Apple in den USA weiter unter politischem Beschuss

In einem Interview auf CNBCs „Squawk on the Street“ hat Peter Navarro, Handelsberater des Weißen Hauses und prominenter Vertreter der wirtschaftspolitischen Hardliner, Apple-Chef Tim Cook scharf kritisiert. Der Vorwurf: Cook bewege sich zu langsam bei der Verlagerung der iPhone-Produktion aus China. Die Attacke kommt zu einem Zeitpunkt wachsender Spannungen zwischen der US-Regierung und großen Tech-Konzernen.

„Seit der ersten Amtszeit von Präsident Trump bittet Tim Cook immer wieder um mehr Zeit, um seine Fabriken aus China zu verlagern“, sagte Navarro. „Das ist die am längsten laufende Seifenoper im Silicon Valley.“ Mit dieser Formulierung unterstrich er seine Frustration über Apples aus seiner Sicht zögerliche Strategie.

Navarro argumentierte weiter, dass moderne Fertigungstechnologien und Fortschritte in der künstlichen Intelligenz es längst ermöglichen würden, iPhones auch außerhalb Chinas – etwa in den USA – zu produzieren. „Es ist für mich unvorstellbar, dass Tim Cook nicht in der Lage ist, seine iPhones anderswo auf der Welt und hier im Land herzustellen“, sagte er.

Die Aussagen stießen auf scharfe Gegenwehr. CNBC-Moderator Jim Cramer verteidigte Apple vehement und warf Navarro vor, eines der führenden US-Technologieunternehmen öffentlich zu diskreditieren. Cramer bezeichnete die Kritik als „unverhältnismäßig“ und warnte vor den wirtschaftlichen Folgen solcher Angriffe auf börsennotierte Unternehmen.

Die Debatte über Apples Produktionsstandorte ist nicht neu, gewinnt jedoch angesichts neuer Zollmaßnahmen und geopolitischer Spannungen erneut an Brisanz. Während Apple seine Fertigung in Indien ausbaut, bleibt China weiterhin der zentrale Produktionsstandort – ein Umstand, der die Trump-Regierung zunehmend unter Druck setzt.

Quelle


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