Gigaset Smart Doorbell One X im Test – Gigaset hat den Bereich Smart Home für sich entdeckt und bietet unter dem Namen Gigaset Smart Doorbell ONE X eine smarte Türklingel für 169.99 Euro an. Das Unternehmen schreibt selbst zu diesem Ansatz:
„Diese Entwicklung birgt enorme Wachstumschancen für uns“, sagt Franka Abraham, Senior Product Manager bei Gigaset. „Erst im letzten Jahr haben wir deshalb unsere erste smarte Außenkamera und die neue Generation der Smart Camera für den Innenbereich vorgestellt. Jetzt bringen wir diese Technologie an die Haustür und verheiraten sie mit der Türklingel.“
In diesem Test haben wir und die Gigaset Smart Doorbell One X genauer angeschaut und prüft, was die Klingel kann.
Das Konzept hinter der Gigaset Smart Doorbell One X
Die Smart Doorbell wird an Stelle einer normalen Türklingel installiert und bringt einige smarte Funktionen an die Haustür. Wichtigster Unterschied: die Doorbell hat eine Videokamera installiert (Blickfeld horizontal 115 Grad und vertikal 57 Grad) und auf diese Kamera kann per App zugegriffen werden. Man kann mit der App sehen, wann jemand klingelt und dann auch direkt nachschauen, wer vor der Tür steht. Das funktioniert auch von außerhalb – man kann daher auch von extern sehen wer zu Hause vor der Tür steht. Dazu ist auch ein Mikrofon und ein Akku verbaut, daher kann man sich mit den Besuchern auch unterhalten.
Eine extra Batterie oder ein separater Stromanschluss für die smarte Türklingel ist nicht notwendig. Man kann das Gerät ganz normal am Anschluss der normalen Klingel betreiben. An der Verkabelung muss daher nichts geändert werden. Umgekehrt bedeutet ein Stromausfall dann aber auch, dass die Klingel außer Betrieb ist. Einen extra Akku gibt es leider nicht. Es gibt auch noch kostenpflichtige Zusatzpakete, dann kann auch direkt etwas aufgenommen werden.
Eine bereits bestehende Klingel kann ebenfalls genutzt werden, man kann die Doorbell daher auch recht einfach in bestehende Klingelanlagen integrieren.
Installation und Einsatz der Smart Doorbell
Die smarte Türklingel wird wie eine normale Klingel angeschlossen. Die Rückseite bietet die normalen Anschlüsse und man kann die Gigaset Klingel daher sehr einfach in eine bestehende Anlage einfügen und den normalen Klingeltaster damit ersetzen.
Danach muss die Klingel noch ins WLAN gebracht werden. Man benötigt also auch einen WLAN Zugang für die Klingel.
Im Test war das Kamerabild solide uns stabil, hatte aber eine leichte Verzögerung von einigen Sekunden. Das hat den Einsatz jedoch nicht weiter gestört. Es gibt auch einen Nachtsichtmodus, der kam im Test aber kaum zum Einsatz, da die Klingel meistens ohnehin nur dort eingesetzt wurde, wo es (automatisch) Licht gab.
Insgesamt war die Installation und auch die Einrichtung über die App sehr einfach und machte keine Probleme.
Der Bewegungsmelder lässt sich bei Bedarf auch sehr einfach konfigurieren und man kann auch sehr simpel die Bereiche festlegen, die überwacht werden sollen. Es muss also nicht immer auf jeden Bewegung reagiert werden.
Ein Kritikpunkt im Test war das Design. Es gibt die Gigaset Doorbell One X derzeit nur in Kunststoff. Gerade für den Einsatz draußen (auch überdacht) wäre eine Edelstahl-Variante durchaus schön gewesen, das sieht wertiger aus und macht insgesamt einen besseren Eindruck. Aber Gigaset scheint noch weitere Versionen der smarten Türklingel zu planen, eventuell wird es ja auch eine Version mit Edelstahl-Optik geben.
Werden Daten gespeichert?
Generell wird die Datenübertragung nur aktiv, wenn per App auf die Klingel zugegriffen wird. Dann können auch Daten in der Cloud gespeichert werden, aber wenn dann nur mit kostenpflichtigen Abo. In der Regel wird also nichts gespeichert, bei Alarm sind aber Aufzeichnungen mit einer Speicherdauer bis 2 Tagen möglich.
Zuletzt aktualisiert: 23. September 2021
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.