Anonym und ohne Spuren im Internet surfen – diese Tipps helfen – wem der Begriff „Privatsphäre“ noch etwas bedeutet, will diese auch bei der Internetnutzung behalten. Viele oder besser gesagt fast alle Seiten speichern die Informationen des Nutzers und verfolgen sein „Verhalten“ im Netz. Um solchen Aktivitäten Einhalt zu gebieten, muss man bestimmte Schritte vornehmen. Diese und weitere Aktionen, die für mehr Datenschutz sorgen, werden im folgenden Artikel, für alle Interessenten näher dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
Option 1: Im Privatmodus surfen
Diese Option spricht für sich selbst: im Privatmodus werden die Daten, die bei einer gewöhnlichen Nutzung gespeichert werden – Browserverlauf, Cookies und Webseitenformulare -, nicht angehäuft und an andere Seiten übertragen. Andere Aktionen, wie Aktivität auf den Webseiten sind für den jeweiligen Anbieter sichtbar. Ebenso bleibt die Information über die Lesezeichen und den Downloadverlauf bestehen. Bei den Suchanfragen und Webseitenaktivitäten wird die IP-Adresse des Nutzers ebenfalls an die entsprechenden Seiten abgeschickt und gespeichert. Aber wie genau funktioniert die beschriebene Option? Im Weiteren müssen die Leser darauf achten, dass der Lösungsweg sich in einigen Punkten, je nach der Browserversion, unterscheiden kann.
- Internet Explorer: Browser öffnen → auf das Zahnrad am oberen rechten Rand klicken → Menüpunkt „Sicherheit“ auswählen → Option „InPrivate-Browsen“ anklicken (alternativ kann man die Tastenkombination Strg+Shift+P betätigen)
- Apple Safari: Browser öffnen → auf den Menüpunkt „Ablage“ klicken → die Option „Neues privates Fenster“ auswählen (alternativ kann man die Tastenkombination cmd+Shift+N betätigen)
- Mozilla Firefox: Browser öffnen → oben rechts auf das Menü (drei Balken) klicken → die Option „Privates Fenster“ auswählen (alternativ kann man die Tastenkombination Strg+Shift+P betätigen)
- Google Chrome: Browser öffnen → oben rechts auf das Menü (drei Punkte) klicken → im Menü die Option „Neues Inkognito-Fenster“ auswählen (alternativ kann man die Tastenkombination Strg+Shift+N betätigen)
Option 2: Browserverlauf löschen
Falls man vergessen sollte im Privatmodus zu surfen oder die erste Option überhaupt nicht in Anspruch nehmen will, kann man sich immer auf die folgende Variante verlassen: Löschen von Browserverlauf:
- Internet Explorer: Browser öffnen → auf das Zahnrad am oberen rechten Rand klicken → Menüpunkt „Sicherheit“ auswählen → Option „Browserverlauf löschen…“ auswählen (alternativ kann man die Tastenkombination Strg+Shift+Entf betätigen); ebenso kann man in diesen Optionen die entsprechenden Informationen, wie Cookies und Webseitendaten, Downloadverlauf, Kennwörter und andere löschen
- Apple Safari: Browser öffnen → auf den Menüpunkt „Verlauf“ klicken → Option „Verlauf löschen…“ auswählen
- Mozilla Firefox: Browser öffnen → oben rechts auf das Menü (drei Balken) klicken → Menüpunkt „Chronik“ auswählen → auf „Neueste Chronik löschen“ klicken (alternativ kann man die Tastenkombination Strg+Shift+Entf betätigen)
- Google Chrome: Browser öffnen → oben rechts auf das Menü (drei Punkte) klicken → im Menü die Option „Verlauf“ auswählen → auf „Browserdaten löschen“ klicken
Option 3: Pop-Ups blockieren
Pop-Ups stellen in der Regel Benachrichtigungen, Werbeanzeigen oder sonstige Hinweise für den Nutzer dar. Diese können auch an verschiedenen Stellen des Browserfensters erscheinen. Bestimmte Webseiten sind sogar auf die Arbeit solcher Pop-Ups angewiesen, weshalb man diese bei den entsprechenden Seiten erlauben sollte. Ansonsten, wenn die Pop-Ups unerwünscht sind, kann man diese wie folgt blockieren:
- Internet Explorer: Browser öffnen → auf das Zahnrad am oberen rechten Rand klicken → Menüpunkt „Internetoptionen“ auswählen → auf die Registerkarte „Datenschutz“ klicken und den Menüpunkt „Popupblocker“ einschalten
- Apple Safari: Browser öffnen → auf den Menüpunkt „Apple Safari“ klicken und „Einstellungen“ auswählen → die Registerkarte „Websites“ auswählen → unter dem Punkt „Pop-up-Fenster“ entsprechende Einstellungen vornehmen
- Mozilla Firefox: Browser öffnen → oben rechts auf das Menü (drei Balken) klicken → Menüpunkt „Einstellungen“ auswählen → auf den Punkt „Inhalt“ klicken und dort die Option „Pop-ups“ blockieren aktivieren
- Google Chrome: Browser öffnen → oben rechts auf das Menü (drei Punkte) klicken → im Menü die Option „Einstellungen“ auswählen → dort nach unten scrollen und auf „Erweitert“ klicken → unter dem Punkt „Inhaltseinstellungen“ kann man nun die Pop-Ups blockieren
Video: Anonym surfen mit Tor Browsern
Weitere Tipps zum anonymen Surfen bei Android
Bei Android gibt es zwei Möglichkeiten, anonym zu surfen:
- Inkognitomodus
- VPN
Inkognitomodus
Der Inkognitomodus ist eine Funktion in den meisten Browsern, die es ermöglicht, im Internet zu surfen, ohne dass der Browserverlauf, Cookies und Websitedaten gespeichert werden. Um den Inkognitomodus bei Android zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie den Browser auf Ihrem Android-Gerät.
