Die Xiaomi 18-Serie wirft bereits ihre Schatten voraus – und das, obwohl der offizielle Vorstellungstermin noch aussteht. Doch erste bestätigte Details und strategische Aussagen aus dem Unternehmen lassen erkennen, dass Xiaomi mit der neuen Generation seiner Flaggschiff-Smartphones erneut auf ein markantes Designmerkmal setzt: ein rückseitiges Display. Damit knüpft der Hersteller direkt an das Xiaomi 17 Pro an, das mit einem kleinen AMOLED-Bildschirm auf der Rückseite für Aufsehen sorgte – und offenbar auch für positive Resonanz bei den Nutzern.
Lu Weibing, Präsident von Xiaomi, hat öffentlich bestätigt, dass die kommende Xiaomi 18-Serie wieder mit einem interaktiven Rückdisplay ausgestattet sein wird. Dieses Element soll nicht nur als visuelles Highlight dienen, sondern auch funktionale Vorteile bieten – etwa für Selfies mit der Hauptkamera, Schnellzugriffe auf Apps oder die Anzeige von Benachrichtigungen. Die genauen Spezifikationen des neuen Rückdisplays sind zwar noch nicht offiziell bekannt, doch es ist wahrscheinlich, dass Xiaomi auf die bewährte Technik des Vorgängers setzt: ein 2,1 Zoll großes AMOLED-Panel mit LTPO-Technologie, 120 Hz Bildwiederholrate, HDR-Unterstützung und einer maximalen Helligkeit von bis zu 3500 Nits. Geschützt wird das Display voraussichtlich erneut durch sogenanntes „Dragon Crystal Glass“, das besonders widerstandsfähig gegenüber Kratzern und Stößen sein soll.
Interessant ist auch die strategische Ausrichtung hinter dieser Designentscheidung. Xiaomi investiert laut eigenen Angaben über eine Milliarde Yuan in die Weiterentwicklung der Rückseiten-Technologie. Ziel ist es, die Interaktivität und die Alltagstauglichkeit des Zusatzdisplays weiter zu verbessern. Das Unternehmen sieht darin offenbar nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal, sondern auch eine Möglichkeit, sich im hart umkämpften Premiumsegment von der Konkurrenz abzuheben.
Was die übrige Hardware betrifft, so gibt es bislang keine offiziellen Angaben. Branchenbeobachter gehen jedoch davon aus, dass Xiaomi erneut auf die neuesten Qualcomm-Chips setzen wird – vermutlich den Snapdragon 8 Gen 3 oder sogar den Gen 4, je nach Veröffentlichungszeitpunkt. Auch eine Hauptkamera mit 1-Zoll-Sensor, 120W-Schnellladen, Wi-Fi 7 und UWB-Unterstützung gelten als wahrscheinlich. Softwareseitig dürfte die Xiaomi 18-Serie mit MIUI 15 oder dem neuen HyperOS ausgestattet sein, das Xiaomi schrittweise als Nachfolger seiner bisherigen Benutzeroberfläche etabliert.
Ein konkreter Vorstellungstermin für die Xiaomi 18-Serie wurde bislang nicht genannt. Allerdings hat das Unternehmen angekündigt, bis Ende Oktober 2025 weitere Details bekanntzugeben. Der Marktstart könnte – basierend auf früheren Veröffentlichungszyklen – im Winter 2026 oder Frühjahr 2027 erfolgen.
Die Xiaomi 18-Serie verspricht also nicht nur ein technisches Upgrade, sondern auch eine Fortsetzung der Designphilosophie, die mit dem 17 Pro eingeführt wurde. Ob sich das rückseitige Display als dauerhafte Innovation etabliert oder als kurzlebiger Trend endet, wird sich zeigen. Fest steht: Xiaomi setzt auf Wiedererkennung – und auf ein Feature, das sowohl optisch als auch funktional neue Impulse setzen könnte.
BILD Xiaomi 17 pro
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.