Huawei hat für den chinesischen Markt die neue Pura-80-Serie vorgestellt, Die Smartphones setzen auf leistungsstarke Kamerasysteme und moderne Technik, stehen jedoch in Deutschland vor Herausforderungen, da US-Sanktionen weiterhin den Zugang zu Google-Diensten und 5G blockieren. Ob alle vier Modelle den Weg nach Europa finden, bleibt unklar.
Die Serie besteht dabei aus vier Modellen:
- Pura 80,
- Pura 80 Pro,
- Pura 80 Pro+
- Pura 80 Ultra
Die Pura-80-Serie läuft mit HarmonyOS 5.1, Huaweis eigenem Betriebssystem. Alle Modelle verfügen über OLED-Displays mit variabler Bildwiederholrate bis 120 Hz, sind nach IP68/69 gegen Wasser und Staub geschützt und haben eine 13-Megapixel-Frontkamera. Huawei gibt keine Details zu den verbauten Chipsätzen oder 5G-Fähigkeiten bekannt.
Pura 80: Der Einstieg Das Basismodell Pura 80 bietet ein 6,6-Zoll-Display und einen 5.600-mAh-Akku, der mit 66 Watt kabelgebunden oder 50 Watt kabellos lädt. Die Rückkamera kombiniert eine 50-Megapixel-Hauptlinse mit variabler Blende, eine 13-Megapixel-Weitwinkellinse und eine 12-Megapixel-Telelinse.
Pura 80 Pro und Pro+: Mehr Leistung Die Modelle Pura 80 Pro und Pro+ kommen mit einem größeren 6,8-Zoll-Display und einem 5.700-mAh-Akku, der mit 100 Watt kabelgebunden oder 80 Watt kabellos geladen werden kann. Die Kameras sind hochwertiger: ein 48-Megapixel-Telesensor und ein 40-Megapixel-Weitwinkel. Die beiden Varianten unterscheiden sich durch Speichergröße und den – nicht spezifizierten – Prozessor.
Pura 80 Ultra: Kamerastar der Serie Das Highlight der Serie ist das Pura 80 Ultra mit einer besonders leistungsstarken Kamera. Der 50-Megapixel-Telesensor nutzt zwei Linsen und ermöglicht bis zu 9,4-fachen optischen Zoom. Hinzu kommen eine 50-Megapixel-Hauptlinse mit großem 1-Zoll-Sensor und ein 40-Megapixel-Weitwinkel.
In China ist die Vorgängerserie Pura 70 ein Verkaufsschlager, doch in Deutschland könnten die fehlenden Google-Dienste und 5G die Marktakzeptanz der neuen Modelle erschweren.

Huawei Pura 80 soll modernen LOFIC Sensor für die Kamera bekommen
Die neuen Huawei Pura 80 werden im kommenden Jahr wieder ein spannendes Update im Bereich der Handykameras bringen, denn das Kamerasystem soll mit der neuen LOFIC Technik aufgerüstet werden. Die integrierte LOFIC-Technologie (Light Optimization for Fast Image Capture) optimiert die Lichtverarbeitung und ermöglicht schnellere Autofokussierung sowie eine verbesserte Bildqualität bei schnellen Bewegungen.
Dabei setzt das Unternehmen auf den OV50X LOFIC Sensor von OmniVision. Der OV50X verfügt über eine besonders große Sensorfläche, was zu einer besseren Lichtaufnahme und somit zu detailreicheren Bildern führt, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Der Sensor kann einen größeren Bereich an Helligkeitswerten erfassen, sodass sowohl sehr helle als auch sehr dunkle Bereiche eines Bildes detailliert dargestellt werden können.
Allerdings ist unklar, ob der Sensor in allen Modellen der Huawei Pura 80 Serie zum Einsatz kommen wird. Aufgrund der höheren Kosten für diese Technik kann es durchaus sein, dass nur die teureren Pro-Modelle des Pura 80 dieses System bekommen.
Für was steht LOFIC bei Handykameras?
LOFIC ist eine Abkürzung, die in Verbindung mit Kamerasensoren auftaucht und für „Light Optimization for Fast Image Capture“ steht. Es handelt sich um eine Technologie, die darauf abzielt, die Bildqualität bei schnellen Aufnahmen, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen, zu verbessern.
Wie funktioniert LOFIC?
- Schnellere Autofokussierung: LOFIC ermöglicht eine deutlich schnellere Autofokussierung, da der Sensor in der Lage ist, Lichtinformationen effizienter zu verarbeiten.
- Höherer Dynamikumfang: Durch LOFIC wird der Dynamikumfang eines Bildes erweitert. Das bedeutet, dass sowohl sehr helle als auch sehr dunkle Bereiche eines Bildes detailreicher dargestellt werden können.
- Geringeres Rauschen: Auch bei schlechten Lichtverhältnissen produziert ein Sensor mit LOFIC weniger Bildrauschen, was zu klareren und detailreicheren Bildern führt.
Vorteile von LOFIC:
- Bessere Action-Aufnahmen: Dank der schnellen Autofokussierung und des hohen Dynamikumfangs sind Action-Aufnahmen mit LOFIC-Sensoren schärfer und detailreicher.
- Verbesserte Low-Light-Performance: Selbst bei wenig Licht liefert ein LOFIC-Sensor noch gute Ergebnisse.
- Flexiblere Belichtung: Die Technologie ermöglicht eine flexiblere Belichtung, sodass auch schwierige Lichtsituationen besser gemeistert werden können.
Wo wird LOFIC eingesetzt?
LOFIC findet vor allem in modernen Smartphones und Digitalkameras Anwendung, insbesondere in solchen, die für anspruchsvolle Fotografen und Videografen entwickelt wurden.
BILD Huawei Pura 70
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.