Google: neue Zahlungsrichtlinien für Google Play nun online – Wie angekündigt hat Google heute eine Aktualisierung der Google Play Richtlinien online gestellt und damit die Zahlungsrichtlinien für Entwickler und App Anbieter überarbeitet. Damit will das Unternehmen erreichen, dass mehr Entwickler auf das Zahlungssystem von Google Play setzen und damit auch mehr anteilige Gebühren für Google generiert werden. Bisher war die Richtlinie an der Stelle nicht ganz klar gewesen.
Das Unternehmen schreibt selbst dazu:
Entwickler, die ihre Apps auf Play vertreiben, müssen immer das Abrechnungssystem von Google Play verwenden, wenn sie In-App-Käufe von digitalen Waren anbieten und eine Servicegebühr aus einem Prozentsatz des Kaufs zahlen. Diese Richtlinie gilt nur für weniger als 3% der Entwickler mit Apps bei Google Play. Wir erheben nur dann eine Servicegebühr, wenn der Entwickler den Benutzern das Herunterladen ihrer App in Rechnung stellt oder digitale In-App-Artikel verkauft. Dies halten wir für fair. Dieser Ansatz ermöglicht es uns nicht nur, kontinuierlich in die Plattform zu investieren, dieses Geschäftsmodell richtet unseren Erfolg direkt auf den Erfolg der Entwickler aus. Wir haben jedoch Rückmeldungen erhalten, dass unsere Richtliniensprache klarer sein könnte, welche Arten von Transaktionen die Verwendung des Abrechnungssystems von Google Play erfordern, und dass die aktuelle Sprache Verwirrung stiftet. Wir möchten sicherstellen, dass unsere Richtlinien klar und aktuell sind, damit sie für alle Entwickler konsistent und fair angewendet werden können. Daher haben wir die Sprache in unserer Zahlungsrichtlinie klargestellt, damit sie expliziter ist als alle Entwickler, die digitale Waren in ihren Apps verkaufen erforderlich, um das Abrechnungssystem von Google Play zu verwenden.
In den Richtlinien ist nun klar festgehalten:
Käufe im Store: Entwickler, die Gebühren für Apps und Downloads bei Google Play erheben, müssen dies über das Zahlungssystem von Google Play tun.
In-App-Käufe: Entwickler, die Produkte innerhalb eines bei Google Play heruntergeladenen Spiels anbieten oder den Zugriff auf Inhalte von Spielen ermöglichen, müssen als Zahlungsmethode die Google Play In-App-Abrechnung verwenden. Auch Entwickler, die Produkte innerhalb einer App anbieten, die bei Google Play aus einer anderen Kategorie heruntergeladen werden kann, müssen als Zahlungsmethode die Google Play In-App-Abrechnung verwenden.
Offen bleibt allerdings noch, wie restriktiv Google diese Richtlinie jetzt umsetzen wird. Apple hat bei Epic bereits gezeigt, dass man auch für größere Anbieter keine Kulanz kennt, ob Google ebenso vorgehen wird, wenn Entwickler gegen diese Richtlinien verstoßen, bleibt offen.
Zuletzt aktualisiert: 29. September 2020
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.