Apple hat die Beta Version für iOS 18.1 veröffentlicht und damit gibt es nun auch Zugriff auf die KI Funktionen von Apple. Mit iOS 18.1 kommt daher auch Apple Intelligence, allerdings hat das Unternehmen nun auch klargestellt, dass diese Funktion außerhalb der USA bisher nicht zu Verfügung steht:
- Apple Intelligenz soll 2024 vorerst nur für US-Benutzer in der Beta-Version verfügbar sein. Einen Termin für den Rollout auch für deutsche iPhone User gibt es bisher nicht. Die Gerätesprache muss Englisch seit und die Region muss die USA sein. Nur dann gibt es derzeit Zugriff auf Apple Intelligence.
- Apple Intelligence Siri unterstützt nur Englisch und ist daher für deutsche Nutzer wohl auch keine größere Hilfe. Wann es auch eine deutsche Version mit KI Unterstützung geben wird, ist offen.
Deutsche Nutzer und generell Nutzer in den USA können daher Apple Intelligence vorerst nicht nutzen und auch nicht testen.
Apple Intelligence für die EU – Apple hat Bedenken
Apple hat die neuen Apple Intelligence Funktionen auf dem WWDC2 2024 vorgestellt und sie werten die neuen iPhone 16 Modelle mit vielen KI Funktionen auf. Deutsche Nutzer und generell Nutzer in der EU könnten aber etwas länger warten müssen, denn Apple geht nicht davon aus, dass man diese Funktionen bereits 2024 in der EU wird anbieten können. Hintergrund sind rechtliche Bedenken hinsichtlich des Digital Markets Act (DMA).
Bei CNBC zitiert man das Unternehmen wie folgt:
Apple sagte in einer Erklärung, dass die Funktionen – Apple Intelligence, iPhone Mirroring und Verbesserungen seines Bildschirmfreigabeprodukts SharePlay – für EU-Kunden nicht verfügbar sein werden, da Apple davon ausgeht, „dass die Interoperabilitätsanforderungen des DMA uns zu Kompromissen zwingen könnten.“ die Integrität unserer Produkte in einer Weise, die die Privatsphäre und Datensicherheit der Benutzer gefährdet.“
Die EU verabschiedete den DMA im Jahr 2023, angespornt durch Bedenken, dass eine Handvoll großer Technologieunternehmen wie Amazon und die TikTok-Muttergesellschaft ByteDance fungierten als „Gatekeeper“, um kleinere Unternehmen vom Wettbewerb abzuhalten. DMA erfordert unter anderem, dass grundlegende Funktionalitäten auf konkurrierenden Geräten und Ökosystemen funktionieren.
Die Interoperabilitätsanforderungen gelten für iPhones und iPads. Macs sind jedoch von der DMA betroffen, da iPhone Mirroring es Benutzern ermöglicht, den Bildschirm eines iPhones auf dem Bildschirm eines Mac zu reproduzieren.
Sollte man keine Lösung mit der EU zum DMA finden, könnte es durchaus auch passieren, dass Apple Intelligence vorerst nicht in der EU freigeschaltet wird, so dass auch deutsche Nutzer auf diese Funktionen und damit auf einen Großteil der AI verzichten müssten. Das scheint aber eher unwahrscheinlich, da auch andere Anbieter KI Funktionen bereit stellen und daher auch für Apple diese Möglichkeit gegeben sein müsste.
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Zuletzt aktualisiert: 30. Juli 2024
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.