Galaxy S22 – setzt Samsung auf virtuelle Tasten? – Samsung arbeiten bei den Modellen der Galaxy S22 Serie möglicherweise nicht nur an einer neuen Kamera mit deutlich verbesserten Werten, sondern auch an einer neuen Bedienung. Ein neues Patent des Unternehmens zeigt, dass Samsung mit virtuellen Buttons plant, die an der Seite von Smartphones angebracht werden und zukünftig eine bessere Gesten-Kontrolle erlauben sollen. Das Patent bezieht sich zwar auf faltbare Geräte, aber wenn Samsung diese Form der Bedienung im Betriebssystem hinterlegt, wird dies wohl auch bei anderen Topmodellen zum Einsatz kommen.
Bei 91mobiles schreibt man zum Hintergrund des neuen Patentes:
Gemäß der Beschreibung des Patents können physische Tasten an einem faltbaren Gerät vom Stangentyp wie dem Galaxy Fold für den Benutzer problematisch sein. Darüber hinaus kann das Drücken von physischen Tasten und das Aufbringen von Kraft auf eine Seite des Gehäuses das Scharnier beschädigen. Um dieses Problem zu lösen, stellt sich das Patent ein Galaxy Fold-ähnliches Gerät mit berührungsbasierten virtuellen Tasten anstelle von physischen Tasten vor.
Bisher gibt es aber leider noch keine offiziellen Hinweise, in welchen Geräten Samsung einen Einsatz dieser neuen Bedienung plant.
Galaxy S22 – Gamer können sich freuen
Samsung scheint für die kommende Galaxy S22 Serie nicht nur bei der Kamera ein größeres Update zu planen, sondern man wird möglicherweise auch die Ausrichtung der Zielgruppen für die Modelle etwas anpassen. Hintergrund für diese Annahme ist ein neue Marke des Unternehmens. Samsung hat eine Markenanmeldung durchgeführt für die Bezeichnung „Activate Fan Mode“. Die Anmeldung bezieht sich auf Handys und Smartphones und damit scheint ein Modus gemeint zu sein, in dem eine Lüftung zur Kühlung der Modelle hinzugeschaltet wird. Das gibt es bisher vor allem beim den HighEnd Gaming Geräten, die besonders viel Leistung brauchen und daher aktiv gekühlt werden müssen um diese Leistung auch länger zur Verfügung stellen zu können.
Wenn Samsung nun auch auf diese Technik setzt, dann könnte dies darauf hindeuten, dass man die Galaxy S22 Modelle möglicherweise auch für Gamer besonders interessant machen will – entweder durch ein weiteres Modell speziell fürs Gaming oder allgemein mit dieser Technik und der Möglichkeit, sie bei Bedarf zuzuschalten. Man kennt dies beispielsweise von der Gaming Enhanced Edition von Xiaomi für das Redmi K40.
Bei letsgodigital schreibt man dazu:
Am 11. Mai 2021 reichte Samsung Electronics beim Amt für geistiges Eigentum der Europäischen Union (EUIPO) und beim Amt für geistiges Eigentum des Vereinigten Königreichs (UKIPO) eine Markenanmeldung für „Activate Fan Mode“ ein. Die Anwendung wird als Klasse 9 eingestuft, wobei sich die kurze Beschreibung auf Smartphones und Tablets bezieht.Der Name „Activate Fan Mode“ deutet darauf hin, dass zukünftige Galaxy-Smartphones mit einem internen Lüfter ausgestattet sein werden. Benutzer scheinen in der Lage zu sein, den Fan-Modus selbst zu aktivieren.
Leider gibt es bisher über die Markenanmeldung hinaus noch keine Hinweise, bei welchem Modell Samsung diese neuen Marke zuerst einsetzen wird und auch nicht, welche Technik genau sich dahinter verbirgt. Es könnte auch ein Hinweis sein, dass Samsung damit rechnen, dass neue Prozessoren Generationen immer mehr Abwärme produzieren und man so Lösungen für dieses Problem finden muss.
