Xiaomi verabschiedet sich von Leica? Manager widerspricht

Xiaomi ist den Gerüchten um ein Aus der Partnerschaft mit Leica entgegen getreten. Das Unternehmen bezeichnete entsprechende Hinweise als Unsinn und spricht von Fehlinformationen in diesem Zusammenhang.

Bei xiaomitimes zitiert man Hua wie folgt:

Wang Hua, Xiaomis General Manager für Öffentlichkeitsarbeit, wies diese Behauptungen kategorisch als „Unsinn“ zurück. Es ist nicht das erste Mal, dass solche Spekulationen auftauchen; ähnliche unbegründete Berichte tauchten bereits während der Markteinführung des Xiaomi 14 auf, wurden jedoch vom Unternehmen stets zurückgewiesen. Wang Hua ging direkt auf die Situation ein und betonte, dass diese neuesten Gerüchte lediglich eine „Verbesserung“ früherer Fehlinformationen seien und dass sie diesmal sogar von einem erfundenen Autor stammten.

Spätestens mit dem Launch der neuen Xiaomi 16 Serie dürfte sich zeigen, wer recht behält. Wenn Xiaomi dabei bleibt, wird es die Geräte weiter mit einer Leica Kamera geben – falls die Leaks dagegen stimmen, dürfte das Unternehmen auf eine eigene Kamera setzen.

Xiaomi verabschiedet sich von Leica?

Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi vollzieht einen strategischen Kurswechsel: Die langjährige Kooperation mit dem renommierten Kameraunternehmen Leica wird beendet, um künftig auf eine eigene Bildgebungstechnologie zu setzen – insbesondere bei Geräten mit dem neuen Snapdragon 8 Gen 2 Elite-Chip. Dieser Schritt ist mehr als bloßes Rebranding: Er signalisiert großes Vertrauen in die hauseigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, die laut Xiaomi in der Lage sind, Premium-Kameraqualität ohne externe Hilfe zu liefern. Das Unternehmen hat diesen Schritt selbst aber noch nicht bestätigt. Aktuell gibt es dazu nur Leaks von bekannten Quellen.

Kosten senken, Qualität steigern

Neben dem technologischen Anspruch hat die Trennung auch eine finanzielle Komponente. Die Lizenzgebühren für die Leica-Marke beliefen sich laut Berichten auf bis zu 3–5 US-Dollar pro Gerät – eine Ausgabe, die nun eingespart wird. Durch die eingesparten Mittel können Hardware-Upgrades direkt in die Geräte investiert werden, was besonders bei den preisbewussten Modellreihen REDMI und POCO von Vorteil ist. Ziel ist es, stärkere Kamera-Features zu bieten, ohne die Preise zu erhöhen – ein kluger Schachzug, um Wettbewerbsfähigkeit und Margen gleichermaßen zu verbessern.

Betroffene Modelle im Überblick

Die Änderung betrifft mehrere kommende Geräte, darunter:

XiaomiREDMIPOCO
Xiaomi 16REDMI K90 ProPOCO F8 Ultra
Xiaomi 16 Pro
Xiaomi 16 Ultra
Xiaomi 16 Ultra Max

Gerade die REDMI-Serie soll stark profitieren: Verbesserte Sensortechnologie, stärkere Algorithmen für Computational Photography sowie größere Akkus und modernisierte Displays sind in Planung.

Markttrend: Unabhängigkeit statt Kooperation

Xiaomis Entscheidung folgt einem größeren Branchentrend. Während Marken wie Vivo (Zeiss), OPPO (Hasselblad) und Honor (Yagu) weiterhin auf Partnerschaften setzen, hat Huawei bereits mit seinem eigenen XMAGE-System einen vergleichbaren Schritt gewagt – ein Vorbild, das Xiaomi nun adaptieren möchte.

Die Botschaft ist deutlich: Xiaomi setzt auf Eigenständigkeit, um High-End-Funktionen bezahlbar zu machen – und könnte damit den Smartphone-Markt nachhaltig prägen.


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