Apple: Kritik an Informationspolitik zu den Siri-AI Verzögerungen wächst

Es gibt zunehmend Kritik daran, wie Apple derzeit mit Problemen bei der AI Entwicklung umgeht. Details dazu dringen wenn dann nur über inoffizielle Kanäle nach außen und Nutzer merken nur an fehlenden Produkten, dass Apple die internen Zeitpläne derzeit nicht einhalten kann. Das wirkt wenig transparent und fördert auch nicht unbedingt das Vertrauen der Kunden. Apple Analyts Ming-Chi Kuo hat daher derzeit eine recht deutliche Kritik an der Vorgehensweise von Apple formuliert.

Kuo schreibt dazu selbst:

Als Apple Apple Intelligence auf der letztjährigen WWDC ankündigte, obwohl man wusste, dass es nicht termingerecht fertiggestellt werden konnte, ist dieser – nicht gerade gute – Ansatz angesichts des Drucks von Vorstand und Aktionären immer noch verständlich.

Ich denke, das Schlimmste ist, dass Apple, als es an der Zeit war, zuzugeben, dass die Entwicklung von Apple Intelligence (Siri) nicht wie geplant verlief, die Nachricht über einen inoffiziellen Kanal an die Öffentlichkeit brachte. So geht das wertvollste Unternehmen der Welt mit einer PR-Krise um. Was hätte Apple tun sollen? Die Art und Weise, wie Steve Jobs damals persönlich die PR-Krise um das iPhone 4 und Antennagate angegangen ist, ist ein gutes Beispiel.

Ob dies dazu führt, das Apple auch mit schlechten Nachrichten etwas offener umgeht, ist offen, aber generell wäre es wünschenswert, wenn Apple die eigene Kanäle nicht nur für das Marketing nutzen würde, sondern auch Vertrauen aufbaut und mehr Details zum Unternehmen heraus gibt.

AI Funktionen für Siri könnten erst 2027 kommen

Apple hat derzeit Probleme, die smarten Funktionen für Siri umzusetzen und daher wird es wohl länger dauern, bis das Update des Sprach-Assistenten auf den Markt kommt. Im Gespräch sind nun 2026 oder sogar 2027 für den Start der neuen Technik.

In einem neuen Report heißt es:

Nun wird berichtet, dass Apple Inc. die Verzögerung der Veröffentlichung des neuen KI-gestützten digitalen Assistenten Siri bestätigt hat. Das Unternehmen rechnet nun damit, die Software irgendwann „im kommenden Jahr“ auf den Markt zu bringen.

Durch die Maßnahme wird Siri „mehr Bewusstsein für Ihren persönlichen Kontext sowie die Fähigkeit erhalten, innerhalb und zwischen Ihren Apps für Sie zu handeln“, sagte der iPhone-Hersteller in einer Erklärung. „Wir werden länger brauchen, als wir dachten, um diese Funktionen bereitzustellen.“

Aktuell hat Apple selbst noch einen Termin genannt. Bestätigt wurde bisher nur, dass es länger dauert als gedacht, die AI Technik für Siri umzusetzen.

Erste Ausblicke auf Siri im März

Apple hat zu einer Developer Conference im März eingeladen. Am 25. März will das Unternehmen Entwicklern Siri und Apple Intelligence näher bringen. Das ist natürlich nur sinnvoll, wenn es auch neue Funktionen gibt und daher scheint es recht wahrscheinlich, dass Apple das Update für Siri ebenfalls zu diesem Termin präsentiert. Bisher hat das Unternehmen allerdings noch keine weiteren Details dazu angekündigt. Generell wäre das aber ein guter Schritt, denn die iPhone 16 Modelle könnten einen Push in Sachen KI und Funktionen durchaus vertragen, auch wenn Apple Intelligence wohl auch Apple Intelligence bereits im April für die EU iPhone 16 ausrollen wird.

So will Apple Siri smarter machen

So will Apple Siri smarter machen – Siri ist spätestens seit dem Erfolg von Sprachmodellen wie ChatGPT und anderen KI etwas ins Hintertreffen geraten und die festen Kommandos um Funktionen zu aktivieren wirken bereits etwas veraltet. Apple arbeitet aber bereits daran, den Sprachassistenten auf den neuen Stand zu bringen.

Bereits im alten Jahr gab es Hinweise, dass Apple dazu KI-Funktionen bei Siri integrieren möchte und laut Tippgeber @yeux1122 sind nun weitere Details verfügbar, was genau Apple plant:

  • Ziel ist es, das Apple eigene LLM Sprachmodell Ajax in Siri zu integrieren und so eine einfachere und natürlichere Kommunikation mit Siri zu ermöglichen. Laut dem Leaker soll Apple dabei auch bereits auf einen guten Weg sein.
  • Dazu soll es neue Funktionen für Siri geben, die durch das neue Sprachmodell ermöglicht werden – allerdings könnten einige der Funktionen nur für Abonnenten zur Verfügung stehen. Konkrete Details dazu fehlen aber bisher noch.

Leider lässt sich kaum sagen wie belastbar diese Details sind. Grundsätzlich arbeitet Apple an eigenen Sprachmodellen, aber wie schnell diese auch für Kunden nutzbar gemacht werden, lässt sich noch nicht beurteilen.

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