Honor View 20 – neue Modell mit durchbrochenem Display und 48MP Kamera

Honor hat das neue Honor View 20 vorgestellt und bringt dabei gleich eine ganze Reihe von Neuerungen. Unter anderem findet man in diesem neuen Smartphone auch das neue sogenannte All-View-Display, das auf sehr geringe Ränder setzt und die Kamera im Display unterbringt. Dazu gibt es eine Öffnung in der linken oberen Ecke der Modelle, hinter der sich die Kamera verbringt. Ähnliche Konzepte kennt man von den kommenden Samsung Galaxy A8s und dem Huawei Nova 4. Auf diese Weise können die Unternehmen eine größere Aussparung (Notch) vermeiden und setzen nur auf eine kleine Öffnung im Display. Weitere Sensoren sind am oberen Rand der Modelle verbaut.

Das Unternehmen schreibt selbst zum neuen Honor View 20 :

Die branchenweit erste 48 MP Hauptkamera von HONOR mit dem Sony IMX586-Sensor wird eine neue Ära der Smartphone-Fotografie einläuten.  Die Kamera ist die erste, die hochauflösende 48 effektive Megapixel-Fotografie auf einem Smartphone ermöglicht und qualitativ hochwertige Bilder mit mehr und besseren Details liefert – selbst beim Zoomen ist die Qualität erstklassig! In Kombination mit der AI-Rechenleistung und der Grafikleistung des Kirin 980 ermöglicht die Kamera der Community, das Wesentliche in mehreren Fotos zusammenzufassen und daraus ein hochauflösendes 48 MP AI-Bild zu erstellen. HONOR bietet den Fans und Followern eine unübertroffene Fotoqualität und -klarheit und macht so hochwertigen Spiegelreflexkameras mit nur einem Objektiv Konkurrenz. 

Sowohl Kamera also auch Design erinnern sehr an das Huawei Nova 4, das auch erwartet wird – entweder bringen die beiden Marken also Smartphones auf der gleichen Plattform heraus oder das Huawei Smartphone wurde im Vorfeld mit dem Honor View 20 gehalten.

Als weitere Neuerung gibt es beim diese Smartphone den sogenannten Link Turbo. Damit ist ein System gemeint, dass automatisch und nahtlos zwischen WLAN- oder 4G-Netzwerken wechselt und sich auf diese Weise dem Nutzungsverhalten des Besitzers anpasst. Auf diese Weise können beispielsweise auch sowohl WLAN als auch 4G genutzt werden, um noch schneller surfen zu können. Bleibt abzuwarten, wie sich dieses System in der Praxis tatsächlich schlägt.

Bei den weiteren Informationen  hält sich Honor aber noch bedeckt. Das Honor View 20 soll ab Ende Januar zur Verfügung stehen und kommt auch in Deutschland auf den Markt. Wie teuer die neuen Geräte werden, ist aber noch offen, auch fehlen noch die Details dazu, welcher Prozessor für die Leistung sorgen soll (angeblich der Kirin 980) und wie es mit dem Speicher und dem RAM aussieht. Diese Details wird es vorausichtlich am 26. Dezember geben, dann will Honor das Gerät komplett vorstellen.

Die Neuerungen beim Kirin 980 Prozessor im Überblick

  • Durch die Fertigung im 7-Nanometer Verfahren wird der Prozessor deutlich leistungsfähiger und verbraucht auch weniger Strom. Huawei* spricht davon, dass der 980 im Vergleich zur Version aus dem Vorjahr etwa 75 Prozent mehr Leistung bei der CPU  bringen soll und dabei aber auch gleichzeitig 60 Prozent effizienter arbeitet. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Werte dann tatsächlich in den Leistungstest nieder schlagen werden.
  • Der Prozessor hat nun drei Cluster die jeweils für verschiedene Aufgaben zur Verfügung stehen. Für den normalen Einsatz gibt es 4 Low-End-Kerne mit 1,8 GHz die sehr energiesparend die normalen Aufgaben erledigen können. Dazu kommen zwei neue High-End-Kerne mit ihren maximal 1,92 GHz für Aufgaben, die etwas mehr Power erfordern und für die Spitzenleistung sind zwei weitere High-End kerne mit bis zu 2,6Ghz Leistung zuständig. Insgesamt kommt der Kirin 980 damit auch auf 8 Kerne, aber diese sind anders aufgeteilt als im Vorgänger.
  • Im Bereich der mobilen Datenübertragung unterstützt der Prozessor LTE CAT 21 und kann damit Daten mit bis zu 1,4Gbit/s (1400Mbit/s) schnell übertragen. Damit ist der Chipsatz auch der schnellste Prozessor auf dem Markt in diesem Bereich.
  • Die Zahl der NPUs hat sich im Kirin 980 Prozessor weiter erhöht und der Chipsatz stellt nun für die Verarbeitung von Aufgaben mit Künstlicher Intelligenz zwei Kerne zur Verfügung. Damit soll sich die Geschwindigkeit* der Bilderkennung verdoppeln und die AI-Aufgaben werden damit noch schneller durchgeführt. Leider gibt es noch keine Hinweise ob mit diesen zwei NPU auch neue Funktionen unterstützt werden.

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