Wie angekündigt hat Samsung gestern das neue Samsung Galaxy Note 7 vorgestellt und damit in diesem Jahr bereits das zweite Topmodell auf den Markt gebracht. Insgesamt verspricht sich Samsung vom Note 7 mit dem S-Pen einiges:
„Das Galaxy Note7 vereint Produktivität und Unterhaltung in einem Gerät. Mit starken Sicherheitsfunktionen und dem umfangreichen mobilen Ökosystem von Samsung verkörpert es die Wünsche anspruchsvoller Nutzer, die mit ihrem Smartphone gleichzeitig nach mehr Kreativität, Produktivität und persönlichem Ausdruck streben“, sagt DJ Koh, President of Mobile Communications Business Samsung Electronics. „Das Leben verändert sich immer schneller und um unsere Kunden dabei zu unterstützen Schritt zu halten und Dinge einfacher und schneller zu erledigen, haben wir das Galaxy Note7 entwickelt.“
Die meisten Features des Note 7 waren bereits im Vorfeld bekannt geworden und so gab es gestern die offizielle Bestätigung für den Iris-Scanner, mit dem man die Geräte auch per Auge frei schalten kann sowie das IP68-zertifiziertem Gehäuse, mit dem das Note 7 sowohl gegen Staub als auch gegen Wasser geschützt ist.
Inhaltsverzeichnis
Hochwertigkeit an jeder Stelle
Bei der Größe muss man beim Note 7 keine Abstriche machen. Das Gerät bietet ein 5,7 Zoll Display mit Super AMOLED-Bildschirm und Quad-HD-Auflösung. Bei der Verarbeitung hat Samsung ebenfalls in die Vollen gegriffen. Das Design basiert auf dem Samsung Galaxy S7 edge und auch beim Note 7 setzt Samsung auf Metall und Glas. Dazu kommt zum ersten Mal das neue Gorilla Glas 5 zum Einsatz, das im Vergleich zu den Vorgänger-Varianten das Display noch besser schützen soll und auch Stürze aus 1,80 Meter mit hoher Wahrscheinlichkeit übersteht.
VR ist mit an Bord
Wie auch bei S7 gibt es auch bei Note 7 eine enge Verbindung der Geräte mit der Gear VR Brille von Samsung. Das Unternehmen schreibt dazu:
In Verbindung mit der neuen Samsung Gear VR powered by Oculus können Nutzer praktisch überall die virtuelle Realität entdecken – ohne Kabelsalat oder teuren Highend-PC. Das brillante Display und der schnelle Octa-Core-Prozessor des Galaxy Note7 ermöglichen dabei ein zutiefst beeindruckendes Erlebnis. Im Oculus Store steht eine wachsende Zahl an Apps, Spielen und Videos zum Download bereit, sodass Nutzer in immer neue Abenteuer eintauchen können. Selbstverständlich ist das Galaxy Note7 auch mit der Gear 360 kompatibel. Nutzer können damit selber kreativ werden und ihre eigenen 360-Grad-Inhalte in 3.840 x 1.920 Pixeln aufnehmen. Für die hochauflösenden Fotos und Videos hält das Smartphone-Flaggschiff 64 GB UFS 2.0 Speicher bereit.
Der Preis liegt ebenfalls im oberen Bereich
Die Features und technischen Details machen es schon deutlich: das neue Flaggschiff wird nicht billig werden und tatsächlich verlangt Samsung mit 849 Euro für das Gerät einen Preis, den es so bisher nur für wenige Geräte gab. Das Smartphone wird dabei in den Farben „blue-coral“, „silver-titanium“ und „black-onyx“ zu haben sein.
Der offizielle Marktstart für das Samsung Galaxy Note 2 ist der 2. September 2016. Die Vorbestellung der Geräte ist allerdings bereits ab 16. August möglich und für die Vorbesteller gibt es die Gear VR Brille kostenfrei dazu. Darüber hinaus erhalten sie die Geräte 3 Tage früher, also noch im August und nicht erst zum 2. September.
Die technischen Daten des Samsung Galaxy Note 7 im Detail
Viele der technischen Daten waren bereits im Vorfeld bekannt, Samsung hat diese in vielen Fällen nun nochmal offiziell bestätigt.
Betriebssystem | Android 6.0 |
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Konnektivität | LTE Cat. 94 Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 + 5 GHz), MU-MIMO Bluetooth® 4.2, ANT+, USB Type-C, NFC Standortbestimmung (GPS, Glonass, Beidou, Galileo) |
Display | 5,7 Zoll (14,39 cm Quad HD dual edge Super AMOLED, 2560 x 1440 (518 ppi) |
Prozessor | Octa-Core (2,3 GHz Quad + 1,6 GHz Quad), 64 bit, 14 nm |
Arbeitsspeicher | 4 GB RAM (LPDDR4) |
Größe | 153,5 x 73,9 x 7,9 mm |
Gewicht | ca. 169 g |
Akku | 3.500 mAh, Schnellladefunktion via Kabel oder induktiv5 Induktives Laden kompatibel mit WPC und PMA6 |
Kamera | Hauptkamera: 12 MP mit Dual Pixel-Technologie, OIS und F1.7-Blende Frontkamera: 5 MP mit F1.7-Blende |
Sensoren | Barometer, Fingerabdruck-Scanner, Gyrometer, geomagnetischer Sensor, Hall-Sensor, Herzrhythmussensor, Iris-Scanner, Annäherung, RGB Light Sensor |
Video | MP4, M4V, 3GP, 3G2, WMV, ASF, AVI , FLV, MKV, WEBM |
Audio | MP3, M4A, 3GA, AAC, OGG, OGA, WAV, WMA, AMR, AWB, FLAC, MID, MIDI, XMF, MXMF, IMY, RTTTL, RTX, OTA |
Speicherkapazität | 64 GB (UFS 2.0) (ca. 52,4 GB frei verfügbar) |
Insgesamt gibt es dabei relativ wenige Überraschungen, Samsung hat die Technik des Galaxy S7 lediglich noch etwas weiter entwickelt.
Bleibt die Frage: für wen lohnt sich das Note 7?
Der Iris Scanner ist wohl die größte Neuerung beim Note 7 im Vergleich zu den bisherigen Modelle und das Entsperren der Geräte mit einem Blick in die Kamera ist sicher eine nette Funktion: aber reicht das, um Kunden vom Note 7 zu überzeugen?
Prinzipiell scheinen zwei andere Faktoren eher geeignet zu sein, den Unterschied zu machen:
- das Note 7 ist das größte Topmodell bei Samsung und ist auch größere als das S7 edge. Für Kunden, die gerne mehr Platz hätten, ist das Note 7 damit wohl die erste Wahl.
- der S-Pen ist das alleinige Merkmal des Note 7 und findet sich so bei den Galaxy S7 Modellen nicht. Alle Kunden, die gerne die Geräte auch per Stift bedienen, sind daher beim Note 7 am besten aufgehoben
Ansonsten findet man im Note 7 in erster Linie die sehr gute Technik und Verarbeitung des Samsung Galaxy S7. Ein Wechsel vom S7 zum Note 7 lohnt sich daher kaum. Insbesonders der Preisunterschied ist mittlerweile doch erheblich. Das Galaxy S7 edge bekommt man derzeit für etwa 600 Euro, für das Note 7 muss man nach der UVP nochmal 250 Euro oben drauf legen. Ob das wirklich bei den Kunden gut ankommt, darf eher bezweifelt werden.
Quelle: http://www.samsung.com/de/news/product-/galaxy-note7-zeit-gross-zu-denken
Zuletzt aktualisiert: 22. Mai 2024
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.