Samsung Galaxy S21 FE – besser warten auf die Galaxy S22 Serie? – Das Samsung Galaxy S21 FE ist nach langer Wartezeit endlich erschienen und daher kann man es nun auch in Deutschland kaufen. Allerdings hat die Verzögerung dafür gesorgt, dass bereits in wenigen Wochen der Nachfolger zu haben sein wird. Das Galaxy S22 wird voraussichtlich Anfang Februar vorgestellt werden und dann im Laufe des Monats in den Handel kommen. Fans haben daher die Qual der Wahl: jetzt schon auf das Galaxy S21 FE wechseln oder lieber auf die Galaxy S22 Serie warten.
Problematisch dabei: Samsung hat noch nicht offiziell angekündigt, was man beim Galaxy S22 an Technik erwarten kann. Einige Features sind aber dennoch schon bekannt und lassen sich auch aus den letzten Jahren ableiten. Wir haben daher in diesem Artikel versucht zusammenzustellen, was Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den beiden Modellen sind und ob sich das Warten auf das Galaxy S22 vielleicht lohnt.
Inhaltsverzeichnis
Der Preisunterschied von Galaxy S22 und Galaxy S21 FE
Die unverbindliche Preisempfehlung der Galaxy S21 FE Modelle lag bei 749 Euro und damit recht hoch. Mittlerweile bekommt man das Galaxy S21 FE bereits für unter 650 Euro und damit wohl deutlich unter dem Einstiegspreis der Galaxy S22 Modelle. Beim Galaxy S22 ist dagegen mit einem Preis von 850 bis 900 Euro zu rechnen. Im letzten Jahr startet das Galaxy S21 bei 849 Euro und durch den neuen Prozessor wird der Preis in diesem Jahr wohl nochmal darüber liegen. Es sieht also so aus, als würde man um die 200 bis 250 Euro sparen, wenn man sich für die Galaxy S21 FE Smartphones entscheidet. Insgesamt sollte also die Technik des Galaxy S22 den Preisunterschied wert sein.
Der neue Prozessor macht einen deutlichen Unterschied
Beim Herz der Modelle gibt es deutliche Unterschiede. Das Samsung Galaxy S21 FE nutzt die Prozessor-Generation aus dem letzten Jahr, während die Galaxy S22 Modelle die neusten Prozessoren bekommen werden. Zum Einsatz kommen Snapdragon 8 Gen 1 und in Europa wahrscheinlich der Snapdragon 2200 Prozessor. Beide Variante sind im 4nm Verfahren gerfertig und bieten durch diese neue Technik deutlich mehr Leistung und auch weniger Energieaufnahme. Der Snapdragon 8 arbeitet dazu mit einer neuen Grafikengine und auch einem fest verbauten ISIM Chip für eSIM Anwendungen. Insgesamt bekommt man als bei den Galaxy S22 Modellen die deutlich bessere Technik, weil der Schritt zwischen den Prozessor-Generation in diesem Jahr wirklich groß ist.
Wenig Unterschiede gibt es dagegen bei der 5G Nutzung. Beide Modelle unterstützen direkt 5G von Haus aus, 4G Versionen der Geräte gibt es daher nicht mehr. Man kann aber davon ausgehen, dass Samsung auch bei den 5G Modems optimiert hat und das der Energieverbrauch beim 5G Einsatz in der Galaxy S22 Generation nochmal niedriger liegen wird. Ob sich dies aber wirklich in der praktischen Nutzung niederschlägt, bleibt offen.
Verbesserungen bei der Kamera zu erwarten
Bei der Kamera wird es bei den Galaxy S22 Modelle wohl auch deutliche Verbesserungen geben, denn bisher gehen die meisten Experten davon aus, das Samsung auf den neuen GN5 Bildsensor mit 50 Megapixeln setzen wird. Das sollte deutlich bessere Aufnahmen bringen, auch wenn bisher praktische Beispiele bisher dazu fehlen. Dazu kann man wohl auch bei der Software Optimierungen erwarten, generell gehen die meisten Experten davon aus, dass die Performance der Kamera deutlich besser wird.
Samsung schreibt selbst zum neuen GN5 Bildsensor:
Der ISOCELL GN5 ist der branchenweit erste 1,0-μm-Bildsensor mit integriertem Dual Pixel Pro, einer alldirektionalen Autofokus-Technologie, die die Autofokus-Fähigkeiten erheblich verbessern kann. Diese Technologie platziert zwei Fotodioden, die kleinsten in der Branche, innerhalb jedes 1,0-μm-Pixels des Sensors entweder horizontal oder vertikal, um Musteränderungen in allen Richtungen zu erkennen. Mit einer Million phasenerkennender multidirektionaler Fotodioden, die alle Bereiche des Sensors abdecken, erfolgt die Autofokussierung des ISOCELL GN5 sofort und ermöglicht schärfere Bilder in hellen oder schwach beleuchteten Umgebungen.
Im Vergleich mit den Ultra-Modellen wird das normale Galaxy S22 aber wohl kein Spitzen-Kamerahandy werden, aber das bietet das Galaxy S21 FE ja auch nicht.
Design und Verarbeitung
Die Galaxy S21 FE mussten in den ersten Tests deutliche Kritik einstecken, weil Samsung bei der Rückseite wieder auf Kunststoff gesetzt hat. Diesen Ansatz („Glastic“) gibt es schon seit den ersten FE Modellen und angeblich soll man den Unterschied kaum bemerken, bei den Nutzern kam dies aber dennoch nicht gut an. Welche Rückseite das Galaxy S22 haben wird, bleibt bisher offen, aber es bestehen die Hoffnung, dass Samsung hier wieder auf Glas setzen wird. Mit etwas Glücke bekommt man bei den Galaxy S22 Smartphones also auch die bessere Haptik.
Darüber hinaus dürfte aber das Design weitgehend gleich bleiben, es gibt wohl maximal kleinere Anpassungen bei der Vorder- und Rückseite der Smartphones.
Fazit: Samsung Galaxy S21 FE oder besser warten auf die Galaxy S22 Serie?
Sowohl beim Prozessor als auch bei der Kamera sind deutliche Verbesserungen beim Galaxy S22 zu erwarten, die einen eventuellen Aufpreis wahrscheinlich wert sind. Wer aktuell nicht ganz dringend ein neues Smartphone braucht, sollte daher die wenigen Tage bis Anfang Februar abwarten und dann sind die genauen Daten der neuen Modelle bekannt. Dann kann man wahrscheinlich besser sagen, welches Smartphone das Rennen macht – wir würden auf das Galaxy S22 tippen, trotz des eventuellen Aufpreises.
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Zuletzt aktualisiert: 18. Januar 2022
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Sportstudent und zuständig für die Tarifaktionen der einzelnen Anbieter sowie für die Kombiangebote und Bundles mit Handys und Smartphones. Mittlerweile meistens im Homeoffice, dennoch nach wie vor produktiv. Apple Fan. Falls ich eine Aktion übersehen habe – gerne Mail an mich.