So richtet man mobiles Internet mit dem Surfstick auf dem Laptop (Windows) ein

So richtet man mobiles Internet mit dem Surfstick auf dem Laptop ein – Heutzutage gehört mobiles Internet nicht nur auf dem Smartphone zu einer Selbstverständlichkeit, sondern auch die mobile Anbindung an größere Geräte, wie zum Beispiel Tablet oder Laptop. Gerade hier möchte man nicht nur durch ortsgebundenen Zugang via WLAN beschränkt sein, sondern flexibel an jedem Ort durchs Netz surfen können. Aus diesem Grund bieten viele Mobilfunkanbieter neben ihrem Kerngeschäft auch Surfsticks an oder zumindest passende Datentarife mit viel Datenvolumen. Entweder gibt es die Surfsticks mit Vertragsbindung, wie man sie aus Handytarifen kennt oder eben ohne. Die Inbetriebnahme einen solches Surftsick kann sich je nach Verwendung unterscheiden. Deshalb kurz im Artikel, wie man diese in Betrieb nimmt.

Mittlerweile sind die 3G Netze mit UMTS und HSDPA allerdings abgeschaltet. Daher funktionieren viele alte 3G Surfstick nicht mehr. Eine Einrichtung ist dann auch nicht mehr möglich, man braucht in diesem Flal neue Hardware.

HINWEIS: Diese Anleitung gilt explizit nur für Surfstick. Die moderneren Homespot müssen nicht mehr installiert oder angeschlossen werden, sondern arbeiten mit einem WLAN Hotspot, in den man sich mit dem Windows Gerät einfach einwählt. Mehr dazu hier: Homespot.

Surfsticks für Laptops

Mit Internetsticks für Laptops kann überall gearbeitet, gesurft und gestreamt werden, natürlich nur wenn ausreichend Empfang zur Verfügung steht. Doch moderne Mobilfunknetze stellen bereits hohe Bandbreiten mit LTE und 4G Technik zur Verfügung, sodass man sogar relativ günstig wegkommt und problemlos surfen kann. Die Anzahl von Anbietern ist dabei natürlich groß, so gibt es Internetsticks wie dem Huawei E3372 ohne Vertragslaufzeit, Datenflatrates ohne extra Hardware und natürlich werden auch Prepaid Surfsticks angeboten. Ein geeignetes Angebot für Surftsicks sollte also jeder für sich finden können.

Entscheidet man sich für mobiles Internet mit einem Surfstick, dann gibt es grundsätzlich zwei Varianten: Entweder kauft man einen Surfstick direkt vom Anbieter mit monatlicher Abrechnung oder kauft einen im Handel und erhält vom Anbieter lediglich die SIM-Karte. Jedoch sollte man bei der zweiten Variante darauf achten, dass die SIM-Karten vom Anbieter eventuell nicht kompatibel mit dem bereits gekauften Surfstick aus dem Handel sind. Ob Surfstick und SIM-Karte daher kompatibel sind, sollte vorher recherchiert werden. Deshalb empfhielt sich die erste Variante, da man sich auf die einwandfreie Kompatibilität verlassen kann.

Für 5G Verbindungen gilt dies entsprechend, 5G Surfstick sind aber eher die Ausnahme auf dem Markt.

TIPP: Bei Laptops mit eigenem Simkarten Slot oder eSIM kann man Surfstick auch weg lassen und stattdessen die Sim direkt im Gerät nutzen. Wer sich unsicher ist, kann das vorher mit einer kostenlosen Sim testen.

Surfstick über Windows einrichten

Der Vorgang zur Aktivierung des Internetzuganges mithilfe eines Surfstick ist dabei nicht gerade anwenderfreundlich, um deshalb einen solchen Stick unter Windows in Betrieb zu nehmen, sind einige Schritte erforderlich:

  • Internetstick über USB an den Rechner/Laptop anschließen. Windows erkennt die Surfsticks in den meisten Fällen von alleine.
  • Auf einem Speicher-Chip im Stick – Zugriff wie auf einen normalen USB-Stick –  sind in der Regel zusätzliche Treiber gespeichert. Diese sollten auf dem Rechner installiert werden.
  • Manche Anbieter haben auf dem Stick auch eine Software hinterlegt, mit der man einfach die Internetverbindung per Surfstick herstellen bzw. trennen kann. Oft bietet diese Software auch eine Übersicht über die aktuelle Geschwindigkeit oder das verbrauchte Datenvolumen.
  • Installiert der Stick die Treiber und eventuelle Software korrekt, dann sollte der Rechner neugestartet werden, um damit Schwierigkeiten mit dem frisch installierten aber beim letzten Systemstart noch nicht vorhandenen Treiber zu vermeiden.
  • Wenn alles geklappt hat, lässt sich nun die Internetverbindung per Surfstick durch die jeweilige Software herstellen.

Microsoft selbst gibt noch Tipps zum Surfen per Internet-Stick:

  • Downloads verschieben -Verschieben Sie Updates und sonstige Downloads nach Möglichkeit auf Zeiten, in denen Ihnen eine schnelle DSL-Leitung zur Verfügung steht. Kritische Systemupdates und Updates für Ihren Virenscanner sind davon allerdings ausgenommen. Diese sollten Sie bei Verfügbarkeit sofort einspielen.
  • Internet-Programme ausschalten – Internet-Programme wie Messenger oder auch Desktop-Gadgets, die aktuelle News oder Wetternachrichten aus dem Web abrufen, sollten Sie nur dann einschalten, wenn Sie diese wirklich benötigen.
  • Internet Explorer: Weniger ist mehr – Öffnen Sie nur so viele Browser-Instanzen und Webseiten, wie Sie tatsächlich benötigen. Verzichten Sie nach Möglichkeit darauf, grafikintensive Browser-Spiele zu laden.
  • Webseiten offline nutzen – Sie haben einen spannenden Beitrag im Web entdeckt, etwa bei Wikipedia? Dann ist es unter Umständen sinnvoll, den Text des Artikels in Word zu kopieren oder die Webseite auf der Festplatte zu speichern, den Browser beziehungsweise das Fenster dann zu schließen und den Artikel offline zu lesen.
  • Schnell-Kontrolle: Welche Programme nutzen jetzt gerade meine Internetverbindung?
  • Last but not least ein Tipp für fortgeschrittene PC-Anwender: Wenn Sie wissen möchten, welche Programme just in diesem Moment Ihre Internetverbindung nutzen, können Sie das Kommandozeilen-Tool netstat nutzen.

Was wenn keine Software vom Anbieter zur Verfügung steht?

Sollte das der Fall sein und auf dem Stick keine solche Software hinterlegt sein, dann lässt sich direkt über Windows eine Verbindung herstellen. Dazu einfach die Systemsteuerung aufrufen und in den Bereich „Netzwerk und Internet“ gehen. Dort müsste sich der Punkt „Verbindung mit dem Internet herstellen“ befinden. Hierüber wird man durch ein Menü mit verschiedenen Möglichkeiten geführt. Funktioniert der Internetstick korrekt, dann lässt sich hier die Verbindungsvariante auswählen. Es kann vorkommen, dann man für die Einwahl ins Netz aufgefordert wird die Zugangsdaten einzugeben. Diese hat man aber in jedem Fall vom Anbieter erhalten.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Mai 2024


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