Galaxy S22 – So will Samsung die Kamera wieder auf Top-Niveau bringen
In dieser Woche gab es recht wenige neue Details rund um die neuen Samsung Galaxy S22 Modellen, aber zumindest Leaker Ice Universe hat einige Neuerungen angesprochen, ohne jedoch Hintergründe oder Details dazu zu geben. Der Leaker schreibt dabei von 3 Technologien, die beim neuen Galaxy S22 wohl zum Einsatz kommen sollen, unter anderem gibt es auch einen neuen Hinweis auf eine deutliche Verbesserung der Hauptkamera:
- Kontinuierlicher optischer Zoom (Samsung Electro-Mechanics + Samsung Semiconductor)
- Unter-Bildschirm-Kamera (Samsung Display + Samsung Electronics)
- Samsung x AMD-GPU (Samsung Prozessor + AMD)
Die Kamera unter dem Display war bereits für dieses Jahre erwartet worden, nun soll sie wohl zuerst in den Galaxy Z Modellen zum Einsatz kommen und dann im nächsten Jahr auch bei den neuen Smartphones der Galaxy S22 Serie. Ob es diesmal auch so klappt ist aber noch offen.
Besonders spannend ist dabei die neue Kamera. Samsung hat in diesem Jahr keine richtig guten Ergebnisse bei der Handykamera abgeliefert und im nächsten Jahr will man daher wieder an die Spitzer zurück. Geleakt wurde dabei bereit die Zusammenarbeit mit Olympus und der neue 200MP Sensor, nun kommen immer mehr Details zur Kamera heraus und wenn nun auch der dauerhafte optische Zoom verfügbar ist, könnte es im nächsten Jahr mit der Spitzen-Kamera beim Galaxy S22 (ultra) klappen.
Die schlechte Nachricht: die neue Kamera wird wohl nicht für alle Modelle der Samsung Galaxy S22 Serie zum Einsatz kommen, sondern nur bei den Ultra-Modelle im HighEnd Bereich. Wer also wirklich die beste Kamera haben will, muss wohl deutlich mehr als 1.000 Euro bezahlen, es ist aufgrund der vielen neuen Technik zu erwarten, dass Samsung wohl auch beim Preis etwas nach oben korrigieren wird.
Galaxy S22 Kamera bekommt Sensor Shift Technik zur Bildstabilisierung
In der letzten Woche gab es schon einen recht radikalen Konzept-Entwurf für die neue Galaxy S22 Serie, bei der man das Kameramodul mit der neuen 200MP Kamera ausgestattet hatte und so ein wirklich größeres Objektiv die Rückseite dominiert hat. Nun gibt es einige weitere Leaks rund um die Kamera, denn Samsung wird bei den kommenden Galaxy S22 Modellen wohl auf eine Funktion setzen, die wir bereits aus dem iPhone 12 pro kennen: die Sensor Shift Bildstabilisierung. Bei dieser OIS Technik wird der gesamte Bildsensor bewegt um die Aufnahmen zu stabilisieren und das bringt bessere Resultate als bei den anderen Ansätzen dieser Form. Apple hat im 2020 angefangen, diese Technik einzusetzen und wenn die Hinweise stimmen, wird man Sensor Shift OIS zukünftig auch bei der Galaxy S22 Serie finden.
Bei Slashgear erklärt man die neue Technik wie folgt:
In der Vergangenheit wurde OIS oder optische Bildstabilisierung von Smartphone-Herstellern als Prahlerei eingesetzt. Die Technologie ist deutlich besser als EIS (Electronic Image Stabilization) und verursacht unvermeidbare Kosten in Bezug auf zusätzliche Komponenten und folglich Baukosten. Eine effizientere und kostengünstigere Alternative ist immer ideal, und die nächste Generation von High-End-Telefonen verwendet möglicherweise stattdessen die Sensor-Shift-Technologie.
Anstatt das Objektiv zu bewegen, um unerwünschte Bewegungen auszugleichen, bewegt die Sensorverschiebung tatsächlich den gesamten Bildsensor. Dieses System wird seit einiger Zeit in Digitalkameras eingesetzt, in denen Wechselobjektive möglicherweise kein OIS zur Verfügung haben. In jüngerer Zeit hat Apple die Technologie jedoch über das iPhone 12 Pro Max aus dem letzten Jahr in die Smartphone-Welt eingeführt.
Die Kamera bei den kommenden Topmodellen soll dabei in Zusammenarbeit mit Olympus entstehen. Das ist aber bisher auch nur ein Gerücht, eine Bestätigung durch die Unternehmen dazu gibt es bisher noch nicht. Aber da viele Unternehmen mittlerweile auf Zeiss setzen, Huawei Leica als Kamerapartner hat und OnePlus inzwischen auf Hasselblad setzt, wäre ein solcher Partner bei der Kamera auf jeden Fall ein guter und sinnvoller Schritt.
Bild: Let’s Go Digital
Zuletzt aktualisiert: 24. Mai 2021
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.