- Tippen Sie oben rechts auf das Dreipunkt-Menü.
- Wählen Sie „Neuer Inkognitotab“.
Wenn Sie den Inkognitomodus verwenden, werden Ihre Website-Besuche nicht im Browserverlauf gespeichert. Cookies und Websitedaten werden ebenfalls gelöscht, nachdem Sie den Inkognitomodus verlassen haben.
VPN
Ein VPN (Virtual Private Network) ist ein Dienst, der es ermöglicht, eine sichere Verbindung zu einem privaten Netzwerk herzustellen. Wenn Sie ein VPN verwenden, werden Ihre Daten verschlüsselt übertragen, sodass sie von Dritten nicht eingesehen werden können. Um ein VPN auf Ihrem Android-Gerät zu verwenden, müssen Sie zunächst ein VPN-Anbieter auswählen und ein Abonnement abschließen. Sobald Sie ein VPN-Abonnement haben, können Sie die VPN-App auf Ihrem Gerät installieren und einrichten. Wenn Sie ein VPN verwenden, werden Ihre IP-Adresse und Ihr Standort verborgen. Dies bedeutet, dass Websites und andere Dienste nicht sehen können, von wo aus Sie surfen.
Welche Einstellung ist besser?
Die beste Einstellung zum anonymen Surfen hängt von Ihren Bedürfnissen ab. Wenn Sie einfach nur Ihre Website-Besuche anonym halten möchten, ist der Inkognitomodus eine gute Option. Wenn Sie jedoch Ihre IP-Adresse und Ihren Standort verbergen möchten, ist ein VPN die bessere Wahl.
Anonymes Surfen beim iPhone: So geht es
Beim iPhone gibt es zwei Möglichkeiten, anonym zu surfen:
- Inkognitomodus
- VPN
Inkognitomodus
Der Inkognitomodus ist eine Funktion in Safari, die es ermöglicht, im Internet zu surfen, ohne dass der Browserverlauf, Cookies und Websitedaten gespeichert werden.
Um den Inkognitomodus beim iPhone zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie Safari auf Ihrem iPhone.
- Tippen Sie unten rechts auf das Symbol für die Tab-Leiste.
- Tippen Sie oben rechts auf das Dreipunkt-Menü.
- Wählen Sie „Neues Inkognito-Fenster“.
Wenn Sie den Inkognitomodus verwenden, werden Ihre Website-Besuche nicht im Browserverlauf gespeichert. Cookies und Websitedaten werden ebenfalls gelöscht, nachdem Sie den Inkognitomodus verlassen haben.
VPN
Ein VPN (Virtual Private Network) ist ein Dienst, der es ermöglicht, eine sichere Verbindung zu einem privaten Netzwerk herzustellen. Wenn Sie ein VPN verwenden, werden Ihre Daten verschlüsselt übertragen, sodass sie von Dritten nicht eingesehen werden können. Um ein VPN auf Ihrem iPhone zu verwenden, müssen Sie zunächst ein VPN-Anbieter auswählen und ein Abonnement abschließen. Sobald Sie ein VPN-Abonnement haben, können Sie die VPN-App auf Ihrem Gerät installieren und einrichten. Wenn Sie ein VPN verwenden, werden Ihre IP-Adresse und Ihr Standort verborgen. Dies bedeutet, dass Websites und andere Dienste nicht sehen können, von wo aus Sie surfen.
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Zuletzt aktualisiert: 27. Oktober 2023
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Sportstudent und zuständig für die Tarifaktionen der einzelnen Anbieter sowie für die Kombiangebote und Bundles mit Handys und Smartphones. Mittlerweile meistens im Homeoffice, dennoch nach wie vor produktiv. Apple Fan. Falls ich eine Aktion übersehen habe – gerne Mail an mich.