Aktuell ist noch nicht einmal ganz klar, welche Prozessoren genau beim Samsung Galaxy S25 zum Einsatz kommen werden, aber es gibt Hinweise, was das Unternehmen für den Nachfolger – also das Samsung Galaxy S26 – plant. Konkret sollen die Modelle die ersten Smartphones mit einem 2nm Prozessor werden und damit dürfte es nochmal einen deutlichen Sprung bei Leistung und Effizienz geben. Samsung will dabei einen hausiegnenen Exynos Chipsatz im 2nm Verfahren einsetzen, der aktuell unter dem Namen Thetis entwickelt wird.
Konkret heißt es zur neuen Entwicklung:
Seongja Electronics hat mit der Entwicklung eines 2 Nanometer mobilen Anwendungsprozessors (AP) begonnen. 2 nm ist ein hochmoderner Halbleiter, der weltweit noch nicht kommerzialisiert wurde. Samsung nimmt die Herausforderung auf dem globalen AP-Markt an, die Apple, Qualcomm und MediaTek verpasst haben. Auch der Wettbewerb der Gießereien mit TSMC um die Massenproduktion des 2-nm-Prozesses im Jahr 2025 erregt Aufmerksamkeit.
Nach Angaben der Branche am 22. hat Samsung Electronics kürzlich ein 2-nm-AP-Entwicklungsprojekt gestartet. Es handelt sich um ein Entwicklungsprojekt mit dem Namen „Thetis“ (Entwicklungscodename), dessen Veröffentlichung unter der eigenen Marke Exynos AP geplant ist.
Thetis ist die Göttin des Meeres in der griechischen Mythologie. Sie ist die Mutter von Achilles, dem Helden des Trojanischen Krieges, und hat einen etymologischen Ursprung, der eine Frau bedeutet, die Generationen zeugt. Tethys soll voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 in Serie produziert und mit dem Smartphone „Galaxy S26“ von Samsung Electronics ausgestattet werden, das 2026 erscheinen wird. Samsung Electronics kündigte letztes Jahr auf einem Foundry-Forum in den USA an, ab 2025 den 2-nm-Prozess für Mobilgeräte in Massenproduktion herzustellen.
Das 2-nm-Verfahren in der Chipfertigung: Eine Revolution der Miniaturisierung
Das 2-nm-Verfahren ist der neueste technologische Fortschritt in der Halbleiterfertigung und ermöglicht die Herstellung von noch kleineren und leistungsstärkeren Chips. Im Vergleich zu den aktuell weit verbreiteten 5-nm-Chips verspricht das 2-nm-Verfahren eine Reihe von Vorteilen:
1. Deutlich gesteigerte Transistordichte: Die Miniaturisierung der Transistoren auf 2 Nanometer ermöglicht es, bis zu doppelt so viele Transistoren auf einem Chip unterzubringen als bei 5-nm-Verfahren. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung der Rechenleistung und Energieeffizienz.
2. Verbesserte Leistung: Die kleineren Transistoren schalten schneller und verbrauchen weniger Energie, was zu einer deutlichen Verbesserung der Gesamtleistung des Chips führt. Dies ermöglicht die Entwicklung von leistungsstärkeren Prozessoren, Grafikkarten und anderen elektronischen Komponenten.
3. Geringerer Stromverbrauch: Die verbesserte Energieeffizienz der 2-nm-Transistoren führt zu einem geringeren Stromverbrauch der Chips. Dies ist besonders wichtig für mobile Geräte, da es die Akkulaufzeit deutlich verlängern kann.
4. Neue Anwendungsgebiete: Die 2-nm-Technologie ermöglicht die Entwicklung von neuen elektronischen Geräten, die bisher nicht möglich waren. Dazu gehören beispielsweise KI-Beschleuniger, autonome Fahrzeuge und Geräte für das Internet der Dinge.
Herausforderungen bei der 2-nm-Fertigung:
Die Entwicklung und Herstellung von 2-nm-Chips ist mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Dazu gehören:
- Hohe Präzision: Die Fertigungsprozesse müssen extrem präzise sein, um die winzigen Transistoren fehlerfrei herzustellen.
- Hohe Kosten: Die Entwicklung neuer Fertigungsanlagen und Materialien ist sehr teuer.
- Geringere Ausbeute: In den Anfängen der 2-nm-Fertigung wird die Ausbeute, also der Anteil fehlerfreier Chips, voraussichtlich geringer sein als bei älteren Verfahren.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.