben, um ihre Modelle zu optimieren und Kunden zu gewinnen, die bei Apple keine passenden Angebote finden. Apple wird daher 2026 ein richtig gutes Gerät auf den Markt bringen müssen, um die Kunden vom eigenen Angebot zu überzeugen und sie von den anderen Herstellern weg zu bekommen.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Juli 2024


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