Homespot: die besten Tarife und Angebote für mobiles Internet zu Hause – Mittlerweile wollen Verbraucher überall online sein und das kann ein Problem werden, denn nicht überall gibt es Festnetz und WLAN um schnelles Internet ohne Limit auch wirklich an jedem Standort nutzen zu können. Die Anbieter haben mittlerweile darauf reagiert und bieten mobile WLAN Router an, die gleich viel Datenvolumen mitbringen: die sogenannten Homespot. Damit kann man das mobile Handy-Netz nutzen um eine Internet-Verbindung aufzubauen und diese dann über ein WLAN auch für andere Geräte zur Verfügung zu stellen. Homespot bieten also mobilen WLAN Hotspots an, die man auch ohne Kabelanschluss und Festnetz nutzen kann. Mehr dazu gibt es in diesem Artikel.
Die Konzepte und Tarife bei den Homespot sind aber noch recht unterschiedlich und daher haben wir in diesem Artikel den Homespot Vergleich zusammengestellt und Stärken und Schwächen der einzelnen Internet Cubes beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
Homespot: die besten Tarife und Angebote für mobiles Internet zu Hause
01.08.2024 – O2 hat die Sonderaktion für den O2 Homespot auch im Februar fortgesetzt. Die 49,99 Euro Anschlussgebühr entfallen somit weiterhin, und es gibt auch in den nächsten Wochen die reduzierte Grundgebühr von 12×20 Euro. Im ersten Jahr beginnt der O2 Homespot demnach ab 14,99 Euro pro Monat, und der reguläre Preis wird erst ab dem 13. Monat fällig.
20.01.2023 – O2 hat einen neuen Homespot Tarif (allerdings ohne Hardware) gestartet. Man kann die Datenflat dabei auch mobil nutzen, eine Standortbeschränkung gibt es nicht:
o2 my Internet 150
- 150 GB Datenvolumen
- Surfen mit LTE | 5G
- 50 Mbit/s Download
- 10 Mbit/s Upload
- 24,99 Euro pro Monat
- kein Anschlusspreis
- ZUM ANGEBOT*
O2 Homespot im Vergleich
Der O2 Homespot hat in den letzten Jahren einige Veränderungen durchgemacht. Mittlerweile hat O2 den Cube bei den normalen Internet-Tarifen mit eingebunden und das hat beispielsweise den Vorteil, dass man den Homespot auch Anrufen kann und sich darüber Telefonate führen lassen. Der Cube hat eine eigenen Rufnummer und das ist eine Ausnahmen in diesem Bereich. Dazu gibt es beim Cube unbegrenztes Datenvolumen zu einem vergleichsweise günstigen Preis.
Leider gibt es aber auch negative Punkte:
- Wie Congstar setzt auch O2 auf eine Standortbindung und lässt die Nutzung nur an vorher angemeldeten Standorten zu.
- Der Speed beginnt bei nur 10MBit/s und das ist noch langsamer als bei Congstar. Mehr Speed als 100MBit/s gibt es nicht, meistens ist bei 50MBit/s Schluss. Wirklich viel Speed bietet der O2 Homespot daher auch in den größeren Tarifen nicht. Im Vergleich entspräche das einen Internet Anschluss mit DSL 10.000 in der günstigsten Version. Das würden viele Nutzer so heute nicht mehr buchen,
- Zum O2 Homespot Angebot*
O2 betrachtet den Homespot derzeit eher als Alternative zum festen Internet-Anschluss. Daher auch die Begrenzung auf einen Standort. Für den mobilen Einsatz bietet das Unternehmen die WLAN Router to go. Diese haben keine Einschränkung auf einen Standort, bieten aber auch deutlich weniger Datenvolumen im Monat. Man muss sich also zwischen mobil und Datenvolumen entscheiden.
VIDEO Der O2 Homespot im Test
Congstar Homespot im Vergleich
Congstar war einer der ersten Anbieter mit einem eigenen Homespot auf dem Markt und hat diesen Trend damit faktisch begründet. Das Unternehmen bietet einen vergleichsweise günstigen Homespot mit Tarifen ab 20 Euro monatlich an. Dazu gibt es den Homespot auch ohne Laufzeit – das ist eher selten auf dem deutschen Markt. Der Congstar Homespot hat aber auch ein paar Nachteile, die es so im Homespot Vergleich bei den anderen Internet Cubes eher selten gibt:
- der Congstar Homespot ist an einen bestimmten Standort gebunden und damit nicht wirklich mobil einsetzbar. Man kann ihn aber beispielsweise auf den Garten anmelden und dann dort den Cube als Internet-Ersatz nutzen. Die Ummeldung der Nutzungsadresse ist kostenpflichtig.
