Vodafone SpeedGo – Was tun und wie deaktiviert den Dienst?

Vodafone SpeedGo – Was tun und wie deaktiviert den Dienst? – Bei O2 kennt man es bereits und es ist bei Kunden mittlerweile äußerst umstritten, die Rede ist von der sogenannten Datenautomatik. Vodafone verkauft diese unter den Namen SpeedGo und hat die Datenautomatik in seine aktuellen Red-Tarife eingeführt. Damit nimmt man den Kunden, die bspw. bei einer Allnet-Flat volle Kostenkontrolle erwarten, etwas Wind aus dem Segeln und sorgt gar für eine Kostenfalle. Denn unbegrenzt telefonieren ist zwar möglich, aber nur noch fast unbegrenzt surfen. Doch Vodafone bietet zumindest einfachere Wege, der möglichen Kostenfalle aus dem Weg zu gehen. Diese Automatik ist derzeit nur im Mobilfunk-Bereich aktiv, bei Kabel-Deutschland und im DSL Bereich (logischerweise auch bei Vodafone TV) gibt es sie noch nicht.

HINWEIS Vodafone bietet mittlerweile auch unbegrenztes Datenvolumen im Vodafone GigaMobil XL Tarif. Dort gibt es dann SpeedGo natürlich nicht, da ohnehin unlimitiertes Datenvolumen zur Verfügung steht.

Vodafone SpeedGo – Automatisch mehr Datenvolumen im Monat

Ist Vodafone SpeedGo aktiviert, wird das monatliche Datenvolumen nun nicht mehr nach Verbrauch auf Surfgeschwindigkeit gedrosselt, sondern es wird zuerst automatisch weiteres Surfvolumen hinzugebucht. Somit soll garantiert werden, dass bis zum nächsten Abrechnungszeitraum mit größtmöglicher Geschwindigkeit weitergesurft werden kann. Immerhin ist mit der Drosselung auf bis zu 32 kbit/s mobiles Surfen nur sehr langsam möglich.

Kunden mit SpeedGo steht also im Monat etwas mehr Datenvolumen mit voller Surfgeschwindigkeit zur Verfügung. Allerdings ist dieser integrierte Daten-Service natürlich nicht kostenlos. Die Datenautomatik bei Vodafone funktioniert grundsätzlich so:

Als Vodafone-Kunde bekommt man eine Info-SMS, sobald 90 Prozent des Datenvolumens im Abrechnungszeitraum verbraucht sind. Antwortet man nicht auf die Info-SMS, bekommt man abhängig vom gebuchten Tarif automatisch 100 oder 250 zusätzliche Highspeed-MB für jeweils 2 bzw. 3 Euro hinzu. Die automatische Aufladung wiederholt sich im Abrechnungszeitraum jedoch zur Kostenkontrolle nur bis zu 3-mal. Je nach Surf-Verhalten können demnach bis zu 6 oder 9 Euro im Monat an Zusatzkosten hinzukommen. Erst dann wird bis zum Ende des Abrechnungszeitraums auf bis zu 32 kbit/s Surfgeschwindigkeit gedrosselt.

SpeedGo Datenhöhe und Zusatzkosten im jeweiligen Tarif im Überblick:

Du zahlst nur dann, wenn Du Dein Datenvolumen verbraucht hast und weitere Highspeed-MB bekommst. Je nach Tarif kostet Dich das dann jeweils 2 Euro pro 100 MB oder 3 Euro pro 250 MB. Du bekommst bis zu 3 Highspeed-Pakete pro Abrechnungszeitraum. Du zahlst also höchstens 6 Euro oder 9 Euro pro Monat. Tipp: Du kannst vor den jeweiligen Buchungen in jedem Monat per SMS widersprechen. Vor der ersten Buchung bekommst Du eine Info-SMS von uns.

