Weltweit wehrten Kaspersky-Lösungen im ersten Quartal 2025 über 12 Millionen Angriffe auf Android-Smartphones ab – ein Anstieg von 36 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Davon waren 180.000 Fälle Malware, 27 Prozent mehr als zwischen Oktober und Dezember 2024. Laut Kaspersky stecken hinter dem Anstieg gezielte Malware-Kampagnen, darunter der Banking-Trojaner Mamont, der Zugangsdaten und persönliche Informationen stiehlt, sowie die Triada-Backdoor, die auf gefälschten Smartphones Kryptowährungs-Wallets manipuliert und Social-Media-Konten kompromittiert.
Anton Kivva, Malware-Analyst Team Lead bei Kaspersky, kommentiert:
„Nutzer glauben fälschlicherweise, dass ihre Smartphones von Natur aus sicherer seien als PCs, die Realität sieht jedoch anders aus: Malware auf Mobilgeräten – wie die ausgeklügelten Trojaner, die wir in den letzten Monaten untersucht haben – ist zunehmend aktiv. Da der Großteil finanzieller Transaktionen mittlerweile über Mobile-Banking-Apps abgewickelt wird, über die Nutzer ihre gesamten Finanzen verwalten, sind Smartphones ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle. Der Irrglaube eines automatischen Schutzes resultiert aus vermeintlich kuratierten App-Stores und Betriebssystembeschränkungen. Social-Engineering-Taktiken und moderne mobile Schadsoftware, einschließlich vorinstallierter mobiler Trojaner, unterlaufen allerdings diese trügerische Sicherheit. Leistungsstarke mobile Sicherheitslösungen in Kombination mit einer verbesserten digitalen Aufklärung von Nutzern sind unerlässlich, um sich vor diesen wachsenden Bedrohungen zu schützen.“
Das Unternehmen gibt in diesem Zusammenhang auch einige grundsätzliche Sicherheitstipps für den Umgang mit dieser Bedrohung:
- Laden Sie Apps ausschließlich aus vertrauenswürdigen Quellen wie dem Apple App Store oder Google Play herunter. Diese Stores bieten keine absolute Sicherheit, werden aber durch Mitarbeiter überprüft, und ein Filtersystem begrenzt den Zugang fragwürdiger Anwendungen.
- Prüfen Sie App-Berechtigungen sorgfältig vor der Nutzung, besonders bei sensiblen Zugriffen wie Zugangsdiensten. Beispielsweise benötigt eine Taschenlampen-App nur Zugriff auf das Blitzlicht, nicht auf die Kamera.
- Verwenden Sie eine zuverlässige Sicherheitslösung wie Kaspersky Premium, um schädliche Apps und Adware frühzeitig zu erkennen und zu blockieren.
- Installieren Sie Betriebssystem- und App-Updates umgehend, um Sicherheitslücken zu schließen.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.