- Der Congstar Homespot bietet vergleichsweise wenig Speed von nur 50MBit/s und hat auch keine 5G Unterstützung. Man nutzt also nur das 4G/LTE Netz der Telekom (D1).
- die Tarifdetails gibt es direkt bei Congstar*.
Der Congstar Homespot ist hauptsächlich für den stationären Gebrauch konzipiert und stellt keine Alternative zum mobilen Internet dar. Der Datendurchsatz ist für einen einzelnen Nutzer ausreichend, jedoch kann die Surfgeschwindigkeit mit zunehmender Anzahl an Nutzern abnehmen. Es existieren keine Dienste, die eine höhere Geschwindigkeit erfordern, als der Congstar Homespot bereitstellen kann, somit bestehen diesbezüglich keine Beschränkungen. Allerdings kann die Geschwindigkeit merklich sinken, wenn mehrere Personen den Cube zeitgleich nutzen.
Vodafone GigaCube Homespot im Vergleich
Der Vodafone GigaCube hat mit der Flex Variante eine besondere Version, die es so nur bei Vodafone gibt. Diese wird nur abgerechnet, wenn man den Cube auch nutzt. Ohne Datennutzung ist der Cube im jeweiligen Monat kostenfrei. Das ist vor allem für Nutzer interessant, die den Cube beispielsweise nur im Sommer brauchen.
Die Vodafone GigaCube Tarife im Überblick:
GigaCube Zuhause 100
- 100 GB Datenvolumen pro Monat
- Basispreis: 34,99 € pro Monat mit 4G-Router oder 44,99 € mit 5G-Router
- Einmaliger Anschlusspreis: 49,99 €
- Router: 4G-Router für 9,90 € oder 5G-Router für 1 €
GigaCube Zuhause 200
- 200 GB Datenvolumen pro Monat
- Basispreis: 49,99 € pro Monat mit 4G-Router oder 59,99 € mit 5G-Router
- Einmaliger Anschlusspreis: 49,99 €
- Router: 4G-Router für 9,90 € oder 5G-Router für 1 €
GigaCube Zuhause Unlimited
- Unbegrenztes Datenvolumen pro Monat
- Basispreis: 64,99 € pro Monat mit 4G-Router oder 74,99 € mit 5G-Router
- Einmaliger Anschlusspreis: 49,99 €
- Router: 4G-Router für 9,90 € oder 5G-Router für 1 €
GigaCube Flex
- 200 GB Datenvolumen pro Monat, nur nutzungsabhängig berechnet
- Monatlicher Basispreis: 49,99 € (wird nur berechnet, wenn Datenvolumen genutzt wird)
- Einmaliger Anschlusspreis: 49,99 €
- Router: 4G-Router für 9,90 € oder 5G-Router für 1 €
Die normalen Tarife des Vodafone Homespot, die es neben der Flex-Variante gibt, haben alle eine feste Laufzeit von 24 Monaten und bietet wahlweise LTE oder 5G Speed, für die 5G Nutzung ist aber ein Aufpreis notwendig. Es gibt bei Vodafone auch keine Standort-Begrenzung, man kann den Cube also einsetzen, wo man möchte. Der Cube sollte lediglich immer mindestens 12 Stunden an einem Ort sein, richtig mobil im Handy kann man die Simkarte daher nicht nutzen.
Preislich gesehen liegt der Vodafone Cube recht hoch. Im günstigsten Fall zahlt man 35 Euro monatlich, für unbegrenztes Datenvolumen geht der Preis dann bis 85 Euro pro Monat hoch. Generell ist der Vodafone Homespot dann interessant, wenn man ihn an unterschiedlichen Standorten nutzen will und viel Leistung braucht. Dafür ist dann aber auch der Preis entsprechend hoch.
