Microsofts Betriebssystem Windows 11 ist seit seiner Einführung ein viel diskutiertes Thema – nicht zuletzt wegen der Frage, ob und wie es kostenfrei erhältlich ist. Mit dem nahenden Support-Ende von Windows 10 am 14. Oktober 2025 stehen viele Nutzer vor der Entscheidung, auf Windows 11 umzusteigen. Doch ist das Upgrade tatsächlich kostenlos, und welche Optionen gibt es, um Windows 11 ohne hohe Kosten zu nutzen? Wir klären auf.
Inhaltsverzeichnis
Kostenloses Upgrade von Windows 10
Microsoft hat bereits bei der Ankündigung von Windows 11 im Jahr 2021 klargestellt: Nutzer mit einer gültigen Windows-10-Lizenz können kostenfrei auf Windows 11 upgraden, sofern ihr System die Hardwareanforderungen erfüllt. Diese Anforderungen sind jedoch streng – ein 64-Bit-Prozessor, mindestens 4 GB RAM, 64 GB Speicherplatz und ein TPM 2.0-Chip (Trusted Platform Module) sind Pflicht. Viele ältere PCs scheitern an diesen Vorgaben, was den Umstieg erschwert. Wer jedoch einen kompatiblen Rechner besitzt, kann das Upgrade direkt über die Windows-Update-Funktion ohne zusätzliche Kosten durchführen.
Kosten für Neuinstallationen
Für Nutzer ohne Windows-10-Lizenz oder mit einem neuen PC ohne Betriebssystem sind die Kosten ein Thema. Im offiziellen Microsoft-Shop kostet Windows 11 Home 145 Euro, während die Pro-Version satte 259 Euro verlangt. Doch es gibt Wege, diese Kosten zu umgehen oder zu reduzieren. So bieten Drittanbieter wie Refurbisher gebrauchte Mini-PCs mit vorinstalliertem Windows 11 für 220 bis 330 Euro an. Diese Geräte, etwa von Dell, HP oder Intel, sind oft generalüberholt und bieten eine kostengünstige Alternative zu einem Neukauf.
Kostenfreie Alternativen und Tricks
Es gibt einige legale Möglichkeiten, Windows 11 günstiger oder sogar kostenlos zu erhalten:
- Windows Insider-Programm: Über das Windows-Insider-Programm können Nutzer Vorabversionen von Windows 11 testen. Diese sind kostenfrei, erfordern jedoch die Bereitschaft, mit potenziell instabilen Builds zu arbeiten.
- Bildungsbereich: Studenten, Lehrer und Bildungseinrichtungen können über Microsofts Education-Programme oft kostenfreie oder stark vergünstigte Lizenzen erhalten.
- Gebrauchte Lizenzen: Der Kauf gebrauchter Lizenzen von vertrauenswürdigen Anbietern kann die Kosten deutlich senken. Vorsicht ist jedoch bei unseriösen Quellen geboten, um ungültige oder illegale Keys zu vermeiden.
Ein früherer Trick, Windows 11 ohne Microsoft-Konto durch ein Skript (bypassnro.cmd) zu installieren, wird zunehmend erschwert. Microsoft plant, diesen Workaround in künftigen Updates zu blockieren, um die Nutzung eines Microsoft-Kontos zu erzwingen.
Support-Ende von Windows 10: Zeit zum Handeln
Mit dem Ende des Supports für Windows 10 rückt die Entscheidung für ein Upgrade näher. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt, auf ein unterstütztes System wie Windows 11 oder ein Linux-basiertes Betriebssystem umzusteigen, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Wer keinen kompatiblen PC besitzt, könnte gebrauchte Business-PCs in Betracht ziehen, die bereits mit Windows 11 ausgestattet sind und umweltfreundlicher sowie günstiger als ein Neukauf sind.
Generell gilt daher: Windows 11 ist für Windows-10-Nutzer mit kompatibler Hardware kostenfrei erhältlich – ein Angebot, das Microsoft weiterhin aufrechterhält. Für alle anderen gibt es günstige Alternativen wie gebrauchte Geräte oder vergünstigte Lizenzen, die den Umstieg erschwinglich machen. Wichtig ist, die Hardwareanforderungen zu prüfen und sich vor dubiosen Angeboten zu hüten. Mit der richtigen Strategie lässt sich Windows 11 auch 2025 ohne hohe Kosten nutzen.
VIDEO Windows11 Update kostenfrei
HINWEIS Es gab einiges Tipps für Windows 10 zum kostenfreien Update. Diese funktionieren bei Windows 11 leider nicht mehr.
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Sportstudent und zuständig für die Tarifaktionen der einzelnen Anbieter sowie für die Kombiangebote und Bundles mit Handys und Smartphones. Mittlerweile meistens im Homeoffice, dennoch nach wie vor produktiv. Apple Fan. Falls ich eine Aktion übersehen habe – gerne Mail an mich.