Telegramm wird zunehmend auch für kriminelle Aktivitäten genutzt. Nach einer Auswertung der Sicherheitsexperten von Kaspersky gibt es in diesem Bereich einen deutlichen Anstieg. Die Daten zeigen, dass Cyberkriminelle zunehmend Telegram als Plattform für ihre schädlichen Aktivitäten verwenden. Auf Telegram betreiben sie Kanäle und Gruppen, um Betrugsmaschen zu diskutieren, geleakte Datenbanken zu teilen und kriminelle Dienstleistungen wie Geldauszahlungen, Dokumentenfälschung oder DDoS-Attacken als Service anzubieten. Kaspersky Digital Footprint Intelligence berichtet, dass das Aufkommen solcher Beiträge zwischen Mai und Juni 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 53 Prozent zugenommen hat.
Alexey Bannikov, Analyst bei Kaspersky Digital Footprint Intelligence, erklärt:
„Das wachsende Interesse von Cyberkriminellen an Telegram wird von mehreren Schlüsselfaktoren getrieben: Erstens ist der Messenger im Allgemeinen sehr beliebt. Zweitens wird er als der sicherste und unabhängigste Messenger vermarktet, der keine Nutzerdaten sammelt; das vermittelt Cyberkriminellen ein Gefühl von Sicherheit und Straffreiheit. Zudem ist es relativ einfach, auf Telegram eine Community zu finden oder diese zu erstellen. So geben viele Hacktivisten dort Erklärungen ab und äußern ihre Ansichten. Aufgrund der umfangreichen Nutzerbasis und der schnellen Verbreitung von Inhalten über Telegram-Kanäle ist die Plattform für sie ein praktisches Tool, um DDoS-Angriffe und andere Aktivitäten gegen Infrastrukturen zu veranlassen. Darüber hinaus können sie gestohlene Daten über die Telegram-Kanäle veröffentlichen.“
Telegram selbst ist aber natürlich auch ein Channel, die viele Nutzer im rein legalen Bereich benutzen und als Alternative für andere Messenger einsetzen.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.