Man kann auf diese Weise allerdings das Datenvolumen nicht gravierend erhöhen. Datenvolumen mit 100GB oder 50 GB Tarif kann man so nicht ersetzen, hier sollte man gleich auf passende Tarife setzen.

HINWEIS: SpeedGo steht in den Vodafone Tarifen mit unbegrenztem Datenvolumen nicht zur Verfügung. Diese Tarif brauchen auch kein extra Datenvolumen, da sie ohnehin unbegrenzt und ohne Limit Traffic erlauben.

Vodafone SpeedGo abschalten – So einfach geht´s

Die automatische Aufladung mit SpeedGo ist nur für alle jene nützlich, welche nicht wissen wie viel Datenvolumen sie im Monat tatsächlich verbrauchen oder für jene, die sich ab und zu über zusätzliches Datenvolumen freuen und dafür bereit sind, ein paar Euro im Monat mehr zu bezahlen. Für alle anderen ist der Daten-Service SpeedGo eher lästig und auch ggf. teuer, sobald vergessen wird, auf die Info-SMS mit „Langsam“ zu antworten. Denn nur dann ist SpeedGo für den jeweiligen Abrechnungszeitraum ausgeschaltet und nur dann wird die Surfgeschwindigkeit gleich auf 32 kbit/s gedrosselt.

Demnach kann der Datenautomatik SpeedGO vor der ersten Buchung in jedem Monat per SMS widersprochen werden. Das bedeutet für Vodafone-Kunden einen erheblichen Mehraufwand, da jeden Monat dem SpeedGo-Service extra widersprochen werden muss, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Doch die Datenregelung lässt sich zum Glück gänzlich deaktivieren. Offiziell wird dieser Weg von Vodafone allerdings nicht publiziert. Man kann auch die Vodafone APN Einstellungen entfernen, dann ist aber gar kein Internet-Zugang mehr möglich.

Deaktivieren nur über die Kundenhotline von Vodafone:

Es ist jedoch möglich über die Kundenbetreuung den Service SpeedGO dauerhaft abschalten zu lassen. Die Vodafone-Kundenhotline ist über die interne Kurzwahl 1212 oder aus allen Netzen unter der Rufnummer 0800 172 1212 erreichbar. Hier dem Kundenservice den Wunsch auf Deaktivierung mitteilen bzw. das dieser gesperrt werden soll. Anschließend erhält man eine Bestätigungs-SMS das SpeedGo gesperrt ist.

So nutzt man Vodafone SpeedGo

Über die Hotline kann man Vodafone SpeedGo auch wieder aktivieren. Die Nutzung erfolgt aber nur, wenn man bereits genug Datenvolumen verbraucht hat, man kann dies also nicht mehrfach auf Vorrat buchen. Vodafone schreibt selbst dazu:

  • Hast Du 80 % Deiner Highspeed-MB verbraucht, bekommst Du von uns eine Info-SMS.
  • Möchtest Du keine automatische Daten-Reserve, antwortest Du darauf einfach mit „Langsam“. Deine Geschwindigkeit drosseln wir erst, wenn Du 100 % Deiner Highspeed-MB verbraucht hast.
  • Entscheidest Du Dich aber für besten Surf-Spaß, musst Du nichts weiter tun. Werden Deine Highspeed-MB knapp, tanken wir sie automatisch wieder auf. Jeweils 250 MB für nur 3 Euro pro Füllung. Das geht bis zu 3-mal in einem Abrechnungszeitraum.
  • Brauchst Du noch mehr MB, haben wir auch noch weiteren Reserve-Sprit für Dich.

Für die anderen Vodafone Anbieter und die Vodafone Prepaid D2 Tarife steht dies nicht zur Verfügung.

Video:Vodafone SpeedGo erklärt

Vodafone SpeedGo: Immer genug Datenvolumen

Zuletzt aktualisiert: 22. Mai 2024


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2 Gedanken zu „Vodafone SpeedGo – Was tun und wie deaktiviert den Dienst?“

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