Malware: Zahl von befallenen Geräten hat sich verdoppelt

McAfee hat auf dem MWC in Barcelona unter anderem auch den Mobile Threats Report vorgelegt und dabei unter anderen auch eine deutlich steigende Zahl von Smartphones festgestellt, die mit Schadsoftware befallen waren. Das Unternehmen spricht von etwa 16 Millionen Geräten im dritten Quartal 2017 – das sind doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Mobile Endgeräte und vor allem moderne Smartphones geraten damit immer stärker in den Fokus von Angriffen mit Malware.

„Es ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, gemeinsam der signifikanten Zunahme von Sicherheitsbedrohungen entgegenzuwirken“, sagt John Giamatteo, Executive Vice President, Consumer Business Group, McAfee. „Kein Unternehmen kann es alleine schaffen. Unsere Partner teilen unsere Überzeugung, dass Sicherheit von Anfang an eingebaut und priorisiert werden muss, um alle Geräte und Netzwerke zu überprüfen”.

Neben der zunehmenden Zahl der Angriffe auf Handys und Smartphones registrieren die Sicherheitsexperten auch, dass sich die Software zunehmen diversifiziert und professionalisiert. Neben den privaten Nutzern sind Smartphones mittlerweile auch vor allem als Schnittstellen zu Unternehmen und Unternehmensdaten interessant und natürlich spielen auch Kryptowährungen an dieser Stelle eine immer größere Rolle. Laut McAfee sind zunehmen folgende Punkte im Fokus von Angreifern:

  • Gezieltere Angriffe: Weltweiter Anstieg von Bankentrojanern, die sich gegen große multinationale Unternehmen und kleine regionale Banken richteten.
  • Virtuelle Banküberfälle: Mit dem wachsenden Interesse an Krypto-Währungen versuchen Cyber-Kriminelle virtuelle Banküberfälle, indem sie gefälschte mobile Geldbörsen verteilen und die Krypto-Währungsindustrie ins Visier nehmen.​
  • Staaten, die Malware verwenden: Nordkoreanische Dissidenten und Journalisten, die die beliebte südkoreanische Chat-App KakaoTalk verwenden, wurden kürzlich zum Ziel eines staatlich initiierten Malware-Angriffs mit dem Ziel, Spyware auf dem Gerät des Opfers zu installieren.

Vor diesem Hintergrund ist es ein zunehmendes Problem, dass viele Android Geräte auf dem Markt nach wie vor mit einer veralteten Software laufen und daher ein leichtes Ziel für Angriffe sind, da bei diesen Modellen noch viele Sicherheitslücken bestehen, die mehr oder weniger leicht ausgenutzt werden können. Google will mit dem Project Trebble das Updaten von Software vereinfachen, das betrifft aber in erster Linie neue Modelle und hat keinen Einfluss auf bestehende Geräte mit veralteter Android-Software.

 

Zuletzt aktualisiert: 27. Februar 2018


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