Es wird wohl noch etwas dauern bis das neue OnePlus 7 vom Unternehmen offiziell vorgestellt wird, aber im Online-Shop von Oneplus kann man bereits erkennen, dass der Start der neuen Geräte nicht mehr so lange auf sich wird warten lassen. Konkret scheinen die Bestände von einigen Modellen bereits langsam aufgebraucht, so dass man davon ausgehen kann, dass bald der Nachfolgen kommen muss, wenn das Unternehmen weiterhin Geräte verkaufen möchte.
In den USA ist die günstigste Variante des Oneplus 6T (mit 6GB RAM und 126GB internem Speicher) bereits nicht mehr zu haben. Mit 549 Dollar/Euro war dieses Modell die billigste Version des Oneplus 7 und daher auch entsprechend bei den Kunden beliebt. Nun scheinen die Bestände bereits so weit abverkauft, dass man die Geräte aus dem Shop genommen hat. Auch in Deutschland kann man diese Entwicklung sehen. Hier wird das OnePlus 6T 6G/128GB zwar noch gelistet, aber die Lieferzeit beträgt mittlerweile bereits 13 Tage. Das deutet darauf hin, dass auch hier die zentralen Bestände genutzt werden müssen. Bei den anderen Modellen gibt es bisher aber noch keine Änderung – man kann also nach wie vor das OnePlus 7 in den größeren Varianten bestellen.
Möglicherweise wird das Oneplus 7 bereits Ende April vorgestellt und kommt dann schon im Mai auf den Markt. Offiziell hat das Unternehmen noch keine Ankündigungen gemacht, aber es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis es die ersten Details zum launch der neuen Modellgeneration geben wird.
Der neue Prozessor für das OnePlus 7
In den Modellen kommt wie immer der schnellsten Snapdragon Prozessor zum Einsatz und das wird 2019 der Snapdragon 855 sein (als Nachfolger des SD 845 aus diesem Jahr). Qualcomm hat diesen Chipsatz bereits vorgestellt und daher wissen wir schon eine ganze Menge über den Chip und auch über die Leistungen:
- Für den neuen Snapdragon Top-Prozessor setzt das Unternehmen auf die Fertigungstechnik im 7nm Verfahren. Damit können auf der gleichen Fläche noch mehr Schaltkreise untergebracht werden und der Prozessor wird eine deutlich höhere Leistung haben. Der aktuellen Snapdragon 845 Prozessor, den man in den derzeitigen Smartphone*-Topmodellen auf dem Markt findet, war noch im 10nm Verfahren hergestellt.
- Der Prozessor arbeitet wieder mit 8 Kernen, aber die Aufteilung wurde im neuen Modell verändert. Der Snapdragon 855 arbeitet nun mit einem Prime Core, der mit 2,84 GHz ist und 512 KByte L2 Cache hat. Dazu kommen 3 Kerne im Gold-Cluster, die 2,42 GHz schaffen und 4 Kerne im sogenannten Silver-Cluster, die 1,8Ghz schnell sind und vor allem dann aktiv sind, wenn es eher auf stromsparenden Einsatz ankommt und weniger auf die Leistung. Der Prime Core spricht dafür, dass es in den Benchmarks neue Bestwerte geben könnte, bleibt abzuwarten, wie groß der Leistungssprung sein wird.
- Im KI Bereich arbeiten die GPU Adreno 640 und der neue Signalprozessor Hexagon 690 zusammen mit der CPU. Einen extra Bereich für die KI gibt es daher nicht – hier unterscheidet sich der Snapdragon 855 Prozessor doch deutlich vom den Ansätzen der Konkurrenz in diesem Bereich.
- Im Chipsatz wird das neue Qualcomm Snapdragon X24 Modem verbaut sein, so dass Geräte mit dem neuen Snapdragon-Topmodell auch in der Lage sein werden, 5G Verbindungen herzustellen. Noch gibt es keine wirklich nutzbaren 5G Netze und wahrscheinlich wird das auch 2019 noch nicht viel anders sein, aber die Smartphones* sollen ja über mehrere Jahre genutzt werden und daher ist dieser Schritt durchaus sinnvoll. Leider schreibt das Unternehmen noch nicht dazu, welche maximalen Geschwindigkeiten zu erwarten sind. Dazu hat sich nun gezeigt, dass der Prozessor zwar „5G ready“ ist, für 5G Verbindungen aber noch zusätzliche Hardware benötigt. Der Prozessor alleine unterstützt also noch keine 5G Verbindungen.
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Sportstudent und zuständig für die Tarifaktionen der einzelnen Anbieter sowie für die Kombiangebote und Bundles mit Handys und Smartphones. Mittlerweile meistens im Homeoffice, dennoch nach wie vor produktiv. Apple Fan. Falls ich eine Aktion übersehen habe – gerne Mail an mich.