VIDEO Der GigaCube Homespot von Vodafone im Check
Telekom Speedbox Homespot im Vergleich
Die Telekom Speedbox ist das Homespot Angebot der Telekom und der Tarif bietet im D1 Netz der Telekom die Vorteile, die man bei Congstar vergeblich sucht: es gibt keine Standortbeschränkung, LTE max und 5G Zugang, wenn man dies möchte. Die Telekom Speedbox ist also die leistungsfähigere und flexiblere Version des Congstar Homespots.
Dafür zahlt man im Homespot Vergleich bei der Telekom auch einen deutlichen Aufpreis. Der billigste Tarif mit 100 Gigabyte Datenvolumen startet ab 40 Euro und eine flexible Version gibt es nur mit jeweils 100 Gigabyte Datenvolumen für 45 Euro – man zahlt also nochmal mehr. Der Preisunterschied zu den Congstar Homespot Tarifen ist also schon deutlich und man sollte sich überlegen ob die Vorteil der Telekom Speedbox den Aufpreis wert sind. Vor allem für Nutzer, die viel Leistung brauchen, dürfte sich die Speedbox aber lohnen.
- zur Telekom Speedbox direkt auf der Webseite der Telekom*
Bei der Telekom kann sich auch direkt der Griff zum 5G Homespot lohnen. Das Unternehmen hat das 5G Netz bisher am weitesten ausgebaut und erreicht bereits die Mehrzahl der deutschen Nutzer. Daher kann man den 5G Cube bereits in vielen Regionen einsetzen und von den hohen 5G Geschwindigkeiten profitieren. Allerdings sollte man auch in dem Fall vorher das Netz prüfen – nach wie vor lohnt ein 5G Cube nur, wenn auch das 5G Netz vor Ort bereits richtig ausgebaut ist.
UPDATE Die Telekom hat den 5G Cube wieder aus dem Angebot genommen. Es gibt daher weder 5G noch unlimitiertes Datenvolumen aktuell bei der Telekom und es ist auch nicht sicher, wann dies wieder ins Angebot aufgenommen wird.
Weitere Frage und Antworten zu Homespot
Die meisten Homespot bieten kein Roaming an, sind daher im Ausland nicht nutzbar, man kann aber Sim Karten im Ausland vor Ort im Cube nutzen.
Ein Homespot hat in der Regel eine monatliche Grundgebühr und dazu beim Kauf Fixkosten für Versand und Router. Die billigsten Cube kosten etwa 20 Euro monatlich, dazu zahlt man 1 bis 5 Euro mioatlich für den Router.
Einige Anbieter setzen bereits auf 5G Homespot. Diese haben einen passenden Tarif der 5G nutzen kann und auch einen Router, der diese Technik bereits unterstützt.
Mittlerweile findet man diese Angebote in allen Netzen. Allerdings gibt es oft unterschiedliche Namen. Der Vodafone Homespot heißt GigaCube, der Telekom Homespot wird als Speedbox vermarktet.
Das geht bei fast allen Anbietern bis auf die Telekom. Allerdings sind die Homespot auf auf eine Adresse angemeldet und haben dann außerhalb kein Netz. Eine mobile Nutzung im Handy ist daher nur selten möglich.
Homespot haben keine Rufnummer und sind daher nur zur Datenübertragung gedacht. Nur beim O2 Homespot werden Gespräche und SMS unterstützt.
Zuletzt aktualisiert: 2. August 2024
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Ich bin in erster Linie für Nachrichten aus dem Bereich der Tarife zuständig und meistens damit beschäftigt das Marketing aus den Pressemitteilungen heraus zu filtern. Ansonsten alle Anmerkungen zu Prepaid, Simkarte, Flatrates und was dazu gehört gerne an mich. Technik Fragen dagegen bitte an die Kollegen.
Interessanter Artikel allerdings fehlt hier noch einwichtiger Punkt. Vorher sollte man am besten Testen welches Netz am Standort überhaupt am besten ist.
Die Netzabdeckungskarten der Anbieter sind leider keine realen Messwerte sondern nur rechnerisch ermittelt.
Ich wohne auf dem Land und LTE Empfang habe ich mit 10-20%.
Vodafone und O2 empfange ich, Telekom hat sehr selten Netz, obwohl man laut deren Karten guten Empfang haben müsste.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass Vodafone zwar wirklich am schnellsten ist, allerdings die 500Mbits nicht ansatzweise erreicht werden.
Danke für die tolle Arbeit die hier geleistet wurde, hier bekommt man sehr gute Informationen, die sehr nützlich sein können.
Lieben Gruß Mia