Nicht verpassen: Verlängerten Windows 10 Support jetzt freischalten

Microsoft hat den Support für Windows 10 offiziell eingestellt, aber man kann weiter noch ein Jahr Updates bekommen, wenn man dies entsprechend freischaltet. Die Option ist jetzt bei Windows 10 verfügbar und man sollte sie dringend nutzen, wenn man das Betriebssystem auch im kommenden Jahr noch sicher nutzen möchte. Diese Verlängerung für den Windows 10 Support ist aber an einige Bedingungen gekoppelt:

Voraussetzungen für die kostenlose Verlängerung

  • Wohnsitz im EWR (z. B. Deutschland, Österreich, Schweiz)
  • Windows 10 Version 22H2 installiert (Updates verwalten)
  • Microsoft-Konto vorhanden (kostenlos möglich)
  • Alle 60 Tage einmalige Anmeldung mit dem Microsoft-Konto zur Authentifizierung

Das Update auf Windows 11 wird auch im kommenden Jahr noch kostenlos sein. Man hat also keine Nachteile, wenn man noch wartet und den verlängerten Support nutzt (falls der Rechner für ein Update qualifiziert ist)

So aktiviert man den erweiterten Support

  1. Windows-Einstellungen öffnen
    → „Update & Sicherheit“ → „Windows Update“
  2. Hinweistext prüfen
    → Wenn „Support endet am 14. Oktober 2025“ erscheint, sollte ein Button zur Registrierung sichtbar sein.
  3. Registrierung abschließen
    → Mit Microsoft-Konto anmelden und den Assistenten durchlaufen
  4. Bestätigung abwarten
    → Nach erfolgreicher Anmeldung erscheint der Hinweis:
    „Ihr PC ist für erweiterte Sicherheits-Updates registriert“

Dazu kann es sich lohnen zu prüfen, ob man das Update auf Windows 11 vielleicht doch durchführen kann. Hinweise zu Windows 11 gibt es hier:

Falls der Registrierungsbutton für die erweiterten Sicherheitsupdates (ESU) in den Windows-Einstellungen nicht erscheint, lässt sich die Aktivierung auch manuell durchführen. Hierfür steht ein kostenloses Tool namens Flyoobe zur Verfügung, das den Vorgang automatisiert. Nach dem Start des Tools wählt man zunächst „Upgrade (Required)“, navigiert zu „More options“ und klickt auf „Enroll in ESU“. Das integrierte Skript wird ausgeführt und meldet bei erfolgreicher Registrierung den Abschluss. Anschließend erscheint die Bestätigung im Windows-Update-Menü, dass das Gerät für die erweiterten Sicherheitsupdates registriert ist.

Die ESU-Registrierung umfasst ausschließlich Sicherheitsupdates. Neue Funktionen, Designänderungen oder Feature-Erweiterungen sind nicht Bestandteil dieses Programms. Ziel ist es, bekannte Schwachstellen bis zum offiziellen Supportende im Oktober 2026 zu beheben und die Systemintegrität zu gewährleisten.

Für Nutzer außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) gelten abweichende Bedingungen. Dort ist die ESU-Teilnahme kostenpflichtig oder an alternative Anforderungen geknüpft. So kann die Registrierung entweder durch eine Zahlung von 30 US-Dollar erfolgen, durch das Einlösen von 1.000 Microsoft Rewards-Punkten oder durch die Synchronisation der Geräteeinstellungen mit der Microsoft-Cloud. Diese Unterschiede resultieren aus regionalen Vorgaben und regulatorischen Rahmenbedingungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act, der in Europa eine kostenlose Verlängerung ermöglicht.

Diese Verlängerung ist eine Reaktion auf regulatorischen Druck im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) und soll Nutzern mehr Zeit für den Umstieg auf Windows 11 geben. Die Verbraucherzentralen fordert generell konkrete Vorgaben für die Unternehmen um solchen massiven Probleme zu vermeiden. Michaela Schröder, Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik des Verbraucherzentrale Bundesverbands, kommentiert:

Dass Microsoft nun den Sicherheitssupport für Windows 10 um ein Jahr verlängert, ist zwar zu begrüßen, verschiebt das Problem aber auch nur aufs nächste Jahr. Im Oktober 2026 stehen dann viele Nutzerinnen und Nutzer wieder vor derselben Herausforderung: Windows 10 wird unsicher, der Laptop funktioniert zwar noch, doch unterstützt das neuere Betriebssystem Windows 11 nicht. Für viele bedeutet das: Geld für einen Neukauf ausgeben. Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen verlässliche Systeme, die über viele Jahre hinweg aktuell bleiben. Das vermeidet das Wegwerfen von an sich funktionierender Technik und schont den Geldbeutel der Menschen

Ohne so eine gesetzliche Regelung könnte es beim Umstieg auf Windows 12 (wann immer der auch kommt) wieder solche Probleme geben. Bisher ist zumindest noch nicht bekannt, wann der Support für Windows 11 endet.

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