Für das iPhone 16 waren die Chancen relativ gering, dass Apple die Under-Display Kamera verbaut und damit auf das Dynamic Island verzichtet. Aber zumindest für das kommenden Jahr gab es Hoffnung, denn bisher waren die meisten Experten davon ausgegangen, dass beim iPhone 17 diese Technik verbaut ist – zumindest bei den Pro Versionen. Das scheint sich nun auch nicht zu bestätigen, denn es gibt Hinweise, dass Apple wohl erst 2026 und damit mit dem iPhone 18 die Kamera komplett unter das Display verbauen kann.
Bei Apple-Insider schreibt man dazu:
Face ID unter dem Bildschirm scheint immer noch ein Jahr entfernt zu sein, und das neueste Gerücht verweist nun auf die iPhone 18 Pro und iPhone 18 Pro Max Modelle im Jahr 2026.
Die ursprüngliche Roadmap von Ross Young von Display Supply Consultants, die er im April auf X/Twitter schrieb, besagte, dass ein iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max mit Face ID unter dem Bildschirm die bestehende Kameraaussparung durch eine Frontkamera mit Pinhole ersetzen würde.Young hat dies jedoch ein wenig abgeändert. Er sagt, er habe gehört, dass Face ID unter dem Bildschirm um ein Jahr auf 2026 verschoben wird.
Wenn seine revidierte Vorhersage richtig ist, werden das iPhone 18 Pro und das iPhone 18 Pro Max im Jahr 2026 die ersten sein, die die Notch ersetzen und Face ID unter dem Bildschirm verwenden. Nicht-Pro-Modelle des iPhones könnten erst mit dem iPhone 19, das Ende 2027 auf den Markt kommt, eine Face-ID-Funktion unter dem Bildschirm erhalten.
Das hat auch Auswirkungen auf das Design der Modelle, denn damit werden auch die iPhone 17 weiter die Dynamic-Island Technik bekommen und damit rückt eine deutliche Überarbeitung des Aussehens der iPhone Reihe auch ein Jahr nach hinten. Aktuell sieht es damit so aus, als wären die AI Funktionen die größte Neuerung beim iPhone 16.
Neue Display-Technik beim iPhone 17 geplant
Die Bildschirme der iPhone 17 im kommenden Jahr sollen verbessert werden und zwar nicht nur bei der Technik, sondern auch bei der Haltbarkeit. Konkret arbeitet Apple wohl daran, die Displays speziell zu beschichten und sie so weniger reflektierend und kratzfester zu machen. Diese Technik kennt man aktuell vom Samsung Galaxy S24 Ultra und Apple hat eine vergleichbare Technik nun auch für die eigene Lieferkette gekauft. Beim iPhone 17 könnte dies nun zum ersten Mal eingesetzt werden – leider wohl noch nicht beim iPhone 16.
Konkret heißt es zu dieser Neuerung:
Tipster Instant Digital (übersetzt aus dem Chinesischen) gab in einem Weibo-Beitrag an, dass Apple Beschichtungsgeräte gekauft habe, die ihren Weg in die iPhone-Lieferkette in China finden, jedoch nicht rechtzeitig für die Produktion der angeblichen iPhone 16-Serie vor der erwarteten Markteinführung in der zweiten Hälfte des Jahres 2024. Stattdessen behauptet der Nutzer, dass es die iPhone 17-Serie sei, die diese verbesserten Display-Funktionen bieten werde.
Genaue Detail zu dieser Technik gibt es aber leider bisher nicht und es bleibt auch offen, ob Apple alle Modelle der iPhone 17 Serie mit dieser Verbesserung ausstattet wird oder ob nur die iPhone 17 pro davon profitieren. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass weitere Geräte davon profitieren – eventuell bekommen also auch die zukünftigen Apple Watch so eine Bildschirmbeschichtung und eventuell auch der Apple Ring (falls dieser mit Display kommt).
Dazu gibt es weitere Berichte, dass Apple mit der Qualität der Display des Herstellers BOE nicht zufrieden ist. Die Bildschirme erreichten nicht die Vorgaben von Apple und daher wurden Zweifel laut, ob Apple vor diesem Hintergrund in den kommenden Jahren alle Geräte mit LTPO Displays wird ausstatten können. In einem Bericht von TheElec wurde nun aber nochmal bestätigt, dass ab dem iPhone 17 die Geräte alle auf LTPO Displays setzen werden. Auch die normalen iPhone 17 Modelle werden daher diese Displaytechnik bekommen und nicht nur die iPhone 17 pro Serie.
In einem neuen Bericht dazu heißt es konkret:
- In der Branche gibt es seit einiger Zeit Spekulationen darüber, dass Apple LTPO möglicherweise nicht auf alle vier Modelle des iPhone 17 anwenden wird, die im Jahr 2025 erscheinen sollen, da die LTPO-Qualität von BOE noch nicht mit der Konkurrenz mithalten kann, sondern zumindest eines belassen wird
- Diese Bedenken wurden jedoch ausgeräumt und es wurde erneut bestätigt, dass alle vier Modelle LTPO übernehmen werden.
- Der Preis für iPhone-Displays wird auf 80 bis 120 US-Dollar geschätzt. Ein 6,7-Zoll-LTPO-Display kostet 120 US-Dollar, während ein 6,1-Zoll-LTPS-Display 80 US-Dollar kostet.
Das könnte auch bedeuten, dass die Preise der iPhone 17 etwas angehoben werden müssen, wenn LTPO Technik und sicher auch einige andere Neuerungen umgesetzt werden. Ob das wirklich so kommt, muss sich aber erst noch zeigen.
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Zuletzt aktualisiert: 14. Mai 2024
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.