Apple verliert weiteren iPhone-Air-Designer: Abidur Chowdhury wechselt zu KI-Startup

Apples Industriedesign-Team hat einen weiteren prominenten Abgang zu verkraften. Abidur Chowdhury, der Designer, der im September 2025 das iPhone Air auf der Bühne präsentierte, verlässt nach Medienberichten das Unternehmen und schließt sich einem bislang nicht genannten Start-up im Bereich Künstliche Intelligenz an.

Ein Abgang mit Signalwirkung

Chowdhurys Weggang ist bemerkenswert, da er nicht nur maßgeblich an der Entwicklung des iPhone Air beteiligt war, sondern auch zunehmend als Gesicht der neuen Designgeneration bei Apple galt. In der Launch-Präsentation des Geräts trat er in einem zweiminütigen Segment auf, in dem er die extrem schlanke Bauweise und die technischen Fortschritte des Modells hervorhob. Intern soll sein Abschied für Unruhe gesorgt haben, da er als eine der prägenden Stimmen für Apples zukünftige Designstrategie galt.

Teil einer größeren Abwanderungswelle

Chowdhury war 2019 zu Apple gestoßen – im selben Jahr, in dem Jony Ive das Unternehmen verließ, um seine eigene Designfirma zu gründen. Seitdem hat Apples Designabteilung eine Reihe von Abgängen erlebt: Evans Hankey, Tang Tan, Cyrus Daniel, Matt Theobald und Erik de Jong haben das Unternehmen verlassen. Viele dieser Designer sind inzwischen zu Ives Team gewechselt, das mittlerweile eng mit OpenAI kooperiert, oder haben sich anderen Technologieunternehmen angeschlossen, die auf KI und neuartige Schnittstellen setzen.

Die Führungsstruktur im Designbereich befindet sich ohnehin im Umbruch. Nach dem Rückzug des langjährigen COO Jeff Williams im Jahr 2025, der seit 2023 die Produktgestaltung überwachte, ist die Abteilung in einer Phase der Neuorientierung.

Strategische Implikationen

Apple wollte den Abgang nicht kommentieren. Nach Angaben von Brancheninsidern steht Chowdhurys Entscheidung nicht im Zusammenhang mit der Marktperformance des iPhone Air. Vielmehr spiegelt sie den wachsenden Trend wider, dass hochkarätige Designer zunehmend von KI-getriebenen Projekten angezogen werden. Für viele gilt die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine als das nächste große Feld für gestalterische Innovation.

Chowdhurys Wechsel unterstreicht damit die Herausforderung für Apple, seine Designabteilung in einer Zeit zu stabilisieren, in der KI-Startups als Magnet für kreative Spitzenkräfte wirken.

Noch keine offizielle Bestätigung

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zeigt Chowdhurys LinkedIn-Profil ihn weiterhin als Apple-Mitarbeiter. Hinweise auf einen neuen Arbeitgeber fehlen bislang. Es könnte einige Tage dauern, bis die Angaben aktualisiert werden.


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