Erste Verkaufszahlen des Samsung Galaxy S6 und S6 edge

Samsung setzt in die beiden neue Galaxy Topmodelle große Hoffnung, was die Verkaufszahlen betrifft. Erwartet werden hier für 2015 weltweit mehr als 70 Millionen verkaufte Modelle. Die ersten Zahlen zum Absatz dürften aber die Erwartungen etwas dämpfen. In Südkorea gab es zwar etwa 300.000 Vorbestellungen, bisher wurden aber nur knapp 200.000 Modelle des S6 und S6 plus verkauft. Das sind durchaus solide Zahlen über die sich andere Anbieter auf jeden Fall freuen würden, gemessen an den Erwartungen dürfte Samsung aber eher enttäuscht sein.

Der Grund für die vergleichsweise geringen Verkaufszahlen liegen nach Angaben von Analysten in den geringen Subventionen durch die Mobilfunk-Betreiber. Diese übernehmen nur wenig vom Verkaufspreis und daher sind selbst die Geräte mit Vertrag noch teuer. An dieser Stelle gibt es eine Art Teufelskreis: Die Mobilfunkbetreiber erhoffen sich ein gutes Geschäft und wollen mit den neuen S6 ihre teuren Tarife verkaufen, Samsung will über günstige Tarife die teuren S6 verkaufen. Wenn niemand von den Gewinnerwartungen herunter geht, bleiben die Geräte entsprechend teuer.

Kaum Konkurrenz für Apple

Interessant ist in dem Zusammenhang auch immer die Auswirkungen des Marktstartes auf die direkte Konkurrenz in Form das iPhone 6 und 6 plus. Nach den Zahlen von etnews.com sind die Auswirkungen aber vergleichsweise gering. In der Woche des Verkaufsstarts des S6 gingen die Verkaufszahlen in Südkorea des iPhone 6 und 6 plus zwar um etwa 5 Prozent zurück, das ist aber eher der normale Rückgang. Interessanter ist da die Entwicklung der Zahlen vor dem Start. In der dritten Märzwoche verkaufte Apple immerhin noch mehr als 65.000 Modelle, in der zweiten Aprilwoche waren es nur noch 35.000 Geräte. Das ist schon ein deutlicher Rückgang und eventuell auf Kunden zurück zu führen, die auf das S6 gewartet haben. Allerdings ist das iPhone in der 6.Generation auch schon länger auf dem Markt, ein Rückgang in den Verkaufszahlen ist also zu erwarten.

Mögliches Problem: der hohe Preis?

Ein Grund für die Zurückhaltung der Käufer könnte der Preis sein. Zum Vergleich: den Vorgänger, das Samsung Galaxy S5, gab es zur Markteinführung im April 2014 für etwa 600 Euro. Das aktuell billigste Modell mit 32GB Speicher kostet im Samsung Shop mit 698 Euro knapp 100 Euro mehr. Die Topvariante des S6 edge ist mit 1049 Euro sogar mehr als 400 Euro teurer. Man hat sich hier natürlich am Preismodell von Apple orientiert, es könnte aber durchaus sein, dass Samsung Kunden etwas preissensitiver sind. Auch bei den S6 und S6 edge Modellen mit Vertrag sind derzeit kaum günstigerer Varianten zu finden. Das wird sich in den nächsten Monaten sicher noch ändern aber bisher ist das S6 in allen Varianten teurer als der Vorgänger.

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