Android: Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm anpassen und abschalten

Wie kann man die Benachrichtigungen auf dem Android-Sperrbildschirm richtig anpassen? – inzwischen findet man bei allen Berichten, die nützliche Tipps zu Handy und PC-Nutzung darstellen, Informationen bezüglich der Sicherheit und der damit verbundenen Privatsphäre. Auch in diesem Artikel findet man Ratschläge dazu, wie man die Benachrichtigungen auf seinem Android-Sperrbildschirm richtig und sicher anpassen kann, sodass die privaten Nachrichten auch privat bleiben. Mehr dazu im Weiteren.

HINWEIS: Bei einigen Modellen ist mittlerweile auch ein spezielles Always-On Display (AOD) möglich. dann gibt es noch deutlich mehr Möglichkeiten, das Aussehen und auch die Benachrichtigungen anzupassen. Mehr dazu: AOD aktivieren und nutzen

Methode Nr. 1: Pin oder Muster für die Sperrbildschirm-Benachrichtigungen einrichten

Die wohl einfachste und gängigste Methode die Nachrichten von unerwünschten Augen zu sichern, ist die Einrichtung eines Musters oder entsprechender Pin. Um diese zu aktivieren muss man wie folgt vorgehen:

  1. Einstellungen öffnen
  2. die Option “Mein Gerät” antippen
  3. die Anzeige “Displaysperre” und anschließend “Sicherheit” auswählen
  4. sich für eine der vielen Sperrmethoden entscheiden (Swipe, Face unlock, Face and voice, Pattern, PIN, Passwort) und bestätigen

Bei dem Punkt “Pattern” handelt es sich um ein Muster, der aus 9 Punkten besteht. Diese kann man mit dem entsprechenden und vor allem leicht einprägsamen Muster verbinden. Nachdem man diesen in den Einstellungen erstellt hat – das muss man zur Bestätigung zwei mal machen – tippt man auf weiter und erhält die Benachrichtigung “Muster wurde aufgezeichnet!”. Ist dieser Schritt erledigt, wird man nach einer PIN gefragt, die man im Falle des Mustervergessens eingeben kann, um die Sperre aufzuheben. In dem Bereich “Displaysperre” kann man darüber hinaus die Zeit, sowie die Bedingungen für die Sperre einstellen, damit das Gerät nur dann gesperrt wird, wann der Nutzer es will.

Hinweis: man kann unter anderem auch die Töne bei Benachrichtigungen anpassen und je nach Modell und App auch die LED Anzeige von Benachrichtigungen. Die Steuerung von Benachrichtigungen allgemein haben wir in diesem Artikel beschrieben: Benachrichtigungen unter Android ein- und ausschalten

App-Benachrichtigungen ein- / ausschalten ☛ So geht´s ganz einfach! | Tutorial

Methode Nr. 2: passende App herunterladen und Sperrbildschirm anpassen

Sollte man mit den im oberen Teil beschriebenen Vorgehensweisen nicht zurechtkommen, kann man die Option in Erwägung ziehen, die passenden Anwendungen für eine Bildschirmsperre herunterzuladen. Zu diesen Zwecken eignen sich die drei Apps, die im weiteren Verlauf angeführt werden.

1. Alarm Anti Theft Screen Lock

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Obwohl das Design der App des Öfteren kritisiert wurde, leistet diese große Leistungen im Bereich der Privatsphäre-Schutz. Es eignet sich insbesondere in den Fällen, wenn das Handy verloren gehen oder gestohlen werden sollte. Die Anwendung lässt sich leicht einrichten und bietet einen hervorragenden Schutz gegen unerwünschte Nutzung des Handys. Sollte jemand unbefugt versuchen das Gerät zu nutzen, kann die App einen Alarmklang, sowie eine Polizeisirene und Blinkeffekte abspielen. In der Regel sorgen solche Laute für viel Aufmerksamkeit und können den unerwünschten Nutzer in Panik geraten lassen. Dann muss man nur hoffen, dass dieser das Gerät nicht kaputtmacht.

2. Hidden Lock

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Ähnlich wie “Alarm Anti Theft Screen Lock” bietet die Anwendung “Hidden Lock” nicht viel an, wenn es um Design geht – so kann man zum Beispiel keine Widgets mit dem Programm auf den Sperrbildschirm hinzufügen – jedoch sorgt die Software für ausreichende Sicherheit. Darüber hinaus steht den Nutzern ein geheimer Sperrknopf zur Verfügung, über welchen nur der Nutzer persönlich weiß und mit welchem man das Gerät wieder entsperren kann. Aus diesem Grund soll die Existenz des Knopfs entweder weiter geheim gehalten oder nur an vertraute Personen weitergegeben werden. Ebenso kann man das Schütteln des Handys als eine weitere Entsperrmethode einstellen, wobei es nicht ratsam ist, diese einzusetzen. Des Weiteren kann man die App so einstellen, dass sie das Gerät dann sperrt, wenn man eine bestimmte Software öffnet. Auch kann man jemanden anrufen und angerufen werden, sogar wenn die Sperre aktiv ist.

3. CM Locker – Security Lockscreen

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Im Gegensatz zu den im Oberen beschriebenen Konkurrenten bietet “CM Locker” neben zahlreichen und effektiven Funktionen, ein attraktives Design. Bei diesem kann man das Sperrbild nach Belieben einstellen. Widgets wie Wetter, Musik-Player und andere können ebenfalls hinzugefügt werden. Darüber hinaus schützt das Programm nicht nur die Inhalte, sowie das Gerät selbst, sondern schont dazu auch noch den Akku. Die angezeigten Nachrichten können ebenso versteckt werden, sodass nur der Nutzer Zugang zu diesen erhält. Mit der sogenannten Funktion “Intruder Selfie” macht die Software ein Foto von der Person, die versucht das Gerät zu entsperren. Soll also das Passwort oder PIN falsch eingegeben werden, wird man wissen, wer versucht hat an die privaten Daten des Smartphones zu kommen.

Benachrichtigungen ausschalten oder aktivieren

In der Regel wird man zunächst die Einstellungen des Geräts öffnen müssen, um die Benachrichtigungs-Optionen verschiedener Apps ändern zu können. Ab dann kann sich die Vorgehensweise von einem Handy zu anderem unterscheiden, wobei sich nur die Namen der bestimmten Ordner oder Funktionen unterscheiden können. Die beschriebene Methode bezieht sich auf Android 6.0 Marshmallow und höher und sollte bei vielen anderen Versionen ähnlich ablaufen:

  1. Einstellungen öffnen
  2. die Option “Ton & Benachrichtigungen” finden und antippen
  3. das Menü “Benachrichtigung” öffnen
  4. in diesem Fenster muss man nun auf “App-Benachrichtigungen” gehen und die Anwendung heraussuchen, bei welcher man die Benachrichtigungsdienste deaktivieren will. Hat man das gemacht, wählt man die entsprechende App aus
  5. in dem neuen Fenster des jeweiligen Programms muss man als nächstes auf den Schieberegler neben der Option “Alle blockieren” tippen. Dadurch werden die Benachrichtigungen der Software ausgeschaltet

Man kann mittlerweile bei den neuen Android Versionen auch bestimmen, wie benachrichtigt werden soll. Dazu gibt es zwei Optionen:

  • Benachrichtigen: Sie hören einen Ton und sehen eine Nachricht auf dem Sperrbildschirm. Außerdem wird das Symbol der entsprechenden App in der Statusleiste angezeigt.
  • Lautlos: Wenn auf Ihrem Smartphone neue Benachrichtigungen eingehen, ist weder ein akustisches Signal zu hören noch eine Vibration zu spüren. Sie sehen aber Ihre Benachrichtigung, wenn Sie vom oberen Displayrand nach unten wischen.

Diese Einstellung kann man direkt in der Liste der Benachrichtigungen einstellen. Dort einfach auf Einstellungen tippen und dort kann man unter Benachrichtigungen einstellen, wie diese angezeigt werden sollen.

Eine weitere Neuerung ist die Konfiguration des Sperrbildschirms. Dort kann man sich auch bereits die Benachrichtigungen anzeigen lassen. Das kann aber auch ein Sicherheitsrisiko sein, da man so beispielsweise auch SMS mit PIN lesen kann, ohne das Passwort zum Handy zu haben. Daher kann man in den Einstellungen auch regeln, welche Nachrichten auf dem Sperrbildschirm erscheinen sollen und welche nicht.

Fazit

Nach dem Lesen des vorliegenden Artikels sollten nun alle Interessenten über die unterschiedlichen Sicherheitsvorkehrungen, die man mit dem eigenen Handy einrichten kann, vertraut sein. Ob nun die Handy-Einstellungen den Job erfüllen oder die kostenlosen Anwendungen einen mehr ansprechen sollten die Methoden gleich effektiv sein. Will man sein Smartphone, sowie darauf gespeicherte Daten besser schützen, kann man entweder versuchen die beschriebenen Sicherheitsoptionen zu kombinieren oder nach einer weiteren Lösung im Internet zu suchen!

5 Sicherheitstipps für Android

Bei weiteren Fragen und Problemen gibt es auch eine ganze Reihe von hilfreichen Handbüchern von Dritten, die den Einstieg und die Bedienung von Android besonders einfach machen sollen. Diese funktionieren in der Regel für alle Modelle, da diese alle mit Android arbeiten. Sie gehen aber natürlich nicht auf Besonderheiten der Modelle ein, sondern sind in erster Linie eine Anleitung für das Android Betriebssystem:

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai 2024


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